Burgenländer*innen hängen an der Angel

Wirtschaftsandesrat Dr. Leonhard Schneemann mit Andreas Pratl im Angelshop Carpelite in Pinkafeld
Wirtschaftsandesrat Dr. Leonhard Schneemann mit Andreas Pratl im Angelshop Carpelite in Pinkafeld
Wirtschaftsandesrat Dr. Leonhard Schneemann mit Andreas Pratl im Angelshop Carpelite in Pinkafeld
Wirtschaftsandesrat Dr. Leonhard Schneemann mit Andreas Pratl im Angelshop Carpelite in Pinkafeld

LR Schneemann: „Die Zahl der Fischer*innen im Burgenland nimmt rapide zu. Das Land kommt der gestiegenen Nachfrage mit mehr Kursen und Prüfungen nach.“

Fischen galt einst als Hobby für ältere Männer. Heute boomt Angeln auch bei Jungen und Frauen. Jedes Jahr werfen über 7.600 Burgenländerinnen und Burgenländer ihre Köder aus. Tendenz steigend. Rasant zunehmend ist das Interesse von Frauen an der Freizeitangelei. Derzeit liegt der Frauenanteil bei sechs Prozent, 2020 waren es gerade mal drei Prozent. Das gestiegene Interesse spiegelt sich auch bei den Jahresfischereikarten wider. Allein 2023 machten 152 Anglerinnen und Angler die für die Fischereikarte notwendige Prüfung. Die große Nachfrage – für den ersten Kurs in diesem Jahr gibt es bereits 80 Anmeldungen – macht zusätzliche Kurse und Prüfungen notwendig. Sehr zur Freude des zuständigen Landesrats Dr. Leonhard Schneemann. „Wer die Angelfischerei ausübt, um dabei in freier Natur Wasserlebewesen zu fangen, soll dies fachkundig, verantwortungsbewusst und waidgerecht tun“, betont der Landesrat.

Nicht zu vergessen, leisten die Hobbyangler auch einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und gesunder Fischbestände. Schneemann: „Die Fischwässer des Burgenlandes sind auch für die Allgemeinheit ein kostbarer Naherholungsraum, den die Petrijünger in unzähligen Stunden als ,Hüter der Gewässer‘ bewahren und pflegen.“
Nicht zu vergessen: Angeln hat sich – gerade bei der wachsenden Zahl an Angelbegeisterten - längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Laut Statistik geben Anglerinnen und Angler rund 1.460 Euro jährlich für ihr Hobby aus. Die Kosten für eine Angelausrüstung liegen bei rund 450 Euro. Wirft man einen genauen Blick auf die Wirtschaftsleistung ergeben sich dabei basierend auf die etwa 350.000 aktiven österreichischen Fischerinnen und Fischer einer Wirtschaftsleistung von 600 bis 800 Millionen Euro pro Jahr. 
Zahlen, die auch Andreas Pratl aus Pinkafeld in die Hände spielen. Der Karpfenfischer aus Leidenschaft eröffnete vor zehn Jahren seinen Angelshop Carpelite. Schnell musste erweitert werden, um dem eigenen Anspruch nach Qualität, persönlicher Beratung und Support gerecht zu werden. Da der Carpshop allein nicht reicht, ging 2018 der Onlineshop carpelite.at online. Zusätzlich sorgt Pratl auf den sozialen Medien für Furore. Dem südburgenländischen Angelshop folgen auf dem Netzwerk Tiktok 50.000 Menschen. Die Videos werden teilweise millionenfach aufgerufen. 

„Innovative Unternehmer mit Mut und Weitblick sind gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit wichtig, um die Arbeitsplätze in der Region nachhaltig zu sichern. Und wenn dann noch, wie hier bei Carpelite in Pinkafeld, Leidenschaft dazukommt, ist der Erfolg fast vorprogrammiert. Solche Unternehmen werten das Burgenland auf und beweisen: Burgenländische Unternehmen stehen heute für höchste Qualität, Know-how und den Innovationsgeist“, zeigt sich der Wirtschaftslandesrat bei einem Besuch im beliebten Angelshop für Profis und auch für Anfänger überzeugt. 

Fotos zum Download:

Besuch Angelschop Carpelite Pinkafeld 1
Besuch Angelschop Carpelite Pinkafeld 2
Besuch Angelschop Carpelite Pinkafeld 3
Besuch Angelschop Carpelite Pinkafeld 4

Bildtext Besuch Angelshop Carpelite Pinkafeld 1 bis 4: Wirtschaftsandesrat Dr. Leonhard Schneemann mit Andreas Pratl im Angelshop Carpelite in Pinkafeld

Bildquelle: Büro Landesrat Schneemann

Eisenstadt, 11. März 2024

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