Das Burgenland ist das östlichste, der Fläche nach das drittkleinste, der Einwohnerzahl nach das kleinste Bundesland von Österreich und grenzt im Westen an Niederösterreich und Steiermark, im Osten an Ungarn sowie auf kurzen Strecken im Norden an die Slowakische Republik und im Süden an Slowenien. Das Burgenland ist historisch und geographisch ein Grenzland; es ist lang gestreckt und in der Mitte „abgeschnürt“ (bei Sieggraben nur zirka 4 km breit).
Fläche: | 3.965,5 km² |
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Einwohner: | 277.569 |
Bevölkerungsdichte: | 70 |
Verwaltungsgliederung: | 2 Freistädte, 7 Bezirke, 171 Gemeinden |
Staatsgrenze: | Österreich 2.706 km, Burgenland 397 km |
Höchste Erhebung: | Geschriebenstein mit 884 m |
Tiefste Fläche: | Neusiedler See 115 m |
Offene Wasserfläche: | 157 km² |
Burgenländischer Anteil: | 135 km² |
Klima: | Jahresmitteltemperatur: 11,4 °C Niederschlagsmenge: 697 mm |
Im Burgenland vollzieht sich der Übergang der alpinen Gebirgslandschaften hin zur Kleinen Ungarischen Tiefebene. Das Gebiet östlich des Neusiedler Sees, die östlichen Teile des Mittel- und Südburgenlandes sowie die Täler der größeren Bäche deuten mit ihren Flachlandschaften schon an, dass hier mit seinen ausgedehnten steppenartigen Tiefländern Osteuropa beginnt.
Es darf deshalb nicht verwundern, wenn im Burgenland bereits alpine Pflanzenarten angetroffen werden, aber genauso pannonisch-osteuropäische Vegetation. Dies gilt auch für die Vogelwelt.
Das pannonische Klima ist weit weniger von atlantischen oder mediterranen Strömungen beeinflusst als die Klimazonen Westösterreichs. Dies führt zu einer nach Osten hin zunehmenden Kontinentalität, mit der Folge, dass das Burgenland eine relativ trockene und sehr warme Gegend ist.
Während es in den Bergregionen Westösterreichs meist über 2000mm Niederschlag im Jahr gibt, beträgt der Jahresniederschlag im Burgenland weniger als 700 mm. Die Jahresmitteltemperatur bewegt sich im Burgenland bei 11,4 °C.
Die österreichischen Bundesländer bieten ein buntes Bild.
Ihre Geschichte und jeweilige Entwicklung ist geprägt durch naturräumliche und klimatische Voraussetzungen sowie politische und historische Einflüsse, denen jedes einzelne Land ausgesetzt war. Für das Burgenland gilt das im besonderen Ausmaß. Zu den TOP-10 der burgenländischen Besonderheiten zählen: