Veranstaltungskalender

Foto- und Videoaufnahmen

Bei den Veranstaltungen werden Fotos und Videos zu Dokumentationszwecken aufgenommen, wovon eine Auswahl gegebenenfalls auf der Website, den Social-Media-Kanälen sowie in Printmedien des Amtes der Burgenländischen Landesregierung veröffentlicht wird. Sie können der Verwendung Ihrer Daten widersprechen.

05. Oktober 2024 18:00

Lange Nacht der Museen: Besichtigung und Führungen

Bereits zum 24. Mal findet heuer die "Lange Nacht der Museen" statt. Kulturinteressierte haben von 18 Uhr bis 01 Uhr die Möglichkeit aus dem reichhaltigen Angebot zu wählen und mit nur einem Ticket zahlreiche teilnehmende Museen und Galerien zu besuchen. Die ehemalige Synagoge Kobersdorf nimmt dieses Jahr zum dritten Mal an dieser österreichweiten Veranstaltung teil und nutzt die Gelegenheit sich einer breiten interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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07. Oktober 2024 19:00

Filmvorführung: Murer – Anatomie eines Prozesses

Graz 1963. Vor Gericht steht der ehemalige SS-Führer Franz Murer, Leiter des Ghettos von Vilnius von 1941 bis 1943. Holocaust-Überlebende reisen an, um gegen Murer auszusagen. Die Beweislage ist erdrückend. Dennoch wird Franz Murer unter Beifall der Bevölkerung freigesprochen. Einer der größten Justizskandale Österreichs.
MURER-ANATOMIE EINES PROZESSES erzählt von der Machtlosigkeit der Wahrheit - und wie leicht Politik jenseits moralischer Werte agieren kann, wenn alle mitspielen.

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13. Oktober 2024 11:00

Konzert: Paul Gulda & Marwan Abado – „Path of love“ (Pfad der Liebe)

„Path of love“ ist die musikalische Begegnung von Cembalo und Oud - eine Seltenheit in der Weltmusikszene. Bach Suiten, andalusische Duftgärten, klangliche Wüstenschlösser und damit ein freier Raum der Improvisation entfaltet sich zwischen zwei Instrumenten des Okzidents und des Orients: Guldas Cembalo tastet sich heran und Abados Laute wird leise gezupft, während seine Stimme orientalischer Poesie Laut gibt.

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14. Oktober 2024 19:00

Filmvorführung: Die Akte B. Alois Brunner – Die Geschichte eines Massenmörders

Als Ende Juni 1945 die Alliierten in Nürnberg über die Verbrechen des "Dritten Reiches" zu Gericht saßen, fehlte neben vielen anderen Verantwortlichen auch die Nummer 13, ein Mann, der auch später nie zur Rechenschaft gezogen wurde: Alois Brunner, Adolf Eichmanns "bester" Mann. Der Dokumentarfilm "Die Akte B.: Alois Brunner - Geschichte eines Massenmörders" von Georg M. Hafner und Esther Schapira verfolgt den Lebenslauf eines der höchstrangigen Naziverbrecher und zeigt, wie es ihm gelingen konnte, ungeschoren davon zu kommen. Die Fluchthelfer Alois Brunners waren alte Kameraden und neue Freunde, in Deutschland, in Österreich, in Amerika, in Syrien. Das Netzwerk reichte bis in den deutschen und den amerikanischen Geheimdienst.

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16. Oktober 2024 18:00

Vortrag: Die Strömungen des Judentums im Burgenland – von orthodox bis liberal

Die kulturelle Lebenswelt der jüdischen Gemeinschaften des Burgenlandes speiste sich aus verschiedenen Wurzeln. Die von den adeligen Grundherren angesiedelten Jüdinnen und Juden brachten aschkenasische Kulturelemente aus Österreich, Deutschland, Polen und Ungarn ebenso mit wie alte sephardische Traditionen aus Spanien, Italien oder dem Osmanischen Reich. Entsprechend unterschiedlich reagierten die Gemeinden auf die historischen Herausforderungen der Zeit wie die Haskala, die Bewegung der jüdischen Aufklärung oder den sabbatinischen Messianismus, auf das Reformjudentum des 19. Jahrhunderts und seine Gegenbewegung, die Neoorthodoxie.

Dr. Gerhard Baumgartner befasst sich mit den verschiedenen Strömungen innerhalb des Judentums und dem Assimilationsprozess der jüdischen Bevölkerung im Burgenland.

