Sonne ohne Reue: Hautkrebsprävention für Mitarbeiter im Straßendienst

Aktionstag von Land Burgenland und Österreichischer Krebshilfe Burgenland in der BBN in Eisenstadt mit Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Hautärztin Rosemarie Moser, Walter Simon, BBN, Andrea Konrath, Roland Ribarich, BBN, BBN-Leiter Gerald Gebhardt  und Rüdiger Knaak
Verkehrslandesrat Heinrich Dorner mit Hautärztin Rosemarie Moser, Walter Simon, BBN, und Andrea Konrath
Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Hautärztin Dr.in Rosemarie Moser, Rudolf Leidl, BBN, Andrea Konrath, Rüdiger Knaak beim Aktionstag zur Hautkrebsprävention

Aktionstage von Land Burgenland und Österreichischer Krebshilfe Burgenland informieren Mitarbeiter des Straßendienstes im Burgenland über UV-Schutzmaßnahmen *** Personen, die überwiegend im Freien arbeiten, sind einem signifikant höheren Risiko ausgesetzt, an Hautkrebs zu erkranken. In einer gemeinsamen Aktion informieren deshalb das Betriebliche Gesundheitsmanagement des Landes und die Österreichischen Krebshilfe Burgenland Mitarbeiter im Straßendienst des Landes über Hautkrebsvorsorge.

Im Rahmen des ersten Aktionstages am Dienstag, 22. Mai, im Betriebsdienstleistungszentrum Nord (BBN) in Eisenstadt führte Hautärztin Dr.in Rosemarie Moser Hautuntersuchungen im Hinblick auf die Diagnose allfälliger Hautveränderungen durch. Ein weiterer Aktionstag wird am 19. Juni in Oberwart stattfinden.

„Wer häufig im Freien arbeitet, benötigt auch einen effektiven Schutz gegen zu viel UV-Strahlung durch die Sonne. Das gilt nicht zuletzt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bau- und Betriebsdienstleistungszentren. Im Rahmen dieser Aktionstage werden die Bediensteten über die noch immer von vielen unterschätzte Gefahr, starker Sonnenstrahlung ausgesetzt zu sein, informiert. Bewusstseinsbildung und Bewusstseinsmachung ist im Bereich der Hautkrebsprävention von großer Bedeutung – umso wichtiger sind Initiativen wie der heutige Aktionstag“, betonte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner beim Besuch des Aktionstages im BBN.

Seit 1988 informiert die Österreichische Krebshilfe gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie mit der Aktion „Sonne ohne Reue“ über Hautkrebsvorsorge. Ziel ist es, Menschen über ein gesundes Leben mit der Sonne aufzuklären. Die Sonne gibt Licht, spendet Wärme und Wohlbefinden. Licht fördert die Bildung von Vitamin D, das für den Aufbau und Erhalt der Knochen benötigt wird. Allerdings kann extreme und intensive Sonnenbestrahlung Hautkrebs verursachen. Der vernünftige Umgang mit der Sonne ist daher der wichtigste Teil der Hautkrebsvorsorge. Durch effizienten Sonnenschutz – natürlichen Schatten, Sonnencreme und Sonnenschutzkleidung – können Sonnenbrände vermieden werden. Das Tragen von UV-Schutzkleidung und Sonnenschutzbrillen sowie das Bedecken von Kopf und Nacken sind besonders wichtig. Außerdem sollte man unbedeckte Körperstellen wie Ohren, Nase, Lippen und Unterarme mehrmals eincremen.

In Österreich erhielten im Jahr 2016 rund 1.740 Personen die Diagnose Hautkrebs. Die Früherkennung habe deshalb einen besonderen Stellenwert, sagt Andrea Konrath, Geschäftsführerin der Krebshilfe Burgenland. „Hautkrebs ist der einzige Krebs, der schon in frühen Phasen und mit dem freien Auge sichtbar und bei Kenntnis der klinischen Kriterien bzw. Erscheinungsform diagnostizierbar ist. In den meisten Fällen entwickelt er sich an der Körperoberfläche. Hautkrebs ist heilbar, wenn er frühzeitig erkannt wird“.

„Es ist ein Faktum, dass die Entstehung von Hautkrebs mit der Anzahl von bereits erlittenen Sonnenbränden und mit der kumulativen UV-Strahlung zusammenhängt. Menschen, die überwiegend im Freien arbeiten, sind naturgemäß besonders exponiert. Wir nehmen die Gefahren vielleicht auch deshalb zu wenig ernst, weil Hautkrebs oft erst Jahrzehnte später auftritt. Ganz wichtig ist daher eine Vorbeugung mit den 3 H’s: Hut, Hemd und Hose, und natürlich Sonnenschutzcreme. Die gute Nachricht ist aber, dass sich Hautkrebs meist aus Vorstufen entwickelt, die bei rechtzeitiger Diagnose heutzutage sehr gut behandelt werden können“, erklärt Hautärztin Dr. Moser.


Pressefotos zum Download:
  Hautkrebsvorsorge Straßendienstmitarbeiter_1, _2, _3

Bildtext Bild 1:  Aktionstag von Land Burgenland und Österreichischer Krebshilfe Burgenland in der BBN in Eisenstadt. V.l.: Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner, Hautärztin Dr.in Rosemarie Moser, Walter Simon, BBN, Mag.a Andrea Konrath, Roland Ribarich, BBN, DI Gerald Gebhardt, Leiter BBN, WHR DI Dr. Rüdiger Knaak, Leiter Fachgruppe Betriebliche und Bauliche Erhaltung

Bildtext Bild 2:  Information über Hautkrebsvorsorge für Mitarbeiter des Straßendienstes im Burgenland. V.l.: Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner, Hautärztin Dr.in Rosemarie Moser, Walter Simon, BBN, Mag.a Andrea Konrath

Bildtext Bild 3: V.l.: Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner, Hautärztin Dr.in Rosemarie Moser, Rudolf Leidl, BBN, Mag.a Andrea Konrath, WHR DI Dr. Rüdiger Knaak, Leiter Fachgruppe Betriebliche und Bauliche Erhaltung

Bildquelle:  Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 22. Mai 2019

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