Frauen

Es ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Ziele im Land, gleiche Chancen für alle Burgenländerinnen und Burgenländer sicherzustellen. Hohe Priorität haben dabei die Verbesserung der Lebenssituation der Frauen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Mindestlohn.

  • Alleinerziehendenförderung: Alleinerziehende sind einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt. Durch die COVID-19-Krise wurde die Situation nochmals verschärft. Hier hat das Land schnell reagiert und einen Alleinerziehendenbonus ins Leben gerufen. 2020 konnten 217 Förderansuchen, das entspricht 325 Kindern und einer durchschnittlichen Fördersumme pro Alleinerziehenden-Haushalt von 298 €, bewilligt werden.
  • Lohnschere schließen – Mindestlohn erfolgreich eingeführt: Damit Frauen selbstbestimmt und unabhängig leben können, ist ein existenzsicherndes Einkommen notwendig. Frauen profitieren überdurchschnittlich vom Mindestlohn von 1.700 € netto.
  • Mehr Frauen in Führungspositionen - Land Burgenland als Vorbild: Aktuell liegt der Anteil der Frauen in Leitungsfunktionen im Landesdienst bei 42,7 %, (2003: 19 %). Drei der vier GruppenvorständInnen im Amt der Landesregierung sind weiblich.
  • Erfolgsprojekt „Gründen als Chance“ für Frauen: Bei diesem Projekt wurden im Vorjahr 16 Gründerinnen auf ihrem Weg zur Unternehmensgründung unterstützt.
  • Land Burgenland verstärkt Maßnahmen gegen Gewalt: Die Gewaltpräventionsstrategie, die derzeit ausgearbeitet wird, soll bis Ende 2021 finalisiert werden.
  • Absicherung der Frauenhäuser: Das Frauenhaus Burgenland und das Sozialhaus Burgenland – bis zuletzt von einem privaten Verein geführt – wurden mit 1. Jänner 2021 in die Soziale Dienste GmbH, eine 100%ige Tochter des Landes, integriert. Damit stellt das Land eine nachhaltige und zukunftsorientierte Finanzierung sicher.