Güssinger Kultursommer mit 1. Oktober unter dem Dach der Kultur-Betriebe Burgenland

KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax mit Intendant Frank Hoffmann und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Intendant Frank Hoffmann

LH Doskozil, Intendant Frank Hoffmann und KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax präsentierten gemeinsame Zukunftspläne

Die Kultur-Betriebe Burgenland (KBB) wachsen um ein weiteres Mitglied: Mit 1. Oktober wurde der Güssinger Kultursommer in die KBB eingegliedert und wird damit als südburgenländisches Aushängeschild der KBB-Festivalsäule fungieren. Gemeinsam mit Intendant Frank Hoffmann wird bereits an der Vorbereitung der Saison 2021 und weiteren Programmhighlights schon im heurigen Herbst gearbeitet, verrieten heute Kulturreferent LH Hans Peter Doskozil, Intendant Frank Hoffmann und KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax bei einer Pressekonferenz ihre gemeinsamen Zukunftspläne.

Das Land verfolge kulturpolitisch die Strategie, die KBB als „Dach“ für alle Kulturveranstalter und Festivals zu positionieren, die das wollen und sinnvoll finden, so Kulturreferent Landeshauptmann Doskozil. Dieser Prozess werde nun mit dem renommierten südburgenländischen Festival Güssinger Kultursommer fortgesetzt: „Wir versuchen so eine langfristige Basis für wichtige Kulturevents zu schaffen, indem wir sie von administrativen Herausforderungen befreien und ihnen wirtschaftlichen Druck nehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass man nicht von einem zum nächsten Jahr immer wieder damit konfrontiert ist, Sponsoren zu suchen oder um Förderungen anzusuchen - sodass sich die Kulturverantwortlichen, die Intendanten vor Ort, wirklich darauf konzentrieren können, was gespielt werden soll und wie es inhaltlich mit dem Standort weitergeht. Diese Strategie ist uns in einem ersten Schritt mit J:OPERA und dem Schloss Tabor in Jennersdorf sehr gut gelungen. Und das gelingt uns jetzt mit dem Kultursommer Güssing“, erklärte LH Doskozil.

Das Festival Güssinger Kultursommer, das jährlich im Sommer eine Theaterproduktion auf der Burg Güssing sowie Konzerte im Freilichtmuseum Gerersdorf veranstaltet, wurde per 1. Oktober in die KBB eingegliedert. Damit werden sämtliche administrative Tätigkeiten, wie zum Beispiel Miete, Marketing oder Ticketing, über die KBB abgewickelt. Der Kultursommer-Gründer Frank Hoffmann erhält einen vorerst zweijährigen Intendantenvertrag von der KBB. „Ich freue mich sehr, dass wir den Kultursommer damit nachhaltig absichern können - gemeinsam mit Frank Hoffmann, der uns als Intendant und Regisseur erhalten bleibt“, betonte der Landeshauptmann.

Angesprochen wurde auch die Auswirkung der aktuellen Covid19-Situation auf den Kulturbetrieb: „Der kulturelle Bereich leidet nicht nur sehr stark darunter, dass es keine Veranstaltungen gibt, sondern ist insgesamt einem sehr starken finanziellen Druck ausgesetzt. Es zeigt sich jetzt, dass die Strategie, die wir eingeschlagen haben, auch für die kulturelle Standortsicherung sehr wichtig sein kann“, so Doskozil.

Der Güssinger Kultursommer mit rund 4.500 BesucherInnen pro Saison ist seit vielen Jahren integrierter Teil der burgenländischen Festivallandschaft. Im Jahr 2001 von Frank Hoffmann gegründet, ist dieses Festival heute aus dem burgenländischen Kulturkalender nicht mehr wegzudenken. Das Ensemble besteht zwar ausschließlich aus Amateurschauspielern - die Qualität der Produktionen ist der einer professionellen Bühne aber gleichzusetzen. Zur Eingliederung in die KBB sagte Intendant Hoffmann: „Es war ein sinnvoller Schritt, den Güssinger Kultursommer in die KBB einzugliedern. Dadurch bin ich jetzt befreit von ökonomischen Sorgen und administrativen Angelegenheiten“.

Die KBB gewinnt durch das südburgenländische Aushängeschild im Bereich der burgenländischen Theaterfestivals und stärkt damit ihr Markenzeichen der Vielfalt. „Durch die Eingliederung in die KBB wird unsere Strategie bzw. unsere Verbindung in den Süden weiter aufgewertet und wir erhalten ein bekanntes und renommiertes Festivalstandbein mehr. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung dieser bekannten Marke“, zeigte sich KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax erfreut.

Intendant Frank Hoffmann arbeitet mit der KBB bereits intensiv an den zukünftigen Programmen – einerseits an der Produktion des Güssinger Kultursommers im kommenden Jahr, wo „Arsen und Spitzenhäubchen“ zur Aufführung kommt. Es wird aber bereits jetzt im Herbst ein neues Format geben, das ein Leckerbissen für Kino-Fans und Frank-Hoffmann-Fans wird: Im Stil seiner legendären „Trailer“-Fernsehsendung wird Frank ab Mitte Oktober im KUZ Eisenstadt seine Lieblingsfilme präsentieren. Gestartet wird am 16. Oktober um 19 Uhr mit dem Film „Casablanca“.

Pressefoto zum Download:"Güssinger Kultursommer 1"  "Güssinger Kultursommer 2"

Bildtext „Güssinger Kultursommer 1“: KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax mit Intendant Frank Hoffmann und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

Bildtext „Güssinger Kultursommer 2“: KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Intendant Frank Hoffmann

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Mag. Sabine Bandat, 7. Oktober 2020

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