Neues Förderpaket für den Klimaschutz in burgenländischen Gemeinden präsentiert

Roman Sodoma (RMB), Landesrätin Mag. Astrid Eisenkopf, DI Johann Binder (Forschung Burgenland) und Mag. (FH) Harald Horvath (RMB)

Gemeinden sollen im Bereich der Energieerzeugung, der Sanierung und auch im Mobilitätsbereich eine Vorreiterrolle einnehmen, das Land wird sie künftig bei diesem Vorhaben mit einem neuen Förderpaket unterstützen.


Die neue Klima- und Energiestrategie des Landes legt 75 konkrete Maßnahmen in zehn thematischen Feldern bis zum Jahr 2050 fest. Ein wichtiger Eckpfeiler der neuen Strategie sind die zahlreichen Maßnahmen im Wirkungskreis der Gemeinden. Burgenländische Gemeinden sollen im Bereich der Energieerzeugung, der Sanierung und auch im Mobilitätsbereich eine Vorreiterrolle einnehmen. „Gemeinden und Städte sind wichtige Partner und Motor für die Umsetzung unserer Klimastrategie. Aus diesem Grund haben wir eine neue EFRE-Förderrichtlinie ausgearbeitet, die Gemeinden und Städte bei der Umsetzung von Vorhaben unterstützen sollen. Bei der Erarbeitung der Förderung haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass Maßnahmen kombiniert umgesetzt werden sollen, um eine effiziente Abwicklung der Förderung sicherzustellen“, hebt Landesrätin Eisenkopf hervor.

 
Die Förderung startet mit 1. Februar 2020 und ist in vier Modulen aufgebaut, die entsprechende Maßnahmen beinhalten – „Modul 1 – Energieeffizienz und Energiesparen“, „Modul 2 – Energieproduktion inkl. Speicherung und Verteilung“, „Modul 3 – Alternative Mobilität“ und „Modul 4 – Digitalisierung Regelung und Steuerung“. In jedem dieser vier Module gibt es verschiedenste Maßnahmen, die von den Gemeinden umgesetzt werden können. Dabei gibt es einen großen Maßnahmenkatalog, so werden thermische Gebäudesanierungen unterstützt, Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung, Photovoltaikanlagen, E-Ladestationen und vieles mehr. Wichtig ist, dass Maßnahmen nur in Kombination mit drei Modulen unterstützt werden. Die Mindestprojektgröße beträgt 50.000 Euro, die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt und beträgt maximal 50 Prozent der förderungsfähigen Kosten bzw. einen maximalen Förderzuschuss von 150.000 Euro.

 
Für die Abwicklung der EFRE-Förderrichtlinie wird das Regionalmanagement Burgenland (RMB) zuständig sein. Dazu RMB-Geschäftsführer Mag. (FH) Harald Horvath: „Die Europäische Kommission sieht für die kommende Förderperiode 2021-2027 im Bereich Energie- und Umwelt rund 30 Prozent der budgetären Mittel in Form einer thematischen Konzentration vor. Für öffentliche Institutionen, im speziellen für Gemeinden, aber auch die Wirtschaft Burgenland stellt dies eine große Chance dar, ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten.“


DI Johann Binder von der Forschung Burgenland GmbH, welche die Maßnahme im Rahmen der "Energie- und Umweltberatung Burgenland" umsetzen wird, erklärte dazu: "Mit unserem Förderprogramm 'Energie- und Umweltberatung Burgenland' können wir Gemeinden bei der Erstellung von Strategien zur Vorbereitung von Energie- und Umweltinvestitionen unterstützen“.

Weitere Infos dazu finden Sie online unter folgenden Link:

 https://www.eu-service.at/investitionen-in-wachstum-und-beschaeftigung-2014-2020/iwb-efre-2014-2020/co2-arme-wirtschaft/energieeffizienz

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Bildtext „Klimaschutz in Gemeinden“: Roman Sodoma (RMB), Landesrätin Mag. Astrid Eisenkopf, DI Johann Binder (Forschung Burgenland) und Mag. (FH) Harald Horvath (RMB)

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Mag. Sabine Bandat, 15. Jänner 2020

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