„Lernen durch Tun“ eröffnet beste Jobperspektiven

Agrarlandesrätin Verena Dunst beim Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt *** „Eine zeitgemäße Aus- und Weiterbildung ist ein zentraler Erfolgsfaktor für landwirtschaftliche Betriebe. Zukunftsorientierung in Richtung Nachhaltigkeit, Produktion nahe an den Kundenwünsche und ein vielfältiges, modernes Ausbildungsprogramm auf höchstem Niveau – alle diese Aspekte findet man in der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt vereint“, sagte Agrarlandesrätin Verena Dunst beim Besuch am Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule (LWFS) in Eisenstadt.

Die LFS bietet eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Wein-, Obst-, Gemüse- und Ackerbau. Zusätzlich als neue Schwerpunkte angeboten werden ein Jagdkurs, die Gastronomiekonzession, Fischerei- und Teichwirtschaft sowie Käsekultur.

„Mit dem Tag der offenen Tür wollen wir auf die Möglichkeiten einer Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich hinweisen. Die AbsolventInnen der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt sind in Wein- und Sektkellereien ebenso wie in Obst- und Gemüsebaubetrieben geschätzte Fachkräfte“, weiß Direktor MMag. Markus Prenner. „Und was uns ebenso stolz macht: Viele burgenländische Topwinzer haben hier ihre Ausbildung absolviert“.

Die stark auf Praxis fokussierte Ausbildung umfasst die Fachrichtungen Weinbau und Kellerwirtschaft, Landwirtschaft mit Wein-, Obst- und Gemüsebau. Zwei Jahre werden in der Grundstufe absolviert, es folgt eine 15 Monate dauernde Praxis in einem Betrieb, im vierten Schuljahr wird die Befähigung zum Betriebsleiter erworben. Den Abschluss bildet der Facharbeiterbrief in einer der Fachrichtungen. Mit einigen Zusatzprüfungen ist der Wechsel an die FH zum Bachelorstudiengang „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ und zum Masterstudium „Internationales Weinmarketing“ möglich. Neu ist die Kooperation mit den Handelsakademien Neusiedl und Eisenstadt. Bei der „Wein & Agro HAK“ werden betriebswirtschaftliche Fächer an der HAK mit Praxisunterricht am Nachmittag an der LFS verschränkt; abgeschlossen wird mit der Matura. 

Dass „Lernen durch Tun“ hier großgeschrieben wird, dafür sorgt der LFS-Lehrplan, bei dem auf die durchgehende Einbindung der SchülerInnen von der Produktion bis zur Vermarktung gesetzt wird. Besonderer Wert wird auf die Arbeit im schuleigenen Labor gelegt, wo für einen Pflanzen-, Obst- oder Gemüsebetrieb grundlegende Laborarbeiten gelehrt werden. Diese finden im neu eingerichteten, topmodernen Labor statt. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit dem Bundesamt für Weinbau, dessen Ressourcen genutzt werden.

„Mit einer Ausbildung in der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt sind die Absolventinnen und Absolventen bestens gewappnet für die Zukunft. Die LWFS ist eine burgenländische Vorzeige-Schule“, so Dunst.

Pressefotos zum Download:   LWFS_Tag der offenen Tür 2016_1, _2, _3

Bildtext Bild 1:   Alkoholbestimmung beim Wein im neuen Labor der Weinbauschule Eisenstadt. V.l.: LWFS-Direktor MMag. Markus Prenner, LRin Verena Dunst, Julian Zagler, Dt. Brodersdorf, 1. Jahrgang, Ing. Hannes Laszakovits MA (u.a. Praxisunterricht Kellerwirtschaft)

Bildtext Bild 2:   Zuckerbestimmung beim Wein im neuen Labor der Weinbauschule Eisenstadt. V.l.: Ing. Hannes Laszakovits MA (u.a. Praxisunterricht Kellerwirtschaft), LRin Verena Dunst, Michael Kaplan, Stoob, 2. Jahrgang, LWFS-Direktor MMag. Markus Prenner,

Bildtext Bild 3:   Im Pflanzenbaulabor der LWFS Eisenstadt. V.l.: LRin Verena Dunst, Marlene Luka, Mörbisch, 2. Jahrgang, LWFS-Direktor MMag. Markus Prenner,

Bildquelle:   Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 24. November 2016 

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