Südburgenländisches Hügel- und Terrassenland

Verordnung der Burgenländischen Landesregierung  vom 5. November 2013, mit der Teile der Bezirke Oberwart und Güssing zum „Europaschutzgebiet Südburgenländisches Hügel- und Terrassenland“ erklärt werden.

LGBl.2013-63, Erläuterung, Karte, Standard-Datenbogen
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Im Norden durchbricht der Fluss Pinka durch das Kristallin der Südburgenländischen Schwelle in einer Engtalstrecke. Landschaftlich prägende Erhebungen sind der Eisenberg und der Tschaterberg (Kristallin). Südlich davon schließt die, aus pannonen Sedimenten aufgebaute Ehrensdorfer Platte an. Weiters bemerkenswert sind die Süßwasserkalke und Dolomite des Hohensteinmaißberges.

Charakteristische Waldgesellschaften sind submontane Buchen- und Eichen- Hainbuchenwälder, bodensaure Eichenwälder mit primären Föhrenbeständen im Kuppenbereich. Hervorzuheben sind der "Punitzer Wald", das größte zusammenhängende Waldgebiet des Südburgenlandes, sowie der naturnahe Eichen-Hainbuchenwald mit vereinzelten Flaumeichen und einer artenreichen Orchideenflora des Hohensteinmaißberges. Verzahnt mit diesen Waldgebieten befinden sich an den Südabhängen der Erhebungen Weinbaugebiete. Die wichtigsten Fließgewässer sind die Pinka, der Tauchenbach und die Strem im südlichen Bereich des Gebietes mit ihren bachbegleitenden Erlenbeständen und anschließenden Feuchtwiesen.