Friedenswochen auf Burg Schlaining verzeichnen 2024/25 Rekordjahr

Landesrätin Daniela Winkler mit ACP-Direktor Tobias Lang

LH Doksozil: „Demokratievermittlung wichtiger denn je“, LRin Winkler: „Friedensbildung zentral für soziale Entwicklung junger Menschen“

Mit 2.672 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern verzeichneten die Friedenswochen auf der Friedensburg Schlaining im Schuljahr 2024/25 die höchste Beteiligung seit ihrem Start. Das vielfach ausgezeichnete Präventionsprogramm des Österreichischen Friedenszentrums (ACP) gibt es seit 2007. „Der Bedarf zur Stärkung von Friedens- und Konfliktkompetenz ist so hoch wie nie, die praktische Vermittlung demokratischer Grundwerte an nachfolgende Generationen ist angesichts des weltpolitischen Geschehens wichtiger denn je“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Mit der Forcierung der Demokratie- und Friedenvermittlung, insbesondere an Schulen und Lernorten wie der Friedensburg Schlaining, wird dem aktuellen Regierungsprogramm der Burgenländischen Landesregierung Rechnung getragen. Bildungslandesrätin Daniela Winkler: „Friedensbildung ist zentral für eine gesunde soziale Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen.“

Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sind die Vermittlung von demokratischen Prinzipien und friedensstiftende Projekte für Schülerinnen und Schüler die Basis für einen positiven und respektvollen Umgang miteinander. „Wir haben diese Maßnahmen im Regierungsprogramm verankert und freuen uns, dass dieses Angebot mit großem Interesse von so vielen jungen Menschen angenommen wird. Die Initiativen der Friedensburg Schlaining stärken das Demokratiebewusstsein und die humanistischen Werte. Eine gesunde Friedenskultur ist Grundlage für eine erfolgreiche soziale Entwicklung.“

Bildungs- und Jugendlandesrätin Daniela Winkler unterstreicht die Bedeutung der Friedenswochen. „Schule ist mehr als ein Ort, an dem gelernt wird. Für die jungen Menschen ist Schule zu einem großen Teil Lebensmittelpunkt, insbesondere in sozialer Hinsicht. Wir werden zunehmend in unserer Gesellschaft mit Phänomenen konfrontiert, die unser soziales Gefüge verändern. Die Kommunikation und Kontakte werden vielfach auf Medien und Plattformen verlagert, was zu Verhaltensweisen verleitet, die oft zu Kränkungen und Auseinandersetzungen führen. Mit entsprechender Bewusstseinsbildung können wir viel davon vermieden. Wir sind mit den Verantwortlichen der Friedensburg im ständigen Kontakt und tauschen uns zu den aktuellen Herausforderungen für Kinder und Jugendliche aus“, sagt Landesrätin Winkler  

Burg Schlaining als Zentrum für Bildung und kulturellen Austausch

„Diese Zahl ist für uns ein starkes Signal. Die Themen Gewaltprävention, wertschätzende Kommunikation und Teambuilding sind gerade in einer Zeit, in der Unsicherheiten wachsen und digitale Desinformation das soziale Miteinander herausfordert, aktueller denn je“, so ACP-Direktor Tobias Lang. Das Land Burgenland hat in die Burg Schlaining in jüngster Vergangenheit rund 7,5 Millionen Euro in bauliche Maßnahmen und in die Weiterentwicklung als Veranstaltungszentrum investiert. Damit wurde die Burg zu einem lebendigen und wichtigen Zentrum für Bildung und kulturellen Austausch

„Friedenswochen“ und „Friedenswochen mobil“

Die Friedenswochen richten sich an Schülerinnen und Schüler von der 3. bis zur 13. Schulstufe aller Schultypen. Im Zentrum stehen interaktive und altersgerechte Zugänge zu Konfliktlösung, Selbstwahrnehmung, Themen wie Mobbing, genderbasierte Gewalt oder Integration. Auch Lehrkräfte erhalten im Rahmen eines systemischen Trainings praxisnahe Impulse für den Schulalltag. Mit der Zusatzoption „Friedenswochen mobil“ kommen speziell konzipierte Workshops direkt in die Schulen. Ein Angebot, das besonders in Ausnahmezeiten wertvolle Unterstützung bietet. Für das Schuljahr 2025/26 sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Anmeldungen erfolgen durch die Schulen.

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Friedenswochen Friedensburg Schlaining

Bildtext Friedenswochen Friedensburg Schlaining: Landesrätin Daniela Winkler mit ACP-Direktor Tobias Lang (v.l.).

Bildquelle: Büro LR.in Winkler

Eisenstadt, 24. Juli 2025

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