Obstverkaufsstände landesweit auf dem Prüfstand 

Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf konnte sich gemeinsam mit Franz Ecker (rechts) von der Preisbehörde von der Qualität und der korrekten Preisauszeichnung der Produkte am Stand der Familie Palmberger in Donnerskirchen überzeugen - im Bild mit Daniel Palmberger

Eisenkopf: „Heimische Obstverkaufsstände mit hoher Qualität“ 

Stammt das Obst, das an den Straßenständen im Burgenland angeboten wird, auch wirklich aus dem Burgenland? Diese Frage stellen sich Konsumenten immer, wenn es beispielsweise wieder heißt: „Frische Erdbeeren aus dem Burgenland“. Wer am Straßenrand Obst und Gemüse verkauft, muss sich an eine Reihe von Vorschriften halten. Unter anderem muss das Ursprungsland der Produkte klar gekennzeichnet sein. Das bedeutet, wenn zum Beispiel ein ungarischer Händler ungarische Erdbeeren im Burgenland verkauft, muss das für den Konsumenten auch ersichtlich sein. Zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch zum Schutz seriöser einheimischer Produzentinnen und Produzenten, wurden in den letzten Tagen wieder landesweit Kontrollen bei Obstverkaufsständen durchgeführt. „Insgesamt wurden heuer 31 Verkaufsstände überprüft. Dabei wurden in 27 Fällen keine Mängel hinsichtlich der Preisauszeichnung festgestellt“, berichtet die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Von der hohen Qualität der Produkte konnte sich heuer die Landeshauptmann-Stellvertreterin beim Obststand der Familie Palmberger in Donnerskirchen überzeugen. 

Bei den Kontrollen durch die Organe der Preisbehörde und der Lebensmittelaufsicht wird generell auf die Preisauszeichnung, die Gewichts- bzw. andere Mengenangaben, die Herkunftsbezeichnung und die Hygienebedingungen geachtet. Grund für diese regelmäßige Schwerpunktkontrollen ist immer wieder die Vermutung, dass Produkte aus dem Ausland oder anderen Bundesländern vermehrt im Burgenland angeboten werden, aber als solche nicht gekennzeichnet sind. Dass die regelmäßigen Kontrollen Wirkung zeigen, bestätigt auch Franz Ecker von der Preisbehörde im Amt der Burgenländischen Landesregierung. „Die regelmäßigen Kontrollen, die wir jedes Jahr von Nord bis Süd durchführen, zeigen Wirkung. Die Preisauszeichnungsbestimmungen haben zu deutlich mehr Transparenz zu Gunsten der Konsumentinnen und Konsumenten geführt. Ein Großteil der Unternehmer hält sich bereits daran, dennoch müssen wir bei gravierenden Mängeln auch immer wieder Anzeige erstatten. Heuer waren bei vier Ständen die Mängel allerdings so gravierend, dass auch Anzeige erstattet werden musste“, so Ecker. Die Kontrollen werden unangemeldet durchgeführt. „Wo Burgenland draufsteht, sollte auch Burgenland drinnen sein, und es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig und unverzichtbar die Arbeit der Preisbehörde und Lebensmittelaufsicht des Landes im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten bzw. deren Gesundheit ist“, so Eisenkopf. 

Schwerpunktmäßig wurden heuer die Erdbeeren unter die Lupe genommen, und hier zeigt sich auch ein gewisser Preisunterschied: Für einen Kilogramm Erdbeeren müssen die Konsumentinnen und Konsumenten derzeit acht bis zwölf Euro bezahlen. Die Preise im Bezirk Neusiedl am See waren im Durchschnitt etwas höher (meist elf bis zwölf Euro/kg) als in den anderen Bezirken des Landes. Da es bei den Obst- und Gemüseständen große Preisunterschiede gibt, sollten die Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf auf jeden Fall darauf schauen, dass sie frisches Obst und Gemüse aus der Region kaufen. „Ferner sollte man auch auf die Mengenangaben und beim Kauf nach Gewicht darauf achten, dass man auf einer geeichten Waage das Gewicht auch tatsächlich kontrollieren kann“, rät Eisenkopf. 

Von der Qualität des Obststandes in Donnerskirchen zeigt sich die Landeshauptmann-Stellvertreterin begeistert: „Mit ihrer über 40-jährigen Erfahrung im Obstbau, bietet der Familienbetrieb täglich frisches Obst und Gemüse in höchster Qualität an. Hier wird Qualität und Kundenzufriedenheit großgeschrieben.“ Seit dem Jahr 1975 ist die Familie in der Landwirtschaft aktiv. Waren es in den Anfangszeiten nur ein paar Kirschbäume in den eigenen Weingärten, ist die Landwirtschaft über die Jahre sehr stark gewachsen. „Wir bearbeiten derzeit rund 4.000 Obstbäume sowie ca. drei Hektar Tafeltrauben und zwei Hektar Gemüse“, berichtet die Familie im Rahmen des Besuchs der Landeshauptmann-Stellvertreterin.

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Bildtext: LH-Stv.in Mag.a Astrid Eisenkopf konnte sich gemeinsam mit Franz Ecker (rechts) von der Preisbehörde von der Qualität und der korrekten Preisauszeichnung der Produkte am Stand der Familie Palmberger in Donnerskirchen überzeugen - im Bild mit Daniel Palmberger

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Eisenstadt, 16. Juni 2021

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