In ganz Europa gibt es derzeit eine besorgniserregende Zunahme antisemitischer Vorfälle und Hassverbrechen zu verzeichnen. Vor allem im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie scheinen judenfeindliche Verschwörungstheorien wiederaufzuleben. Bereits im Jahr 2018 hat die Europäische Union in einer gemeinsamen Erklärung der EU-Mitgliedsstaaten ihren Willen betont, vermehrt Maßnahmen gegen den ansteigenden Antisemitismus zu setzen.
Dem Direktor des Jüdischen Museums in Eisenstadt, Mag. Johannes Reiss, ist mit der Entdeckung eines Grabes für Torarollen in Kobersdorf im Oktober 2019 ein wissenschaftlich bemerkenswerter Fund gelungen.
Im Mai 2019 hat das Land Burgenland das eindrucksvolle Gebäude der ehemaligen Synagoge Kobersdorf erworben. Daraufhin wurden mehrere Studien und Gutachten in Auftrag gegeben, aus denen hervorgeht, dass sämtliche Gebäudeteile, Gebäudeinfrastruktur, Außenanlagen und Einfriedung der ehemaligen Synagoge einer umfassenden, alterswertigen Sanierung und Restaurierung zu unterziehen sind.
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