Krankenhaus Eisenstadt: Land investiert in Radiologie und Medizintechnik 

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Geschäftsführer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Robert Maurer MSc, MBA (Archivfoto Masterplan 2030)

OP-Roboter macht künftig schonendere Eingriffe möglich, zweites MRT soll Wartezeiten verkürzen – LH Doskozil: „großer Schub für Gesundheitsversorgung im Landesnorden“ 

Mit Beschlüssen für Sonderbudgets zur Erweiterung und Modernisierung der Spitalsinfrastruktur in der Landeshauptstadt, setzt die Burgenländische Landesregierung ein starkes Zeichen für die Gesundheitsversorgung im Nordburgenland. Investiert wird in die Anschaffung des roboterassistierten Chirurgiesystems „Da Vinci“ und eines zusätzlichen MRT-Geräts. „Die Aufwertung des Schwerpunktkrankenhauses in Eisenstadt durch neue Medizintechnik ist eine weitere Maßnahme unserer offensiven Strategie zur wohnortnahen Gesundheitsversorgung aller Burgenländerinnen und Burgenländer auf hohem Niveau. Der OP-Roboter und das zusätzliche MRT-Gerät bieten umfassende Patientenvorteile, vor allem schonendere Behandlungen und kürzere Wartezeiten. Das sind wichtige Investitionen in unsere Gesundheit“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Gesundheitsreferent der Landesregierung. „Die kommenden Investitionen in unseren Krankenhausstandort sichern die umfassende Versorgung angesichts steigender Fallzahlen, mehr Akutpatienten und zunehmend komplexerer Krankheitsbilder,“ blickt   Krankenhausdirektor Robert Maurer zuversichtlich in die Zukunft.

Der Einsatz des OP-Roboters, der sich in der Klinik Oberwart bereits bewährt hat, soll im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt in der Chirurgie, Gynäkologie und HNO etabliert werden. Das hochmoderne Gerät verspricht mehr chirurgische Präzision und Sicherheit, verkürzt Heilungszeiten, verringert Komplikationen und verbessert die Qualität der Patientenversorgung.  „Um die Burgenländerinnen und Burgenländer wohnortnah mit medizinischen Leistungen auf hohem Niveau versorgen zu können, muss die Medizin in den heimischen Kliniken dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen. OP-Robotik spielt dabei eine wesentliche Rolle“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Robotik etabliert sich bei immer mehr Indikationen als State of the Art-Operationsverfahren. Auch in Bezug auf die Rekrutierung und Ausbildung von Jungmedizinern haben Möglichkeiten innovativer Operationsmethoden einen besonders hohen Stellenwert. 

Bislang steht am Krankenhausstandort nur ein MRT-Gerät für die kassenärztliche Versorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet Eisenstadt, Eisenstadt Umgebung, teilweise für die Bezirke Neusiedl und Mattersburg, sowie für die stationären Patientinnen und Patienten des Krankenhauses zur Verfügung. Durch das zusätzliche MRT-Gerät soll der Versorgungsauftrag für stationäre Patienten gewährleistet bleiben, um die zu erwartenden stetig steigenden Untersuchungsleistungen auch in Zukunft vollumfänglich gewährleisten zu können und gleichzeitig Wartezeiten für ambulante Patienten zu verkürzen. MRT Untersuchungen mit hochmodernen Geräten ermöglichen eine noch präzisere Diagnostik struktureller Herzerkrankungen, demyelinisierender Gehirnerkrankungen und kleinster Tumore. 

Masterplan bringt wesentliche Verbesserungen

Seit kurzem optimieren auch zwei neue Computertomographen (CT) die Versorgung und Diagnostik im Schockraum in der Unfallambulanz und im Zentralröntgen. Insbesondere im Schockraum der Unfallambulanz ist eine schnelle und zuverlässige Bildgebung essentiell für eine rasche Therapie- und Behandlungsentscheidungen von Schwerverletzten. 

„Diese Maßnahmen sind Teil der österreichweit beispiellosen Offensivstrategie im Bereich der Gesundheitsversorgung, die das Burgenland erfolgreich eingeschlagen hat und die als eines der Kernthemen der neuen Regierungsperiode fortgesetzt wird“, so Doskozil. 
Die Anschaffung der neuen High-Tech-Geräte ist Teil der „Masterplanung 2030“ für das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt. Ihr gingen Ansuchen auf Genehmigung durch die Bundeszielsteuerung im Großgeräteplan voran. 

„Die Umbauten, die Erweiterung und die Modernisierung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt in den kommenden Jahren sind markante Meilensteine für unseren Standort“, fasst der Ärztliche Direktor Prim. Dr. Martin Wehrschütz die kommenden Entwicklungen zusammen. „Für einen künftig optimalen Patientenbehandlungsprozess sollen Wege für Patientinnen und Patienten, Personal und Materialtransporte so kurz wie möglich gehalten werden,“ so der Krankenhausgeschäftsführer Robert Maurer.  

Als erste Maßnahmen konnte ein neues Zentrallabor eröffnet und ein psychosomatisches Behandlungsangebot in der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde etabliert werden. In einem nächsten Schritt sollen, ab 2026, die Kapazitäten des Intensivbereichs für Kinder und Frühgeborene an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde sowie Dialyseplätze und die onkologische Tagesklinik erweitert werden, zusätzliche Beatmungsplätze in der ICU (Intensiv Care Unit) entstehen. In der Psychiatrie werden die Bettenkapazitäten erweitert, um die Akutversorgung für das gesamte Burgenland zu übernehmen und spezielle Behandlungsmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene (16 – 24 Jahre) bieten zu können.  

„Letztendlich ist es immer der Mensch der im Fokus steht, damit er schnelle und qualifizierte Hilfe bekommt, wenn er sie benötigt,“ so der Geschäftsführer Maurer abschließend.

Zum Heurnterladen des Fotos klicken Sie auf den folgenden Link:

KH Barmherzige Brüder Eisenstadt (Archivfoto Masterplanung 2030)

Bildtext KH Barmherzige Brüder Eisenstadt (Archivfoto Masterplanung 2030): Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Geschäftsführer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Robert Maurer MSc, MBA (v.l.).

Eisenstadt, 5. Mai 2025

Landesmedienservice Burgenland
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1
Tel: 02682/600
Fax: 02682/600-2278
post.presse(at)bgld.gv.at 
www.burgenland.at