Bei der Neuaufstellung des Rettungsdienstsystems im Burgenland wird ein neuer Meilenstein erreicht: Das Land Burgenland implementiert mit 1. Oktober 2025 gemeinsam mit dem Roten Kreuz Burgenland, dem Samariterbund Burgenland und der ÖAMTC Flugrettung ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem (QMS). Dieses strukturierte Rahmenwerk erfasst systematisch sämtliche Prozesse, Verantwortlichkeiten und Abläufe einer Organisation, überprüft und optimiert sie. Mit der Einführung des Qualitätsmanagementsystems ab Oktober 2025 setze das Land Burgenland gemeinsam mit den anerkannten Rettungsorganisationen im Burgenland ein starkes Signal, betont Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Hans Peter Doskozil: „Höchste Qualität im Rettungswesen ist nicht nur Anspruch, sondern gelebte Realität. Durch die Neugestaltung der Rettungsdienste und verschiedene technische Aufrüstungen ist die Rettungskette im Burgenland besonders effizient. Durch die Etablierung dieses einheitlichen Qualitätsmanagementsystems wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Sicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der bereits bestehenden hohen Standards im burgenländischen Rettungswesen gesetzt. Damit geben wir den Menschen im Burgenland gemeinsam mit unseren Partnern die Garantie, dass sie im Notfall die schnellstmögliche und vor allem eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung bekommen.“
Das Qualitätsmanagementsystem (QMS), das ab 1. Oktober 2025 in Kraft tritt, ist ein strukturiertes Rahmenwerk, das sämtliche Prozesse, Verantwortlichkeiten und Abläufe einer Organisation systematisch erfasst, überprüft und optimiert. Es unterstützt die Festlegung klarer Abläufe und Zuständigkeiten, ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Risiken, sorgt für den effizienten Einsatz von Ressourcen und trägt dazu bei, Schulungen und Fortbildungen gezielt zu steuern. Darüber hinaus schafft es die Grundlage, um Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Praxis aufzunehmen, Verbesserungen planvoll umzusetzen und die Qualität der Arbeit messbar und nachvollziehbar zu machen.
Die Überprüfung der Qualitätsstandards erfolgt durch die Fachabteilung für Gesundheit im Amt der Burgenländischen Landesregierung, die mit ihrer neutralen und fachlich fundierten Kontrolle sicherstellt, dass die Qualität nicht nur intern, sondern auch extern regelmäßig bewertet und bestätigt wird.
Bekenntnis zum gemeinsamen Ziel einer bestmöglichen Versorgung
Für die anerkannten Rettungsorganisationen im Burgenland bedeutet die Einführung dieses Systems eine Zusammenführung der einzelnen Standards. Somit wird eine nachhaltige Absicherung der hohen Qualitätslevel, für die sie seit vielen Jahren stehen, erreicht. Durch regelmäßige Analysen, transparente Strukturen und einheitliche Kriterien werden Abläufe fortlaufend optimiert und die Zusammenarbeit gestärkt.
„Dies kommt vor allem der Bevölkerung zugute, die sich auf eine noch sicherere und verlässlichere Notfallversorgung verlassen kann. Gleichzeitig profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von klar definierten Prozessen und zielgerichteten Fortbildungsmöglichkeiten, was ihre Motivation und Professionalität zusätzlich fördert“, sind sich Rotes Kreuz, Samariterbund und ÖAMTC Flugrettung einig.
Das Land Burgenland und die anerkannten Rettungsorganisationen im Burgenland bekennen sich ausdrücklich zu diesem Qualitätsmanagementsystem und bekräftigen damit ihr gemeinsames Ziel, den Menschen im Land eine bestmögliche Versorgung im Notfall zu garantieren, heißt es von Landeshauptmann Doskozil und den Rettungsorganisationen.
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Bildtext Rettungsdienste: Das Land Burgenland implementiert mit 1. Oktober 2025 gemeinsam mit dem Roten Kreuz Burgenland, dem Samariterbund Burgenland und der ÖAMTC Flugrettung ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem (Archivfoto von der Unterzeichnung der Vereinbarung für eine noch geordnetere Patientenübergabe): (v.l.) Thomas Wallner, MSc, Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes Burgenland, Univ.-Prof. Dr. Stefan Kriwanek, ärztlicher Leiter der Gesundheit Burgenland, Samariterbund-Burgenland-Geschäftsführer Mag. Gerald Fitz, Mag.a Tanja König, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes Burgenland, Robert Maurer, MSc MBA, Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil und Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.
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Eisenstadt, 01. Oktober 2025
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