Erster 100 MW PV-Park Österreichs entsteht in Nickelsdorf

Finanzvorstand der Burgenland Energie, Mag. Reinhard Czerny, MBA, Bürgermeister Ing. Gerhard Zapfl, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie, Mag. Dr. Stephan Sharma und ImWind Elements GmbH Mag. Thomas Huemer (v.l.).
Bürgermeister Ing. Gerhard Zapfl, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie, Mag. Dr. Stephan Sharma (v.l.).
Vorstandsvorsitzender Burgenland Energie, Mag. Dr. Stephan Sharma.

Der Spatenstich für den SonnenPark Nickelsdorf legt den Grundstein für noch mehr SonnenStrom im Burgenland

Mehr im Land erzeugte Energie bedeutet gleichzeitig mehr Unabhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland. Mit dem SonnenPark Nickelsdorf entsteht die aktuell größte Photovoltaikanlage Österreichs, die als Bürger Energie-Anlage konzipiert ist. Mit dem SonnenPark Nickelsdorf kommt man diesem Ziel ein gutes Stück näher. „Das Burgenland hat seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle in Sachen Windenergie. Dieses Ziel haben wir uns auch mit Photovoltaik gesteckt - weil wir uns so rasch wie möglich unabhängig von Energieimporten aus dem Ausland machen wollen. Neben allen verfügbaren Dachflächen braucht es auch Flächenphotovoltaikanlagen wie hier in Nickelsdorf“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Dass der hier produzierte Sonnenstrom ab der geplanten Inbetriebnahme im Dezember direkt der Bevölkerung aus Nickelsdorf zur Verfügung stehen wird, freut mich besonders. Das soll den burgenländischen Energieweg der Zukunft allgemein auszeichnen: Wir wollen bis 2030 trotz steigenden Bedarfs vollkommen energieautark werden und damit dem Klimawandel den Kampf ansagen - und wir wollen dabei auch die Bevölkerung mitnehmen, indem sie finanziell unmittelbar die Vorteile spürt.“ Selbst, wenn im Burgenland das ganze Potential an Dachflächen inklusive Carports und Lärmschutzwänden genützt würde, ist damit nur der Bedarf von 0,4 TWh gedeckt. Um das für die Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit des Burgenlands bis 2030 erforderliche Ziel von 7 TWh zusätzlich aus Erneuerbaren Energien decken zu können, braucht es neben rund 4 TWh aus Windenergie auch Flächenphotovoltaikanlagen. Hier liegt der Bedarf bis 2030 bei 3,1 TWh erzeugter Leistung. 

Mit dem SonnenPark Nickelsdorf kommt man diesem Ziel ein gutes Stück näher. „Das Burgenland hat seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle in Sachen Windenergie. Dieses Ziel haben wir uns auch mit Photovoltaik gesteckt - weil wir uns so rasch wie möglich unabhängig von Energieimporten aus dem Ausland machen wollen. Neben allen verfügbaren Dachflächen braucht es auch Flächenphotovoltaikanlagen wie hier in Nickelsdorf“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Dass der hier produzierte Sonnenstrom ab der geplanten Inbetriebnahme im Dezember direkt der Bevölkerung aus Nickelsdorf zur Verfügung stehen wird, freut mich besonders. Das soll den burgenländischen Energieweg der Zukunft allgemein auszeichnen: Wir wollen bis 2030 trotz steigenden Bedarfs vollkommen energieautark werden und damit dem Klimawandel den Kampf ansagen - und wir wollen dabei auch die Bevölkerung mitnehmen, indem sie finanziell unmittelbar die Vorteile spürt.“

Der SonnenPark Nickelsdorf wird in mehreren Bauabschnitten errichtet. In den ersten Schritten entsteht eine PV-Anlage mit einer Leistung von mehr als 120 MW. Gemeinsam mit dem Projektpartner ImWind wird die Gesamtfläche des Projekts 164 MW betragen. Damit wird eine jährliche Strommenge von rund 164.000 MWh produziert. Strom, der für rund 44.000 Haushalte reichen würde. Errichtet wird der SonnenPark Nickelsdorf als Hybridanlage in Kombination von Photovoltaik und Windenenergie. Bürgermeister Gerhard Zapfl betont: „Wir Nickelsdorfer Bürger stehen hinter diesem Projekt. Die Windräder sind aus Nickelsdorf nicht wegzudenken, unsere Kinder kennen es hier nicht anders. Dass wir damit – und jetzt mit der Photovoltaikanlage – einen so bedeutenden Schritt zur Klimaneutralität mitgehen können, macht mich richtig stolz“. 

Die aufgeständerte Bauweise verursacht keine Bodenversiegelung, sondern ermöglicht eine parallele landwirtschaftliche Nutzung. Zwischen den Modulreihen sorgen Blühwiesen für noch mehr Biodiversität und Artenreichtum und bieten neuen Lebensraum für Insekten und Wildtiere. Ebenso soll die Fläche durch Nutztierhaltung mit Schafen landwirtschaftlich genutzt werden. 
Der produzierte SonnenStrom soll regional über neue Produkte von Burgenland Energie vermarktet werden. „Mit dem SonnenAbo stellen wir Sonnenstrom günstig, nachhaltig und vor allem regional über Erneuerbare Energiegemeinschaften zur Verfügung. Die Bevölkerung hier in Nickelsdorf kann damit direkt profitieren und sich pro Haushalt im Jahr durchschnittlich 150 Euro ersparen. Mit dem SonnenPark, dem ersten PV-Park in Österreich mit mehr als 100 MW, machen wir uns mit jedem installierten Paneel unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland. Und das Wichtigste: die Bevölkerung hat direkt was davon. Mit diesem Projekt setzen wir einen Meilenstein in der PV-Geschichte Österreichs.“, erklärt Burgenland Energie Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma .
Die Inbetriebnahme des SonnenParks Nickelsdorf ist für Dezember 2022 geplant. 

Fotos zum Download:  SonnenPark 1 / SonnenPark 2 / SonnenPark 3

Bildtexte:

PK_Nickelsdorf_01: Bürgermeister Ing. Gerhard Zapfl, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie, Mag. Dr. Stephan Sharma (v.l.).

PK_Nickelsdorf_02: Finanzvorstand der Burgenland Energie, Mag. Reinhard Czerny, MBA, Bürgermeister Ing. Gerhard Zapfl, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie, Mag. Dr. Stephan Sharma und ImWind Elements GmbH Mag. Thomas Huemer (v.l.).

PK_Nickelsdorf_03: Vorstandsvorsitzender Burgenland Energie, Mag. Dr. Stephan Sharma.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland / Burgenland Energie

Daniel Fenz, 15. Juni 2022 

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