Erfolgsgeschichte in Gelb: 20 Jahre ÖAMTC-Flugrettung im Burgenland

Landesrat Heinrich Dorner mit Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, LAbg. Christian Drobits, Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner und Stadtrat Marc Seper mit C16-Stützpunktleiter Andreas Tautter, dem Leitenden Notarzt Wilhelm Urschl und dem Leiter des Rettungsdienstes des Roten Kreuzes Burgenland, Hans-Peter Polzer, der sich vor Kurzem aus dem aktiven Dienst am C16 verabschiedete.
Landesrat Heinrich Dorner beim Jubiläumsfest für den ersten Notarzthubschrauber des Burgenlandes.
Landesrat Heinrich Dorner beim Jubiläumsfest für den ersten Notarzthubschrauber des Burgenlandes.

LR Dorner/ ÖAMTC-GF Trefanitz: „Christophorus 16 und 18 sichern schnelle Hilfe aus der Luft“

Zwei ÖAMTC-Notarzthubschrauber sichern im Burgenland die medizinische Versorgung aus der Luft: Der erste Notarzthubschrauber des Burgenlandes, Christophorus 16, hob zum ersten Mal am 1. Mai 2005 – zunächst im Probebetrieb – in Oberwart ab, und feiert damit heuer sein 20-jähriges Bestehen. Nachdem die Feierlichkeiten zum 20-Jahr-Jubiläum des Notarzthubschraubers im Juni verschoben werden mussten, wurden diese am Freitag mit einem großen Fest nachgeholt. „Der C16 ist längst zu einer tragenden Säule der notärztlichen Versorgung im Südburgenland geworden. In der Notfallversorgung ist der Faktor Zeit entscheidend, und die Crew leistet hier Großartiges. Mein Dank gilt den engagierten Teams, die Tag für Tag mit höchster Professionalität Leben retten“, so Landesrat Heinrich Dorner, der dem ÖAMTC recht herzlich zum Jubiläum gratulierte. Ein wichtigster Grundsatz der Gesundheitsplanung im Burgenland ist hohe Qualität bei möglichst kurzen Wegen. Vor einem Jahr wurde mit Christophorus 18 in Frauenkirchen auch die Notfall-Versorgung im Nord- und Mittelburgenland gezielt verstärkt, ebenfalls mit großem Erfolg. Die beiden Hubschrauber – der C16 und der C18 – haben gemeinsam bereits über 21.000 Einsätze absolviert. Der C16 flog vor Kurzem den 1.000 Einsatz des heurigen Jahres. „Diese beeindruckende Zahl steht für schnelle, professionelle Hilfe aus der Luft – bei akuten Erkrankungen, unterschiedlichen Unfällen und in entlegenen Regionen", betonte Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. 

ÖAMTC-Flugrettungs-Geschäftsführer Marco Trefanitz betont dabei die hervorragende und enge Zusammenarbeit mit der Landessicherheitszentrale und dem bodengebundenen Rettungsdienst, die dafür essenziell sei: „Nur im perfekten Zusammenspiel aller Einsatzkräfte gelingt es, Patientinnen und Patienten im Ernstfall rasch und bestmöglich zu versorgen – ganz nach unserem Motto 'Lebensrettung ist Teamarbeit'." Gemeinsam mit starken Partnern aus dem Land und dem Rettungswesen bleibt die ÖAMTC-Flugrettung auch in Zukunft ein Garant für rasche, professionelle Hilfe – überall im Burgenland, an 365 Tagen im Jahr.

Die Bedeutung dieser starken Partnerschaft unterstreicht auch Landesrat Dorner: „Im Ernstfall kann man sich überall im Burgenland auf rasche Hilfe und ein starkes System verlassen. Die ÖAMTC Flugrettung mit dem C16 und dem C18 garantiert, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer bei medizinischen Notfällen schnell und kompetent versorgt werden – unabhängig davon, ob sie im Seewinkel leben oder im Dreiländereck an der ungarischen und slowenischen Grenze. Es geht dabei um Sicherheit, Lebensqualität und moderne Infrastruktur für unser Bundesland." 

Christophorus 16 – Daten und Fakten

Der erste Stützpunkt der ÖAMTC-Flugrettung befand sich 2005 in einem Zelt beim Fleckviehzuchtverband. Erster Stützpunktleiter wurde Franz Putz, der diese Funktion ein Jahr später an Fritz Wallner übergab. Ihm folgte Andreas Tautter, der die Stützpunktleitung bis heute innehat. 

In 20 Jahren absolvierte die C16-Crew über 19.000 Einsätze in einem Einsatzgebiet, das vom Mittelburgenland bis zu den Fischbacher Alpen in der Steiermark, nach Niederösterreich oder sogar nach Ungarn reicht. 

Durchschnittlich wurden 2024 3,5 Einsätze pro Tag geflogen. Mehr als die Hälfte davon waren internistische und neurologische Notfälle. Rund 20 Prozent waren Haushalts-, Arbeits-, Sport- und Freizeitunfälle, nur rund fünf Prozent Verkehrsunfälle. 72 Prozent der Notfallorte lagen im Burgenland, 25 Prozent in der Steiermark und drei Prozent in Niederösterreich. 

Der Vertrag zwischen der ÖAMTC-Flugrettung und dem Land Burgenland, der neben dem Hubschrauberstandort „Süd“ in Oberwart auch den Stützpunkt „Nord“ in Frauenkirchen definiert und absichert, läuft bis 2038. 

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20 Jahre C16 1
20 Jahre C16 2
20 Jahre C16 3

Bildtext 20 Jahre C16 1: Landesrat Heinrich Dorner mit Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, LAbg. Christian Drobits, Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner und Stadtrat Marc Seper mit C16-Stützpunktleiter Andreas Tautter, dem Leitenden Notarzt Wilhelm Urschl und dem Leiter des Rettungsdienstes des Roten Kreuzes Burgenland, Hans-Peter Polzer, der sich vor Kurzem aus dem aktiven Dienst am C16 verabschiedete.

Bildtext 20 Jahre C16 2 & 3: Landesrat Heinrich Dorner beim Jubiläumsfest für den ersten Notarzthubschrauber des Burgenlandes.

Bildquelle: ÖAMTC Burgenland

Eisenstadt, 29. September 2025

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