UMWELT UND KLIMASCHUTZ

Österreichs Klimamusterschüler!

Bis 2030 wird das Burgenland klimaneutral. Als erstes Bundesland gelingt es uns damit, unabhängig von teuren Energieimporten zu werden und saubere und nachhaltige Energie der Zukunft direkt im Burgenland zu erzeugen.

Drückend heiße Sommertage, vermehrt Unwetter und kaum Schnee im Winter: den Klimawandel und seine Auswirkungen spüren wir auch im „Land der Sonne“. Wir haben die Verantwortung, in unserem Land alles zu tun, um gegen den Klimawandel zu arbeiten und damit die einzigartige und vielfältige burgenländische  Natur für künftige Generationen zu erhalten. Klar ist, dem Klimawandel kann nur durch weltweites Handeln begegnet werden. Das Burgenland geht hier voran! Mit dem ambitioniertesten Klimaprogramm Österreichs wird das Burgenland bis 2030 CO2-neutral werden – früher als jedes andere Bundesland.

Das Burgenland hat sich deshalb ein besonders ambitioniertes Klimaschutzprogramm zum Ziel gesetzt, das gemeinsam mit der Bevölkerung umgesetzt werden soll. Eine soziale Klimapolitik soll das ermöglichen und gleichzeitig günstigen Ökostrom in die burgenländischen Haushalte bringen. Das Burgenland ist deshalb Österreichs Vorreiter bei der Ökologisierung und Europameister im Bereich erneuerbarer Energie.
So bewältigen wir nicht nur die Herausforderungen des Klimawandels, sondern schaffen auch neue Arbeitsplätze und machen uns unabhängig von teuren Energieimporten, Atomstrom und den großen geopolitischen Konflikten. Gerade in Zeiten stark steigender Gaspreise leisten die Maßnahmen auch einen Beitrag zur sozialen Sicherheit.

Ziel der Landesregierung ist es, dass Klimaschutz für alle leistbar sein muss. Gemeinsam mit der Energie Burgenland hat die Landesregierung deshalb mit europaweit einzigartigen Projekten wie SonnenMax und SonnenMarie für Photovoltaikanlagen, sowie dem PumpenPeter für Luftwärmepumpen Modelle geschaffen, die den burgenländischen Haushalten einen sozialverträglichen Umstieg auf eine umweltfreundliche  Technik erleichtern. Hauseigentümer-Innen und Gewerbetreibende können die Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) von SonnenMarie und SonnenMax mieten. Nach zehn Jahren gehen die Anlagen ins Eigentum über. Kein Wunder, dass rund 180 Anlagen mit diesem attraktiven Angebot bereits eingerichtet, rund 500 bestellt und rund 1.760 angefragt wurden.

Mit dem Luftwärmepumpen-Abo der Energie Burgenland – dem PumpenPeter, kommt nun ein leistbares Abomodell für den Heizungspreis dazu. Die BurgenländerInnen bekommen eine Wärmepumpe im Abomodell und werden so unabhängig von teuren Gasimporten. Das Angebot wurde bereits nach ein paar Tagen 2.000 Mal angefragt. Rund 340 BurgenländerInnen interessieren sich für eine Kombination mit SonnenMax oder SonnenMarie. Neben dem konsequenten Ausbau von PV-Anlagen auf verfügbaren Dachflächen wird auch die Installation von Freiflächen-PV-Anlagen ermöglicht, die jedoch ausschließlich in vorzonierten
Regionen möglich sind. Diese Eignungszonen wurden im Einklang mit dem Natur- und Landschaftsschutz ausgewählt. Zusätzlich werden bestehende Windräder durch leistungsstärkere Modelle ersetzt und 
modernisiert. So wirkt das Burgenland dem Klimawandel entgegen, es werden neue Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien geschaffen und den BurgenländerInnen können in Zeiten hoher  Preissteigerungen sozial verträgliche Heiz- und Strompreise garantiert werden.

UMGESETZT

  • Ragweed: Gesetz und Managementprogramm
  • Verdichtung des Netzwerkes Trittsteinbiotope
  • Klimaneutrale Landesverwaltung als Vorbild
  • Klimaschutz in Gemeinden unterstützen
  • Klimafreundliche Forschungsund Entwicklungsprojekte vorantreiben
  • Gebäudesanierung durch Klima- und EnergieberaterInnen unterstützen
  • Lowergetikum in Pinkafeld

IN UMSETZUNG

  • Managementplan Neusiedler See
  • Novellierung Nationalparkgesetz
  • Jackson Wild - Filmfestival 2022
  • Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2022
  • Evaluierung der Klima- und Energiestrategie (Klimaneutralität 2030)
  • Raus aus Ölheizungen
  • Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für klimafreundliche Mobilität wird laufend weiter umgesetzt