Erste akademische FreizeitpädagogInnen für das Burgenland

Die AbsolventInnen des ersten Hochschullehrgangs „Freizeitpädagogik“ mit Landesrätin Verena Dunst, LAbg. Bgm. Mag. Thomas Steiner und PH-Rektor Mag. Dr. Walter Degendorfer

AbsolventInnen des ersten Hochschullehrgangs „Freizeitpädagogik“ erhielten Dekrete

Seit 2012 wird der Hochschullehrgang „Freizeitpädagogik“ an der Pädagogischen Hochschule (PH) Eisenstadt erfolgreich angeboten. Ziel der neuen Ausbildung ist es, den Bereich der schulischen Tagesbetreuung qualitativ aufzuwerten. Die ersten 21 AbsolventInnen nahmen in einem Festakt am Mittwoch, 25. Juni, von PH-Rektor Mag. Dr. Walter Degendorfer und Lehrgangsleiterin  Dipl.-Päd. Eva Dobrovits, MSc, ihre Dekrete als „Akademische FreizeitpädagogInnen“ entgegen. Unter den zahlreichen Gästen waren neben Landesrätin Verena Dunst in Vertretung von Landeshauptmann Hans Niessl, Bürgermeister LAbg. Mag. Thomas Steiner in Vertretung von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl, Mag. Dr. Gerhard Resch, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland, auch Bürgermeister, Gemeindevertreter und Schulleiter aus den Heimatgemeinden der AbsolventInnen. Derzeit laufen fünf - kostenlose - Lehrgänge mit insgesamt 121 Studierenden. Ausbildungsorte sind Eisenstadt, Oberpullendorf (Haus St. Stephan), Oberwart (Impulszentrum); ein weiterer, bereits ausgebuchter, Lehrgang startet im September in Neustift bei Güssing.

 

Der Abschluss des ersten Hochschullehrgangs in „Freizeitpädagogik“ sei „ein Meilenstein, eine Premiere für die Pädagogische Hochschule“, erklärte PH-Rektor Mag. Dr. Walter Degendorfer beim Festakt. Landesrätin Dunst sagte, dass mit dem Ausbau der ganztägigen Schulformen die Ausbildung als Freizeitpädagoge eine immense Bedeutung erlange: „Ganztägige Schulformen und Nachmittagsbetreuung sind ein wichtiges Instrument für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Da bedarf es auch gut ausgebildeter Pädagoginnen und Pädagogen. In den nächsten Jahren werden viele Absolventen gebraucht werden“. Auf die wachsende Bedeutung hochqualifizierter Kinderbetreuung verwies auch Bürgermeister Steiner; diese sei nur mit einem hochmotivierten und kompetenten Personal möglich. „Mit dieser Ausbildung hat man den richtigen Qualitätshebel gefunden. Für die AbsolventInnen gibt es auch außerhalb der schulischen Betreuung viele Betätigungsfelder in den Kommunen“, so Steiner.

 

Fünf Semester, berufsbegleitend

Der österreichweit an allen Pädagogischen Hochschulen angebotene fünfsemestrige Hochschullehrgang, der in enger Kooperation und im Auftrag des Landes konzipiert wurde, wird ausschließlich berufsbegleitend geführt. Die Lehrveranstaltungen finden an Wochenenden, an Abenden und in den Sommerferien statt. Schwerpunkte der Ausbildung sind neben den (freizeit-)pädagogischen und rechtlichen Grundlagen Kunst und Kreativität, Sport und Musik; großer Wert wird auf Praxiseinheiten gelegt. Ein Teil der Praxis kann auch in außerschulischen Institutionen absolviert werden, etwa in der Kinderbetreuung in den Ferien. Mit dem Lehrgang sind deshalb auch Menschen angesprochen, die gerne mit Kindern arbeiten.

 

Kostenlos

Für den Lehrgang zugelassen sind Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Voraussetzungen sind eine gute Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift sowie die erforderliche Sprech- und Stimmleistung. Die Ausbildung ist für die StudentInnen kostenlos, lediglich ein ÖH-Beitrag von 18 Euro ist an die ÖH zu entrichten.

 

Pressefoto zum Download: FreizeitpädagogInnen 2014

 

Bild: Die AbsolventInnen des ersten Hochschullehrgangs „Freizeitpädagogik“:

V.li.: LAbg. Bgm. Mag. Thomas Steiner, PH-Rektor Mag. Dr. Walter Degendorfer, Monika Kuster (Pama), Mag. Dr. Gerhard Resch, Amtsführender LSR-Präsident, Nicole Jeckel-Ludwig (Draßburg; hinten), Cornelia Eckhardt (Drassmarkt), Gerlinde Steindl (Neudörfl; hinten), Manuela Feldmann (Neusiedl), Jason Johnson (Oberwart; hinten), Nicole Fegerl (Halbturn), Eva Hülz (Halbturn), Claudia Kölndorfer (Frauenkirchen; hinten), Melissa Kettner (Frauenkirchen), Elena Pelzmann (Frauenkirchen, hinten), Ursula Bohunsky (Neusiedl/See), Robert Horváth (Szombathely, hinten), Elke Winkler (Eisenstadt), Elisabeth Wendelin (Gols), Institutsleiter Mag. Dr. Klaus Novak (hinten, verdeckt), Maria Kiraly (Neudörfl), Petra Luta (Oberpullendorf), Maria Brünner (Rohrbach), Lydia Gruber (Neusiedl/See), Judith Breitsching (hinten, verdeckt), LR Verena Dunst

 

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

 

 

Hans-Christian Siess, 26. Juni 2014


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