Die Printverlage

Das Kulturreferat betreibt derzeit zwei Printverlage und eine Schriftenreihe, die wissenschaftliche Literatur zum thematischen Schwerpunkt haben:

Wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Burgenland (WAB)

Die Wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Burgenland (WAB) ist die Schriftenreihe des Landesmuseums und besteht seit 1954. Jährlich werden bis zu fünf Bände editiert. Die thematischen Schwerpunkte des Verlages decken sich mit denen des Landesmuseums und reichen demzufolge von der Archäologie, Geologie, Botanik, Zoologie, Volkskunde bis zu Zeitgeschichte und Musikwissenschaft. Unter anderem erscheinen traditionell die Begleitbände zu den Ausstellungen im Landesmuseum und der Landesgalerie in dieser Schriftenreihe. Bis 2012 sind 145 Bände im Rahmen der Wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Burgenland erschienen.

Burgenländische Forschungen

In der ReiheBurgenländische Forschungen werden seit 1947 umfangreichere Abhandlungen aus dem Bereich der historischen Landeskunde des Burgenlandes veröffentlicht. Das Themenspektrum der Burgenländischen Forschungen ist innerhalb eines historisch-kulturgeschichtlichen Rahmens relativ weit gestreut. Die einzelnen Bände erscheinen je nach Bedarf in zeitlich ungebundener Abfolge, durchschnittlich jedoch 2 Bände pro Jahr. Die Burgenländischen Forschungen werden vom Landesarchiv betrieben. Bis 2012 erschienen 103 Bände und 27 Sonderbände.

Burgenländische Heimatblätter

Mit den Burgenländischen Heimatblättern verfügt das Burgenland noch über eine vierteljährlich erscheinende Zeitschriftenreihe zur Heimatkunde des Burgenlandes. Verlagsverantwortlich ist das Landesarchiv. Seit 1927 gibt es dieses Publikationsorgan, das zunächst die Namen Mitteilungen des Burgenländischen Heimat- und Naturschutzvereins und Burgenland – Vierteljahreshefte für Landeskunde, Heimatschutz und Denkmalpflege trug. Seit 1932 führt die Zeitschrift den Namen Burgenländische Heimatblätter. Die Burgenländischen Heimatblätter verstehen sich als universalwissenschaftliches Sprachrohr für die unterschiedlichen Sparten der Landeskunde. Beiträge über die Geschichte des burgenländisch-westungarischen Raumes finden daher ebenso Platz wie Aufsätze über naturwissenschaftliche Phänomene oder über volkskundliche Beobachtungen, wenn auch die historischen Themen dominieren.