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18. Oktober 2024 14:00

Geführter Rundgang: Jüdische Spuren in Kobersdorf

Der Rundgang thematisiert die Geschichte der jüdischen Gemeinde Kobersdorf, die mit der nationalsozialistischen Machtergreifung ausgelöscht wurden. Nach einer kurzen Einführung werden Stationen ehemals jüdischen Lebens aufgesucht und der jüdische Friedhof besucht. Männer benötigen eine Kopfbedeckung!

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20. Oktober 2024 10:00

Chorworkshop und Konzert: Roman Grinberg Klezmer Swingtett

Chorworkshop "Sefer Ha-Shirim"

Beieinem gemütlichen Chorsingtag werfen wir einen Blick in die jüdische Chorliteratur. Roman Grinberg, Musiker und Chorleiter des Wiener Jüdischen Chores, erkundet mit uns hebräische und jiddische Lieder. "Sefer Ha-Shirim", ein deutsch-jüdisches Chorbuch, führt uns durch diesen Tag,

Konzert "Roman Grinberg Klezmer Swingtett"

Inmitten der Feierlichkeiten von "Sukkot" bieten wir Ihnen einen vielfältigen musikalischen Abend. Jiddische und hebräische Lieder sowie Klezmer-Melodien werden uns vom Roman Grinberg Klezmer Swingtett präsentiert. Gemeinsamer Chorgesang zu Beginn und am Ende sorgt für Freude an der musikalischen Gemeinschaft.

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20. Oktober 2024 17:30

Konzert: Roman Grinberg Klezmer Swingtett

Bein einem vielfältigen musikalischen Abend werden jiddische und hebräische Lieder sowie Klezmer-Melodien vom Roman Grinberg Klezmer Swingtett präsentiert. Gemeinsamer Chorgesang zu Beginn und am Ende sorgt für Freude an der musikalischen Gemeinschaft.

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21. Oktober 2024 19:00

Filmvorführung und Podiumsdiskussion: Totschweigen

Bei Grabungen am Ortsrand von Rechnitz tritt das Verdrängte zutage: Unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurden hier 180 jüdische Zwangsarbeiter ermordet und verscharrt. Isidor Sandorffy bemüht sich, die Opfer exhumieren und nach jüdischem Ritual bestatten zu lassen - und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens.
„Es wäre so leicht, Rechnitz ins braune Eck zu stellen. Mit dem Altnazi Portschy, der dort lebt, und dann ist eh schon alles klar“, so Eduard Erne 1994 in einem Gespräch mit Peter Wagner. Vier Jahre arbeiteten und recherchierten er und Margareta Heinrich an diesem bemerkenswerten Dokument, das zur Entstehung einer neuen Gedenkkultur beitrug.

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24. Oktober 2024 18:00

Konzert: Musik.GEDENK.Schule - „Violins of Hope“

Die „Geigen der Hoffnung“ ist eine Sammlung von Streichinstrumenten, die seit dem Zweiten Weltkrieg gesammelt wurden. Einige davon wurden in Konzentrationslagern gespielt, einige waren ehemals im Besitz vertriebener oder ermordeter jüdischer MusikerInnen. Manche sind mit einem Davidstern verziert. „Sie haben alle einen gemeinsamen Nenner: Sie sind Symbole der Hoffnung und eine Möglichkeit zu sagen: Erinnere dich an mich, erinnere dich an uns“ (Violins of Hope). Gesammelt und restauriert werden sie von Amnon und Avshalom Weinstein in ihren Geigenbau-Werkstätten in Istanbul und Tel Aviv.

Der Konzertabend beinhaltet Solo- und Kammermusik für Streichinstrumente und wird von den Schüler:innen und Pädagog:innen der Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz gestaltet. Im Rahmen des Konzerts sollen voraussichtlich 2-3 Instrumente aus der Sammlung „Violins of Hope“ ausgestellt und präsentiert werden.

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26. Oktober 2024 14:00

Besichtigung und Führungen: Tag der offenen Tür in burgenländischen Museen

Bereits zum 21. Mal findet am 26. Oktober 2024 in burgenländischen Museen der „Tag der offenen Tür“ statt. Alle Museen und Sammlungen, die sich an dieser Initiative des Kulturreferates beteiligen, können – sofern keine andere Uhrzeit vermerkt ist – von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.

Die ehemalige Synagoge in Kobersdorf öffnet an diesem Tag ihre Pforten von 14 bis 16 Uhr. Im Rahmen der Themenführung erfahren Sie Details über das Jüdische Kobersdorf im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie über die bauliche Gestaltung und Restaurierung des prunkvollen Gebäudes.

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