Matinée "Erinnerungskultur" im ECOLE Güssing

Landtagspräsidentin Verena Dunst (Mitte), Freizeitpädagoge und Tischlermeister Thomas König (r.), Direktorin Mag. Karin Schneemann (ECOLE) (3.v.l.), Lisbeth Bachmann (l.) und Direktor Robert Antoni (BORG) mit Jugendlichen der beiden Schulen vor Tafeln der Wanderausstellung.

Die Ausstellung "Darüber sprechen" basiert auf Interviews mit 14 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, jede Ausstellungstafel erzählt die Geschichte eines Menschen.

Thomas König, Tischlermeister und akademischer Freizeitpädagoge, unterstützt Gedenkinitiativen und ist Mitglied vom Verein "RE.F.U.G.I.U.S.". Er veranstaltet Zeitzeugen-Vorträge an verschiedenen Schulen und koordiniert und veranstaltet gemeinsam mit Lehrerin Liesbeth Wachmann vom ECOLE Güssing alle Schritte zur Ausstellung "Nationalsozialismus und Holocaust, Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen", die bis Mitte März an drei Standorten zu sehen ist.

Die Schulen ECOLE und BORG Güssing veranstalteten heute, Donnerstag, in Kooperation von "erinnern.at" eine Matinée zum Thema "Erinnerungskultur". DDr.in Barbara Glück von Mauthausen Memorial und Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerald Lamprecht (Universität Graz, erinnern.at) stellten die Ausstellung "Erinnerungskultur" vor. Diese ist in der Aula des Schulzentrums in Güssing zu sehen. Die Moderation der Projektpräsentation durch Schüler der ECOLE und des BORG übernahm Walter Reiss (ehemaliger ORF-Redakteur). Danach wurde eine Diskussion mit DDr.in Barbara Glück, Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerald Lamprecht, Prof. Mag. Dr. Michael Hammer (Historiker Verein) und Schülerinnen und Schülern der ECOLE und des BORG über das Thema "Ist Erinnerungskultur heute noch nötig und wie wichtig ist diese in Schulen?" durchgeführt.

Landtagspräsidentin Verena Dunst erklärt dazu: "Die Geschichte lehrt uns immer daran zu denken, dass der Friede unser höchstes Gut ist. Es ist wichtig, die Erinnerung an diese Zeit am Leben zu erhalten und die Geschichte den Menschen, vor allem der Jugend, näher zu bringen und klar zu machen, was passiert, wenn Grundwerte der Demokratie, wie Grund- und Menschenrechte beschnitten werden."

Die Ausstellung hat keinen Anfang und kein Ende, es gibt keine vorgegebene Aufbau-Ordnung, sondern die einzelnen Tafeln sind als Interventionen in den öffentlichen Raum Schule gedacht: Menschen aus der Vergangenheit sprechen zu den Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen während der NS-Zeit. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, sich zur gegenwärtigen Relevanz der angesprochenen Themen zu positionieren und sich auszutauschen.

Die Wanderausstellung ist seit 27. Jänner in Güssing stationiert und noch bis Ende der Woche zu besichtigen. Danach wechselt diese in die Neue Mittelschule nach Markt Allhau.

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LTP Dunst Erinnerungskultur BORG-Ecole Güssing

Bildtext LTP_Dunst-Erinnerungskultur-BORG-Ecole-Guessing: Landtagspräsidentin Verena Dunst (Mitte), Freizeitpädagoge und Tischlermeister Thomas König (r.), Direktorin Mag. Karin Schneemann (ECOLE) (3.v.l.), Lisbeth Bachmann (l.) und Direktor Robert Antoni (BORG) mit Jugendlichen der beiden Schulen vor Tafeln der Wanderausstellung.

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Daniel Fenz, 06. Februar 2020

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