Burgenland: Stark sinkende Zahlen nach ersten beiden Öffnungswochen

Das Burgenland ist österreichweit Spitzenreiter beim Impfen, Orangeschaltung des Burgenlandes auf der „Corona-Ampel“ ab nächstem Donnerstag plausibel.

Eisenstadt, 30. April 2021 – Das Burgenland weist derzeit österreichweit die niedrigste Zahl an Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohnern auf.  Mit einer 7-Tages-Inzidenz von 92,4 laut AGES-Auswertung könnte das Burgenland ab Donnerstag nächster Woche von der Corona-Kommission als erstes Bundesland seit Ende März auf „Orange“ gestellt werden - wenn das Burgenland auch weiterhin die Kriterien erfüllt und die Zahlen so stabil bleiben. Als Grenze zwischen den Ampelfarben Rot und Orange - wobei auch letztere Farbe immer noch ein „hohes Risiko“ darstellt – gilt eine Fallinzidenz von unter 100 auf 100.000 Einwohner. Diese Art Minimum-Zielwert unterschreitet das Burgenland seit längerem. „Nach den ersten beiden Öffnungswochen schließen wir aus der Entwicklung der Infektionszahlen, dass unser Konzept bis dato aufgegangen ist. Wir testen überdurchschnittlich viel, und trotzdem steht nun auf Grund der niedrigen Fallzahlen eine Schaltung der Ampel-Kommission auf Orange im Raum. Wie prognostiziert ist auch die Belegung der Betten im Intensivbereich auf 18 gesunken, das sind um 9 Corona-Intensivpatienten weniger als noch am 14. April. Diese positiven Entwicklungen sind nur möglich, weil die Bevölkerung Eigenverantwortung gezeigt und unsere Maßnahmen mitgetragen hat, dafür möchte ich mich bei den Burgenländerinnen und Burgenländern bedanken“, zeigt sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erfreut. Auch hinsichtlich der Impfgeschwindigkeit hat sich das Burgenland an die nationale Spitze gesetzt. „Mit rund 100.000 verabreichten COVID-19-Impfdosen haben wir mit 29,4 Prozent die höchste Impfrate in Österreich!“ so Doskozil. 

Im Burgenland wird seit Monaten rasch und effizient alles an Impfstoff verimpft, was vom Bund zur Verfügung gestellt wird. Doskozil: „Eine gute Planung und Zusammenarbeit ist in der Impforganisation unabdingbar. Ohne die diversen Institutionen, die Ärzteschaft, die MitarbeiterInnen des Landes und der Bezirkshauptmannschaften und die vielen Freiwilligen, die tagtäglich ihr Bestes geben, um der Pandemie entgegenzutreten, wäre vieles nicht möglich. Dafür möchte ich mich noch einmal bei allen Mitwirkenden herzlich bedanken!“ Im Burgenland wird auch weiterhin in hohem Tempo geimpft. Alle Registrierten über 65 Jahre und Risikopatienten, unabhängig vom Alter, werden noch in der ersten Maiwoche geimpft. „Auch Schwangere können sich seit heute im burgenländischen Vormerksystem für eine Impfung registrieren lassen“, führt Doskozil aus. All jene Schwangeren, die sich bereits für eine Impfung vorgemerkt haben, ohne ihre Schwangerschaft angegeben zu haben, können dies per E-Mail an coronaimpfung@bgld.gv.at nachholen.

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