Museen, Burgen & Schlösser im Burgenland

Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch

Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch

Kirchenplatz 2
2462 Kaisersteinbruch
Tel: +43 (0)676-4205840, +43 (0)650-5402040, +43 (0)650-4957575
E-Mail: steinmetzmuseum-kaisersteinbruch@gmx.at
www.steinmetzmuseum-kaisersteinbruch.at

Das Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch in Bruckneudorf wurde am 24. Juni 1990 von Helmuth Furch, Wiener Landeslehrer und Obmann des dortigen Museums- und Kulturvereines gegründet. Die 1939 zwangsweise abgesiedelten Kaisersteinbrucher erhielten damit ein Zentrum, mit ihren geistigen und materiellen Beiträgen konnte diese Privatinitiative gewagt werden.

Das Museum ist einerseits Forschungszentrum, sowie Dokumentations- und Bildarchiv des hiesigen Steinmetzhandwerkes, und andererseits des Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A im Zweiten Weltkrieg und der nachfolgenden sowjetischen Besatzung in Kaisersteinbruch. Eine Münzsammlung aus dem Bereich der einstigen römischen Villa, die ins 1. Jahrhundert vor Christus zurückreicht (begutachtet vom Archäologen Heinrich Zabehlicky), eine Kartensammlung – ab 1590, mit ersten Nennungen des Kayserlichen Steinbruches.

In der Mitte ein Lapidarium mit Zitaten von St. Stephan, als Leihgabe der Wiener Dombauhütte, eine Kreuzblume vom nördlichen Heidenturm (dreiseitig) mit Brandspuren, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus St. Margarethener Kalksandstein, eine angearbeitete Fiale mit Krabben, versintert, vom nördlichen Heidenturm, 15. Jahrhundert, aus Leithakalksandstein. Detail eines zerstörten Altares der Kaisersteinbrucher Kirche aus Breitenbrunner Kalksandstein.

Kaiserstein vom Schloss Neugebäude, Schloss Schönbrunn, Albertina-Hofburg, Vermählungsbrunnen, Steinmuster der Brüche (Meister Opferkuh), Steinmetzwerkzeuge (Fritz Koresch), Fotoalben und ein Gästebuch als Beleg einheimischer und internationaler Besucher.