Im Rahmen des Finanzausgleichs wurde ein Zukunftsfonds vereinbart, mit dem die Bundesländer zusätzliche Mittel für zentrale Aufgaben erhalten. Rund 300 Millionen Euro davon sind österreichweit für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen vorgesehen. Voraussetzung für den Erhalt dieser Mittel ist, dass der Anteil erneuerbarer Energien bis 2028 jährlich um mindestens 0,5 bis 1 Prozentpunkt steigt – je nach Ausgangsniveau der Bundesländer. Nach den aktuellen Zahlen der Statistik Austria haben alle Bundesländer – mit Ausnahme von Wien – diese Vorgabe bereits erreicht. Spitzenreiter ist dabei das Burgenland mit einem Anteil von mehr als 68 Prozent an erneuerbarer Energie.
„Das Burgenland zeigt, dass ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Stärke Hand in Hand gehen können“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner. Mit mehr als 68 Prozent Anteil an Erneuerbaren liegt das Burgenland österreichweit an der Spitze – und übertrifft damit deutlich die im Rahmen des Finanzausgleichs vereinbarten Zielvorgaben.
Der Zukunftsfonds, auf den sich Bund und Länder im Zuge des Finanzausgleichs geeinigt haben, sei laut Haider-Wallner „eine große Chance, den erfolgreichen burgenländischen Weg fortzusetzen“. Insgesamt stehen rund 300 Millionen Euro österreichweit für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung. Bis zum Ende der Finanzausgleichs-Periode muss jedes Land den Prozentsatz des gesamten Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen um durchschnittlich mindestens einen Prozentpunkt pro Jahr erhöhen. Für Länder, in denen der Anteil Erneuerbarer über 50% liegt, sinkt diese Verpflichtung auf ein Plus von 0,5 Prozentpunkten.
„Wir erfüllen diese Kriterien nicht nur, wir übertreffen sie bereits. Das ist das Ergebnis einer konsequenten Energiepolitik, die auf heimische Windkraft, Photovoltaik und regionale Wertschöpfung setzt“, so Haider-Wallner. Gleichzeitig sieht sie im Zukunftsfonds „einen klaren Auftrag, weiterzumachen – bei der Energieeffizienz, beim Ausbau von Energiespeichern und bei der Unterstützung für Gemeinden, Unternehmen und Haushalten“.
Zukunftsfonds: 300 Millionen für Umwelt- und Klimaschutz
Die größte Neuerung im Finanzausgleich ist der Zukunftsfonds, über den der Bund den Ländern bis 2028 insgesamt mehr als fünf Milliarden Euro zur Verfügung stellt. Damit sollen zentrale Zukunftsaufgaben in den Bereichen Elementarpädagogik, Wohnen und Klimaschutz unterstützt werden.
27,25 Prozent – also rund 300 Millionen Euro pro Jahr – stehen österreichweit für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung. Diese Mittel sollen Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz, klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Heizsysteme fördern. „Gerade für das Burgenland ist das eine wertvolle Unterstützung, um unsere Energie- und Klimaziele mit voller Kraft weiterzuverfolgen“, betont Haider-Wallner.
„Die Energiewende ist keine Zukunftsvision, sie passiert hier und jetzt – im Burgenland. Unser Ziel bleibt klar: Energieunabhängigkeit und 100 Prozent heimische erneuerbare Energie bis 2030. Der Zukunftsfonds gibt uns dafür zusätzlichen Rückenwind“, unterstreicht Haider-Wallner.
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Bildquelle: Büro LH-Stv.in Anja Haider-Wallner
Eisenstadt, 11. November 2025
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