Wandern durch die Geschichte – Rundwanderweg Burg-Schandorf (Bezirk Oberwart)

Eisen und Salz waren die wichtigsten Handelsgüter der älteren Eisenzeit, der sogenannten Hallstattkultur (800/750-500/400 vor Chr.). Ein Zentrum dieser bewegten Zeit, in der das Eisen die Bronze als wichtigsten Rohstoff ablöste, befand sich zweifellos nahe dem heute dicht bewaldeten Gebiet südlich von Schandorf. Hunderte, teils kolossale Grabhügel sind auch heute noch mit freiem Auge im Schandorfer Wald erkennbar.

Erst in jüngster Zeit stellte sich das Interreg-Projekt ArcheON der Aufgabe, das Hügelgräberfeld systematisch zu erforschen. Dabei widmete man sich auch dem Burgberg in Burg, auf dem die mittelalterliche Ruine untersucht wurde.

Der von den Ruinen der mittelalterlichen Ruine „Òvár“ ausgehende archäologisch-historische Rundwanderweg Burg-Schandorf soll die historische Region an der Grenze zu Ungarn touristisch erschließen. Geplant ist u. a. die Überquerung der Pinka mittels Hängebrückenkonstruktion sowie die Anlage informativer Lehrpfade innerhalb eines länderübergreifenden Joint Ventures.