Bereits zum dritten Mal nimmt die Mittelschule Zurndorf am Schulversuch MINT teil. Um auf diesen Schwerpunkt verstärkt aufmerksam zu machen, präsentierten die Schülerinnen und Schüler der vier MINT-Klassen – der 1C, 2B, 3B und 3C – sowie die beiden Natur- und Technik-Gruppen der vierten Klassen Eltern, Unternehmen und Interessierten ihr Wissen und Können. Landesrätin Daniela Winkler wies bei ihrem Besuch in Zurndorf am 14. Oktober 2025 gemeinsam mit dem Schulqualitätsmanager des Bezirks Neusiedl am See, Werner Zwickl, den Gemeindevertretern GR Hannes Nitschinger (Zurndorf) und Vizebürgermeister Erich Weisz (Nickelsdorf) sowie vielen Direktorinnen und Direktoren aus Schulen des Bezirks auf die Bedeutung der MINT-Fächer hin: „Forschung, Entwicklung und Innovation sind die Basis für unseren Wohlstand und die Versorgung in allen Bereichen. Wir stehen aktuell vor sehr großen Herausforderungen, deren Bewältigung uns viel Einsatz und Know-how abverlangen werden. MINT-Fächer werden künftig bei der Lösung dieser Aufgaben eine Hauptrolle einnehmen. Eine Ausbildung oder Qualifikation in MINT-Fächern bietet deshalb viele Chancen im Berufsleben. Es ist wichtig, bereits jetzt in den Schulen den Schwerpunkt MINT zu etablieren und Eltern wie auch die Kinder und Jugendlichen zu informieren und in ihrer Berufsorientierungsphase zu unterstützen. Besonderes Augenmerk muss dabei auf Mädchen gelegt werden, denn diese müssen im MINT-Bereich gefördert werden, um das Ungleichgewicht von Frauen und Männern in technischen Berufen auszugleichen.“
MINT steht für Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik und wird in der MS Zurndorf als eigener Gegenstand mit drei Wochenstunden von der ersten bis zur vierten Klasse geführt. Diesen Schwerpunkt dürfen nur zwei ausgewählte Schulen im Burgenland führen. Die MS Zurndorf ist eine davon, die zweite ist die MS Illmitz.
Bei verschiedenen Stationen erklärten die Schülerinnen und Schüler der MS Zurndorf am MINT-Tag den Gästen, wie Programmieren funktioniert, wie Objekte mit dem 3D-Drucker gedruckt und mit dem Lasercutter ausgeschnitten werden oder was man unter einem Mikroskop alles entdecken kann. Sie führten naturwissenschaftliche wie auch physikalische Experimente durch und zeigten Möglichkeiten, diese zu dokumentieren. Die erste Klasse arbeitete an ihrem Projekt „Dinosaurier“ und präsentierte projektorientierten, fächerübergreifenden, praktischen MINT-Unterricht.
Direktorin Gerda Kappel betonte am MINT-Tag: „Wir fördern unsere Schülerinnen und Schüler schon seit Jahren in diesen Bereichen und wurden in den vergangenen Jahren bereits dreimal mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet. Deshalb erfüllt es uns mit Stolz, als eine von zwei Schulen im Burgenland für den MINT-Schwerpunkt ausgewählt worden zu sein. Die Lehrerinnen und Lehrer sind sehr engagiert und schaffen es, ihre Begeisterung für MINT an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben.“ Schulqualitätsmanager Werner Zwickl erklärte, es sei ihm ein besonderes Anliegen, mit den Betrieben im handwerklich-technischen sowie digitalen Bereich, die sich im Umfeld der Schulen befinden, noch enger zu kooperieren und den MINT-Tag dafür zu nutzen. Vor Ort in Zurndorf waren Firmen aus dem Bezirk Neusiedl am See, die sich interessiert und offen für eine Mitwirkung an einem weiteren MINT-Tag zeigten.
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Bildtext MINT MS Zurndorf: Schulqualitätsmanager Werner Zwickl (Bildungsdirektion Burgenland), Direktorin Gerda Kappel (MS Zurndorf) und Bildungslandesrätin Daniela Winkler mit den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Zurndorf (v.l.).
Bildquelle: Büro LRin Winkler/Christoph Novak
Eisenstadt, 15. Oktober 2025
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