Filmvorführung zur Zeitgeschichte
Die verdrängten Toten: NS-Euthanasie in Mauer-Öhling
Dokumentarfilm von Alexander Millecker
Ö 2022
Länge 51 min
dt OF
Foto- und Videoaufnahmen
Bei den Veranstaltungen werden Fotos und Videos zu Dokumentationszwecken aufgenommen, wovon eine Auswahl gegebenenfalls auf der Website, den Social-Media-Kanälen sowie in Printmedien des Amtes der Burgenländischen Landesregierung veröffentlicht wird. Sie können der Verwendung Ihrer Daten widersprechen.
Die verdrängten Toten: NS-Euthanasie in Mauer-Öhling
Dokumentarfilm von Alexander Millecker
Ö 2022
Länge 51 min
dt OF
Am Samstag, 7. Oktober findet die österreichweite Veranstaltung „Lange Nacht der Museen 2023“ statt. Bereits zum 23. Mal initiiert der ORF diese Kulturveranstaltung, bei welcher sich zahlreiche Museen und Galerien beteiligen. Kulturinteressierte haben von 18.00 bis 01.00 Uhr Früh die Möglichkeit aus dem reichen Angebot zu wählen und alle teilnehmenden Häuser und Veranstaltungen mit nur einem Ticket zu besuchen. NachtschwärmerInnen können in diesem Zeitraum auch die ehemalige Synagoge Kobersdorf besichtigen.
Dieses dokumentarische Theaterprojekt erzählt von burgenländisch-jüdischem Leben und persönlichen Momenten der Erinnerung daran. Ausgehend von seiner eigenen Kindheit begibt sich der Deutschkreutzer Schauspieler Reini Moritz auf eine Spurensuche nach vergessener und ausgelöschter burgenländischer Zeitgeschichte, die der Frage nach blinden Flecken im kollektiven Erinnern des Landes nachgeht.
Dem Leben entgegen. Kindertransporte nach Schweden
Dokumentarfilm von Gülseren Şengezer
SWE/Ö 2019
Länge 90 min
dt/swe mit dt UT
Dauer: 1 Stunde
Anmeldung unbedingt erforderlich: info(at)ojm.at oder 02682 65145
Beitrag: € 2,00,-
Das in Wien beheimatete Ensemble LUX, welches in seinen vier MusikerInnen wienerische, französische, amerikanische, russische und nicht zuletzt jüdische Wurzeln vereinigt, widmet sich in seinem neuen Zyklus jüdischen KomponistInnen, die zumindest einen wichtigen Teil ihres Lebens in Österreich verbrachten. Manche dieser KomponistInnen, wie Arnold Schönberg oder Alexander von Zemlinsky, mussten ihre Heimat Wien verlassen und sich ein neues Leben im fernen Westen jenseits des Atlantiks aufbauen; andere dieser KomponistInnen, wie Luna Alcalay etwa oder György Ligeti, zogen nach Österreich und etablierten sich hier als KünstlerInnen. Ein deutlicher Schwerpunkt dieses Zyklus' ist die Musik der Zwischenkriegszeit: allein das erste Programm bringt mit Zemlinskys 4. Streichquartett und Alban Bergs Lyrischer Suite zwei Klassiker dieser Zeit zum Klingen. Aber auch die Nachkriegszeit ist mit Roman Haubenstock-RamatisRicercari oder Ligetis Métamorphoses Nocturnes musikalisch vertreten, mit Olga Neuwirths Akroate Hadal und Settori sowie Alcalaysrelatif à la sonorité kommen wir – fast – im 21. Jahrhundert an.
Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde werden Stationen ehemals jüdischen Lebens in Kobersdorf aufgesucht. Für den Besuch des jüdischen Friedhofs benötigen Männer eine Kopfbedeckung!
Zwischen allen Stühlen – die Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer
Dokumentarfilm von Mary Kreutzer, Ingo Lauggas, Maria Pohn-Weidinger, Thomas Schmidinger, Daniel Binder-Lichtenstein
Ö 2008
Länge 87 min
dt OF mit engl UT
Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 hat sich als Reichspogromnacht in die Geschichte eingebrannt. Durch die Barbarei und Brutalität von Menschen, die in den von Nazideutschland beherrschten Gebieten zuvor noch miteinander gelebt und den Alltag geteilt haben, haben in jener Nacht jüdische Mitbürger:innen nicht nur Hab und Gut, sondern auch Hoffnung, Gesundheit und ihr Leben verloren.
Mag. Dr. Gerhard Baumgartner befasst sich mit dem Zusammenleben der jüdischen und nicht-jüdischen Bevölkerung im Alltag vor dem 9. November 1938.
Konzertabend der Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf.
Das erste Konzert der Veranstaltungsreihe Musik.GEDENK.Schule präsentiert einen Querschnitt aus den Programmen für die in Zukunft geplanten Veranstaltungen in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf. Themenschwerpunkt ist die Erinnerung an das jüdische Erbe des Burgenlandes. Im Auftaktkonzert der Veranstaltungsreihe werden Werke der burgenländischen Komponisten Carl Goldmark und Walter Arlen zu hören sein, weiters Musik von Mordechai Gebirtig, Kurt Weill und anderen jüdischen Komponisten. SchülerInnen und PädagogInnen des Gymnasiums und der Handelsakademie in Oberpullendorf werden ebenfalls Beiträge gestalten. Mit dem Studieren und Erlernen von Musik jüdischer KomponistInnen setzen die Musikschulen ein Zeichen der Erinnerung.
Schon 860 n.Chr. gibt es eine urkundliche Nennung des geschichtsträchtigen Kobersdorf. Diese fachkundig geführte Begehung beinhaltet 4 historische Stationen und zeigt einen vielfältigen Bogen durch die Jahrhunderte und ihre Bevölkerung. Ausgangspunkt und Treffpunkt ist das Heimathaus - Haus der Geschichte, weiter zum nahe gelegenen "jüdischen Friedhof", ein besonderes Highlight ist die ehemalige Synagoge. Den Abschluss bildet eine Führung durch das ehemalige Wasserschloss Kobersdorf.
Begleitung: WHR Dr. Josef Tiefenbach
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: € 18,-/pro Person
Anmeldung: mattersburg@vhs-burgenland.at oder 02618/ 8200
Dauer: 1 Stunde
Anmeldung unbedingt erforderlich :info(at)ojm.at oder 02682 65145
Beitrag: € 2,00,-
Führungen um 14 und 15 Uhr - ohne Voranmeldung
Eintritt: frei