Plattform für Kunstschaffende im Burgenland

Karin Schäfer

Schäfer
© Karin Schäfer

Josef Haydngasse 25
7100 Neusiedl am See

+43 676/9330979
info(at)figurentheater.at
www.figurentheater.at

www.karinschaefer.art

 

Karin Schäfer lebt und arbeitet in Neusiedl am See. Nach der Matura studierte sie Figurentheater am Institut del Teatre in Barcelona (Spanien), wo sie auch ihr erstes Theater gründete und insgesamt sieben Jahre arbeitete.

Zurück in Österreich, gründete sie gemeinsam mit ihrem Partner Peter Hauptmann das Karin Schäfer Figuren Theater, das seither eine Vielzahl an Produktionen zu unterschiedlichen Themen, in verschiedenen Techniken und für jedes Alter heraus gebracht hat.

Unter dem Label „Visuelles Theater“ initiierte sie eine Form des Theaters, bei der nicht so sehr der Text im Vordergrund steht, sondern das Bild, die visuelle Faszination; magische, optische Erlebnisse und Geschichten, die für alle Menschen verständlich sind, unabhängig von Alter, Herkunft oder Wohnort.

Dabei arbeitet sie mit ihrem Team, ausgehend von den klassischen Formen des Figurentheaters, stets spartenübergreifend, z.B. mit Tanz, Musik, bildender Kunst und neuen Medien. In den letzten Jahren steht die Integration von Videoprojektionen und selbstproduzierten Trickfilmsequenzen mit dem Livespiel auf der Bühne im Zentrum ihrer Arbeit.

Alle bisher entstandenen Produktionen stehen für Tourneen im In- und Ausland zur Verfügung, mit ihrem Theater wurde sie bisher zu Gastspielen in mehr als 45 Länder weltweit eingeladen und mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet.

Seit 2003 leitet sie auch das Internationale Figurentheaterfestival „PannOpticum“, das in Neusiedl am See stattfindet, und alle zwei Jahre die international bedeutendsten Größen des Figurentheaters nach Österreich bringt.

Neben ihren Theaterproduktionen legt Karin Schäfer in den letzten Jahren den Schwerpunkt mehr und mehr auch auf ihre bildnerischen Arbeiten.

Während ihre Stücke immer schon an der Schnittstelle von darstellender und bildnerischer Kunst angesiedelt waren, nimmt sie nun ihre Geschichten von der Bühne und bringt sie direkt auf und in ihre Bilder - wobei sie ihre Leidenschaft für Reisen mit ihrem Wunsch, sich nicht zu verlieren (to not GET LOST) verbindet.

Der zentrale Ansatz in ihren Arbeiten (sowohl im Theater als auch in ihren bildnerischen Werken) ist immer die Technik der Collage - die Zerlegung, Zusammenstellung, Kombination von Elementen aus anderen Kontexten und deren Integration in neue Perspektiven, Szenen, Aktionen - und Bilder.

In ihrer aktuellen Arbeitsreihe GET LOST erstellt sie SEAmaps basierend auf Weltkarten und Seekartografie vom historischen Zeitalter bis zur Gegenwart und kombiniert diese mit Artefakten der heutigen globalen Wirtschaft: so zum Beispiel Schiffscontainer, gefüllt mit allem was wir brauchen, wollen - und verschwenden.