Bildungslandesrätin Daniela Winkler, PH-Rektorin Sabine Weisz, PH-Vizerektorin Inge-Strobl-Zuchtriegl und Uschi Zezelitsch präsentierten das Konzept heute, Donnerstag, im neuen Garten. Zum Abschluss wurde der PH für den Hochschulgarten die „Natur im Garten“-Plakette verliehen.
Es sei heutzutage wichtiger denn je, sich wieder verstärkt der Natur zuzuwenden und die kommenden Generationen dabei mitzunehmen, betonte Bildungslandesrätin Winkler. „Mit der Revitalisierung des Hochschulgartens und ihren neuen Ideen führt die Pädagogische Hochschule den Pädagoginnen und Pädagogen, den Studierenden und den Kindern vor Augen, welche Kraft die Natur hat und welche Vielfalt sie uns bietet. Damit stärken sie nicht nur das Bewusstsein für gesunde Ernährung, sondern auch, welche Köstlichkeiten wir aus Obst, Gemüse und Kräuter machen können. Mit der Bio-Wende unterstreichen wir, wie wichtig uns die Gesundheit der Menschen ist und wie wir mit der Natur umzugehen haben. Künftig soll es auf den Feldern des Burgenlandes keine Pestizide und Gentechnik mehr geben.“
2013 angelegt, dient der Hochschulgarten als besonderer Lernort für Gartenpädagogik, Natur- und Umweltbildung, aber auch als Erholungsraum für Studierende und Lehrende. Mit der Neugestaltung des Gartens gehe man nun einen Schritt weiter. „Damit Kinder und Jugendliche Umweltbewusstsein entwickeln und die Natur entdecken und kennenlernen können, bedarf es Anregungen und Impulse, ob im Naturpark oder im Schulgarten. Um Pädagoginnen und Pädagogen für diese so wichtige Aufgabe zu qualifizieren, wurde der Lehrgang ‚Lernraum Natur‘ konzipiert“, so Rektorin Sabine Weisz. Dieser Lehrgang in Kooperation mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und den Österreichischen Naturparken wird ab 2018/19 als Pilotprojekt im Burgenland realisiert. Er richtet sich an LehrerInnen sowie an Personen, die Kulturlandschaften und Naturräume als kindgerechte und bildungswirksame Lernräume nutzen wollen. Im Zuge dessen wurde der 800 Quadratmeter große Hochschulgarten gemeinsam mit Uschi Zezelitsch gemäß dem Gütesiegel des „biologischen Gärtnerns“ neugestaltet und soll nun „ein außergewöhnlicher Seminarraum sein, ein Ort zum Lehren, Lernen und Leben“ sein, so Weisz.
Zezelitsch freut sich besonders auf die weitere Kooperation mit der PH. Ihr umfangreiches Wissen rund um biologisches Gärtnern, Kräuter- und Pflanzenkunde und gesunde Kräuterküche wird sie ab sofort in die Weiterbildungsseminare der PH Burgenland einbringen. „Für mich geht damit ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, nämlich alle meine Leidenschaften für die Pflanzenwelt, das kreative Arbeiten mit Kindern und mit Erwachsenen und das sinnliche Lernen im Grünen mit beruflicher Tätigkeit zu verbinden““, so die Kräuterexpertin.
Der Hochschulgarten der Pädagogischen Hochschule Burgenland wurde anschließend mit der „Natur im Garten“-Plakette ausgezeichnet. Diese Auszeichnung steht für ökologische Gestaltung und nachhaltige Bewirtschaftung.
Pressefotos zum Download: Hochschulgarten PH Burgenland neu_1, _2, _3, _4
Bildtext 1: Im Garten der Pädagogischen Hochschule Burgenland: v.l.: Vizerektorin Inge Strobl-Zuchtriegl, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Rektorin Sabine Weisz, Gartenexpertin Uschi Zezelitsch
Bildtext 2: Bildungslandesrätin Daniela Winkler (m.) mit PH-Rektorin Sabine Weisz, Gartenexperin Uschi Zezelitsch, Vizerektorin Inge Strobl-Zuchtriegl und Studentinnen der PH
Bildtext 3: Auszeichnung für den Garten der Pädagogischen Hochschule Burgenland. V.l.: Angelika Maier, Kompetenzzentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung, Vizerektorin Inge Strobl-Zuchtriegl, Robert Nehfort, Kompetenzzentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Rektorin Sabine Weisz, Irmgard Masz, Volksbildungswerk Burgenland, Gartenexpertin Uschi Zezelitsch, Judith Tscheppe, Geschäftsführerin Volksbildungswerk Burgenland
Bildtext 4: Gartenexpertin Uschi Zezelitsch erklärt Konzept des neuen Hochschulgartens. V.l.: Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Gartenexpertin Uschi Zezelitsch, Angelika Maier, Kompetenzzentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung, Rektorin Sabine Weisz
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 2. Mai 2019
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