Internationale Samariterbund-Organisationen üben im Burgenland für den Notfall

Beeindruckt von der Übung „Active Shooting!“ im Rahmen des SAM.I-Rescue Camps in Mörbisch: v.l.: Wolfgang Dihanits (Landesgeschäftsführer Samariterbund Burgenland), KO LAbg. Géza Molnár, Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender Energie Burgenland, LR Heinrich Dorner, LRin Daniela Winkler; KO LAbg. Reinhard Hundsmüller, ASBÖ-Bundesgeschäftsführer und SAM.I-Vizepräsident (2.v.re.), Ivo Bonamico, SAM.I-Generalsekretär (1.v.re.) mit Mitgliedern der Spezialeinheit der Polizei

“SAM.I-Rescue Camp” am 16. und 17. August 2019 in Mörbisch *** Zum zweiten Mal nach 2017 ist Mörbisch am 16. und 17. August 2019 Schauplatz des „SAM.I Rescue Camps“. Bei der vom Samariterbund Österreich veranstalteten Internationalen Notfallübung nehmen Samariterbund-Partnerorganisationen aus ganz Europa teil.

Anhand verschiedener realitätsnaher Szenarien soll das reibungslose Zusammenspiel der Rettungskräfte mit den verschiedenen Einsatzorganisationen – Polizei (EGVA), Feuerwehr, Österreichische Wasserrettung und lokale Partner – für den Ernstfall trainiert werden. Bei einem Pressegespräch im Beisein von Landesrat Heinrich Dorner, Landesrätin Daniela Winkler und KO LAbg. Géza Molnár in Vertretung von Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz informierten die Veranstalter über die Großübung.

„Veranstaltungen wie das Rescue Camp leisten einen wichtigen Beitrag, um Notfallsituationen zu üben und im Bedarfsfall rasch und professionell Hilfe leisten zu können. Entscheidend ist dabei, dass die involvierten Organisationen gut abgestimmt vorgehen, weil hier oft jede Sekunde zählt. Dem Samariterbund Österreich und dem Landesverband Burgenland ist es gelungen, als Gastgeber ein tolles Programm auf die Beine zu stellen, und das für Teilnehmer aus zahlreichen europäischen Länder – dafür herzliche Gratulation und Respekt vor dieser Leistung", sagte Dorner.

„Die Arbeit von Rettungskräften kann im Ernstfall nur so gut funktionieren, wie sie geübt und trainiert wird“, erklärte Winkler. „Daher sind die Erfahrungen aus solchen Veranstaltungen von unschätzbarem Wert. Rettungsszenarien und -schauplätze von Einsätzen können so vielseitig und unterschiedlich sein, weshalb die Zusammenarbeit von Einsatzkräften besonders wichtig ist. Ich danke allen Teilnehmern und den Organisatoren des Rescue Camps, die sich damit in den Dienst der guten Sache stellen“.

KO LAbg. Géza Molnár: „Der reibungslosen Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzorganisationen kommt im Ernstfall eine immense Bedeutung zu. Das gilt nicht nur für den leichten Verkehrsunfall vor der eigenen Haustüre, sondern vor allem auch für größere Katastrophen, die mitunter sogar noch einen grenzüberschreitenden Aspekt haben. Übungen wie diese – mit allen möglichen Szenarien und Organisationen – sind daher unabdingbar. Wir sind dem Samariterbund und allen Teilnehmern unheimlich dankbar für dieses Engagement im Dienste der Sicherheit“.

„Active Shooting!“, bei der das Szenario eines Amoklaufs mit Geiselnahme und dem Einsatz einer Spezialeinheit simuliert wurde, ist nur eine der Übungen im Rahmen des Rescue Camps. Verschiedene Unfallszenarien mit Bergung und Versorgung von Verletzten unter schwierigen Bedingungen stehen ebenso am Programm wie Übungen an „Fit- und Funstations“, bei denen die TeilnehmerInnen ihre Fähigkeiten in Fahrtechnik, Gedächtnis und Körpertraining unter Beweis stellen müssen. Der Freitag steht im Zeichen eines internationalen Wettbewerbs mit 6 Rettungsszenarien, am Samstag findet eine gemeinsame Großübung am Neusiedler See mit allen Einsatzorganisationen, ein internationales Wünschewagen-Treffen sowie die Jubiläumsfeier anlässlich 25 Jahre Samaritan International statt.

An der Übung nehmen Samariter-Partnerorganisationen aus Deutschland, Serbien, Südtirol, Italien, der Slowakei, Rumänien, Tschechien, Lettland und Kroatien teil. Lokale Partner sind neben der Landesregierung und Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt-Umgebung die Gemeinden Mörbisch, Oggau, Oslip, die Freistadt Rust, die Landespolizeidirektion, die  Polizeiinspektion Rust und das Landeskriminalamt Burgenland, die Landessicherheitszentrale, der Landesfeuerwehrverband, die Freiwilligen Feuerwehren Mörbisch, Rust, Oslip, Oggau, St. Margarethen und Trausdorf am See sowie die Österreichische Wasserrettung Landesverband Burgenland und der ASKÖ Landesverband Burgenland.

Im Rahmen des Rescue Camps wird in Rust das Samariterforum mit Mitgliedern der Samaritan International abgehalten. Anlass ist das 25-Jahr-Jubiläum von SAM.I, dessen Gründungsmitglied der österreichische Samariterbund war, im heurigen Jahr.


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SAM.I Rescue Camp Mörbisch

Bildtext:  Beeindruckt von der Übung „Active Shooting!“ im Rahmen des SAM.I-Rescue Camps in Mörbisch: v.l.: Wolfgang Dihanits (Landesgeschäftsführer Samariterbund Burgenland), KO LAbg. Géza Molnár, Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender Energie Burgenland, LR Heinrich Dorner, LRin Daniela Winkler; KO LAbg. Reinhard Hundsmüller, ASBÖ-Bundesgeschäftsführer und SAM.I-Vizepräsident (2.v.re.), Ivo Bonamico, SAM.I-Generalsekretär (1.v.re.) mit Mitgliedern der Spezialeinheit der Polizei

Bildquelle:  Bgld. Landesmedienservice

Hans-Christian Siess, 16. August 2019 

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