16 Tage gegen Gewalt

16 Tage gegen Gewalt ist eine internationale Kampagne für die Anerkennung von Frauenrechten als Menschenrechte. Gewalt gegen Frauen ist einer der größten Menschenrechtsskandal unserer Zeit, in den reichen Industriestaaten ebenso wie in den so genannten Entwicklungsländern, in Demokratien wie in Diktaturen.

Jährlich machen weltweit vom 25. November bis 10. Dezember Fraueneinrichtungen in Form verschiedenster Aktivitäten auf die Bedrohung von Frauen durch männliche Gewalt aufmerksam. Österreich nimmt seit 1992 (koordiniert vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser) an der Kampagne teil, die erstmals im Jahr 1991 (ausgehend vom Center for Women`s Global Leadership, USA) stattgefunden hat.
Der 25. November markiert den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der 1981 am ersten lateinamerikanischen Frauenkongress in Bogota, Kolumbien, in Gedenken an die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal proklamiert wurde. Diese wurden am 25. November 1960 vom dominikanischen Geheimdienst im Auftrag des Diktators Rafael Leonidas Trujillo in einem Hinterhalt brutal ermordet. Der 10. Dezember ist seit 1948 der „Internationale Tag für Menschenrechte“ und bildet den Abschluss der Kampagne.

In Österreich wehen inzwischen jedes Jahr von 25. November bis 10. Dezember hunderte Fahnen in allen Bundesländern. Auch am Eisenstädter Landhaus und in zahlreichen Gemeinden heißt es jedes Jahr "Frei leben ohne Gewalt!“. Parallel dazu wird vom Referat Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung jedes Jahr eine Veranstaltung gegen Gewalt organisiert und durchgeführt.