Natur- und Landschaftsschutzgebiet Teichwiesen

KG Rohrbach, LGBl. Nr. 58/1979

Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Teichweisen erstreckt sich in einer weitgehend verschilften Tallandschaft am Fuße des Rohrbacher Kogels. Im Südwesten des Gebietes öffnet sich das Schilfröhricht zu einer kleinen Wasserfläche, die von Sickerwässern der angrenzenden Hänge gespeist wird. Der Schilfbereich ist von einem Gürtel mit stark vernässten bis wechselfeuchten Wiesen umgeben. Die beiderseits der Talsohle ansteigenden Hänge werden ebenfalls gemäht, fallen jedoch frühzeitig trocken.

Zerstreut stehende Silber- und Bruchweiden (Salix alba und S. fragilis) innerhalb des Schilfröhrichts tragen wesentlich zum Reiz der Landschaft bei. Zum Fahrweg hin wird das Schutzgebiet von einer Hecke begrenzt. Der Strauchbestand ist aus Schlehe (Prunus spinosa), Hartriegel (Cornus sanguinea), Weißdorn (Crataegus monogyna), Liguster (Ligustrum vulgare) und Hunds-Rose (Rosa Canina) zusammengesetzt.

Die weitaus größten Flächen im Naturschutzgebiet sind mit Schilfrohr (Phragmites australis) bewachsen. Es bildet die Verlandungszone zwischen der offenen Wasserfläche und den höher gelegenen Wiesen. Das Schilfröhricht ist großteils aus ehemaligen Feuchtwiesen hervorgegangen, die längere Zeit nicht gemäht wurden.

An das Schilfrohr schließen gürtelförmig Mähwiesen an, die etwas höher gelegen sind und zeitweilig trocken fallen. Im Südosten des Gebietes sind Feuchtwiesen ausgebildet, die über weite Teile vom Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea) dominiert werden.