Arbeitsstipendien und Kulturgutscheine: Positive Resonanz auf Kulturhilfspaket des Landes

Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

LH Doskozil: Aktionen laufen weiter – weitere Anträge für Stipendien möglich

Vom Bonusticket im Tourismus über den Handwerkerbonus bis hin zum Härtefallfonds für Klein- und Mittelbetriebe: Das Burgenland hat zahlreiche eigenständige Maßnahmen gesetzt, um Wirtschaft, Tourismus und Arbeitsmarkt durch die Coronavirus-Krise zu helfen. Auch für den Kulturbereich wurde auf Initiative von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil vor dem Sommer ein eigenes Hilfspaket geschnürt: Arbeitsstipendien und Kulturgutscheine sollen ein Sicherheitsnetz speziell für die vielen Kulturschaffenden und kleineren Kulturvereinen bieten, dazu kommt die reguläre Landeskulturförderung, die auf der Basis von Sonderrichtlinien punktgenau unterstützen soll und heuer über drei Millionen Euro ausschütten wird. Eine Zwischenbilanz zeigt: Die Maßnahmen werden gut angenommen, die Resonanz ist durchwegs positiv. Fast drei Viertel der 40 angebotenen Arbeitsstipendien sind bereits vergeben, bei den Kulturgutscheinen sind mittlerweile bald 100 Partner an Bord. Beide Projekte laufen weiter, so die wichtige Botschaft des Landeshauptmannes: „Uns geht es darum, der burgenländischen Kulturszene effektiv und nachhaltig durch diese schwierige Zeit zu helfen – auch in Hinblick darauf, dass wir im Herbst wieder mit einer Verschärfung der Virus-Situation rechnen müssen.“

Mit dem Projekt „Kulturgutschein“ wird der Ankauf von Produkten und Leistungen burgenländischer KünstlerInnen und Kulturvereine vom Land mit 25 Prozent gefördert. Die Gutscheine können direkt bei diversen Landesstellen oder über einen Onlineshop erworben und bei gelisteten Kulturgutschein-Partnern eingelöst werden. Beispiel: Ein Kulturgutschein um 100 Euro kostet 75 Euro, 25 Euro trägt das Land. Insgesamt sind von Landesseite für diese Initiative 200.000 Euro reserviert, was einem möglichen Gesamtvolumen von 800.000 Euro entspricht. Die Gutscheine können bis zum 30. April 2021 eingelöst werden. Mittlerweile haben sich 91 Kulturschaffende bzw. Kulturvereine listen lassen. 

Ähnlich groß ist das Interesse für den zweiten Bestandteil des Kulturhilfspaketes: Um die Erwerbssituation burgenländischer Künstlerinnen und Künstler zu verbessern, vergibt das Land für ausgewählte Projekte in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst, Medienkunst, Musik und Film 40 Arbeitsstipendien in der Höhe von je 2.500 Euro. Das Gesamtvolumen für diese Aktion beträgt 100.000 Euro, ein Viertel davon übernimmt in Form eines Kultursponsorings die Energie Burgenland. Die Vergabe erfolgt durch eine Expertenjury. Weitere Anträge sind noch unbefristet möglich.

Die Hilfsmaßnahmen seien gut angelaufen, das Land werde die weitere Entwicklung beobachten und gegebenenfalls „nachjustieren“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seiner Eigenschaft als Kulturreferent: „Das Burgenland soll nach der Coronavirus-Pandemie möglichst rasch wieder auf die Erfolgsspur kommen. Die Kultur ist ein wichtiger Faktor für die Landesentwicklung. Wir haben unsere Hilfsmaßnahmen so ausgerichtet, dass wir Kulturschaffende in ihrer Arbeit und bei konkreten Projekten unterstützen. Das entspricht auch dem Selbstverständnis der Künstlerinnen und Künstler im Burgenland, die keine Bittsteller sein sollen, sondern Leistungsträger sind.“

Weitere Informationen:www.burgenland.at/themen/kultur

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Kultur_Hilfspaket

Bildtext Kultur_Hilfspaket (v.l.n.r.): Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Mag. Michael Gerbavsits und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Eisenstadt, 07.09.2020 

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