Ein Jahr Pandemie: Negative Auswirkungen treffen die ältere Generation massiv!

PVÖ Rätselhefte

Schneemann/Bieler: „5.000 Rätselhefte des PVÖ sorgen für Gedächtnistraining und liefern einen wichtigen Beitrag gegen Demenzerkrankungen!“

Mittlerweile hält die Corona-Pandemie die Welt rund ein Jahr in Atem. Neben den wirtschaftlichen Folgen, können die gesundheitlichen und psychischen Auswirkungen noch nicht abgeschätzt werden. Besonders die ältere Generation ist davon betroffen. „Einsamkeit und Abgeschiedenheit sind starke Antriebskräfte für ein massives Fortschreiten von Demenz. Die Anzahl jener Menschen, die an diesem Krankheitsbild leiden, kann in Österreich nur geschätzt werden und liegt bei rund 145.000 Personen. Im Burgenland sind es über 5.000 Personen, die von demenziellen Veränderungen betroffen sind“, analysiert der für die ältere Generation zuständige Landesrat Dr. Leonhard Schneemann die Situation. Um diesem Phänomen entgegen zu wirken ist es wichtig, das Gedächtnis regelmäßig zu trainieren. „Als PVÖ Burgenland wollen wir ein Signal setzen und verteilen in den kommenden Tagen rund 5.000 Rätselhefte. Denksport sorgt für Abwechslung und hält geistig fit“, so PVÖ Landespräsident LR a.D. Helmut Bieler. Die Funktionärinnen und Funktionäre des Burgenländischen Pensionistenverbandes verteilen die Rätselhefte in den Gemeinden an interessierte Mitglieder. Die Druckwerke wurden vom Bernhard Franz-Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. 

Hochrechnungen prognostizieren, dass sich die Zahl von an Demenz erkrankten Personen anlässlich einer zunehmenden Lebenserwartung bis 2050 verdoppeln wird. Die Folgen dieser Krankheit sind zum einen die zunehmende Vergesslichkeit als auch die fortschreitende Beeinträchtigung wichtiger Gehirnfunktionen, wie beispielsweise in der Koordination, Konzentration, Orientierung oder Sprache. Viele Menschen mit demenziellen Veränderungen, aber auch ihre Angehörigen, ziehen sich zurück und nehmen nur mehr in einem geringeren Ausmaß am sozialen Leben teil. „Demenzerkrankungen stellen mit 30% die häufigste Ursache für Pflegebedürftigkeit bei Pflegegeldbezug dar. Erkrankte können zum Teil ihren Alltag immer weniger selbstständig bewältigen. Angehörige stoßen an ihre Belastungsgrenzen. Demenz ist heute der häufigste Grund für die Einweisung in ein Pflegeheim“, so Soziallandesrat Leonhard Schneemann.

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Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Fercsak Hermann, 27. April 2021
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