Ausbau des Digitalfunknetzes schreitet zügig voran

Bei der Aufstellung des Sendemastes beim Wasserreservoir Zagersdorf. V.l.: Walter Adorjan, LSZ, LSZ-Leiter Ernst Böcskör, Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Tschürtz, Wolfgang Oberger, Ing. Reinhard Poglitsch, beide LSZ
Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Tschürtz und LSZ-Leiter Ernst Böcskör mit Walter Adorjan vor dem aufgestellten Sendemast der BOS-Sendestation Zagersdorf

Zweite Grünland-Sendestation des Digitalfunknetzes BOS Austria in Zagersdorf errichtet -- 60 Funkstandorte für das Digitalfunknetz BOS Austria sind auf Basis des Sicherheitspaktes des Landes mit dem Bundesministerium für Inneres im Burgenland vorgesehen. Heute, Mittwoch, wurde bei Zagersdorf die zweite Station im Grünland errichtet.

Landeshauptmannstellvertreter Hans Tschürtz machte sich bei der Aufstellung des Funkmastes vor Ort ein Bild von den Arbeiten, die von der Landessicherheitszentrale (LSZ) durchgeführt werden. Die Gesamtkosten für die Errichtung aller Standorte sind mit rund 5,5 Mio. Euro veranschlagt. „Ich begrüße, dass künftig ausnahmslos allen Blaulichtorganisationen des Landes ein einheitliches, leistungsfähiges Digitalfunknetz im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung zur Verfügung steht“, erklärte Tschürtz.

Anfang 2015 wurde im Burgenland von der Landessicherheitszentrale mit dem Aufbau des Digitalfunknetzes BOS Austria, des österreichweiten Digitalfunknetzes für alle Blaulichtorganisationen, begonnen. Nun wurde mit der Aufstellung des 30 Meter hohen Sendemastes beim Wasserreservoir Zagersdorf die zweite Station im Grünland, nach jener in Mariasdorf, errichtet. Das bestehende Funknetz des Landes soll in Zukunft durch das bundesweite Digitalfunknetz ersetzt werden.

Vollbetrieb 2017

Grundlage für die Errichtung ist die Funknetzplanung des Bundesministeriums für Inneres, der Standortbetrieb und das Standortservice werden zukünftig von der LSZ durchgeführt. Bereits in Betrieb ist der Standort Eisenstadt, 27 weitere Standorte befinden sich in Bau und 31 in Planung. Der Netzaufbau soll in etwa einem Jahr abgeschlossen sein, danach folgen die Funktionsüberprüfungen, Betriebsaufnahmen, Software-Anpassungen und Prozeduren für einen reibungslosen Umstieg.

Kosteneinsparung durch „Mastsharing“

Beim „Mastsharing“, wie etwa am Standort Mariasdorf, werden durch die gemeinsame Nutzung bestehender Einrichtungen – durch Telekombetreiber, Umspannwerke, Silos, Windräder – an Standorten, die im Grünland errichtet werden müssen, Kosten gespart und Eingriffe in die Landschaft gering gehalten.

Pressefotos zum Download:BOS-Digitalfunkstation Zagersdorf_1
                                                                          BOS-Digitalfunkstation Zagersdorf_2

Bildtext 1:   Bei der Aufstellung des Sendemastes beim Wasserreservoir Zagersdorf. V.l.: DI Walter Adorjan, LSZ, WHR Dr. Ernst Böcskör, Leiter LSZ, LH-Stv. Hans Tschürtz, Wolfgang Oberger, Ing. Reinhard Poglitsch, beide LSZ

Bildtext 2:    LH-Stv. Hans Tschürtz, WHR Dr. Ernst Böcskör, Leiter LSZ, und DI Walter Adorjan vor dem aufgestellten Sendemast der BOS-Sendestation Zagersdorf

Bildquelle:    Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 29. Juli 2015

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