Zertifikatsverleihung für erfolgreich absolvierte Suchhunde-Ausbildung 

Gerald und Nina Pangl, Roland Brückl, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Landesveterinärdirektorin Dr.in med. vet. Yvonne Millard und Hannes Sommersacher vor dem Büro des Referates Veterinärdirektion und Tierschutz in Eisenstadt

LH-Stv.in Eisenkopf: Mensch-Hund-Teams unterstützen bei der Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest

Im letzten Jahr hatten Hundebesitzer im Burgenland die Möglichkeit, sich und ihre Hunde zur Seuchenbekämpfung der afrikanischen Schweinepest als ASP-Kadaversuchhund-Team ausbilden zu lassen. Vor kurzem erfolgt die Zertifikatsverleihung durch LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. „Im Burgenland wurden insgesamt vier ASP- Suchhunde-Teams ausgebildet, die für die Kadaversuche zur Verfügung stehen. Diese Teams spielen eine wichtige Rolle bei der Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest und wurden speziell für diese Aufgabe ausgebildet. Damit haben wir im Falle eines Seuchenausbruches von Afrikanischer Schweinepest einen großen Vorteil bei der Suche von Wildschweinkadavern und können eine Ausbreitung schnell abwenden. Ich freue mich sehr, der Suchhundeeinheit die Zertifikate für die erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung verleihen zu dürfen“, so LH-Stv.in Astrid Eisenkopf. Trainiert wurden die ASP-Hunde von Verein Rettungshunde Burgenland.

Voraussetzungen für die Ausbildung
Die Voraussetzung für eine Kadaver-Such-Team-Ausbildung sind eine gute Orientierung im Gelände und körperliche Fitness und Teamfähigkeit. Nach Abschluss der Ausbildung ist das Mensch-Hund Team in der Lage, Wildschweinekadaver auffinden zu können. Bei einem Ausbruch der afrikanischen Schweinepest (ASP) muss ein definiertes Seuchengebiet in einem bestimmten Zeitraum nach verendeten Wildschwein-Kadavern durchsucht werden. Durch den Einsatz von ausgebildeten ASP- Kadaver-Suchhunden kann der Personalaufwand stark reduziert werden. Ein Hund „ersetzt“ bei der Suche mindestens zehn Personen.

Infos zur Afrikanischen Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest ist eine hoch ansteckende Tierseuche der Wild- und Hausschweine. Österreich ist vorerst von der Afrikanischen Schweinepest (ASP – African Swine Fever) verschont geblieben. Allerdings kommt sie in einigen direkten Nachbarländern vor. Ein Auftreten der Krankheit in Österreich ist nicht auszuschließen. In Österreich müssen zum Zweck der Früherkennung alle tot aufgefundenen Wildschweine dem Amtstierarzt gemeldet werden. 

Für den Menschen sowie Hunde und andere Tiere ist die Afrikanische Schweinepest zwar ungefährlich, ein Ausbruch dieser Tierseuche hätte aber katastrophale Auswirkungen auf Schweinebestände und die Wirtschaft. 

Weitere Informationen finden Sie unter:  Afrikanische Schweinepest - Land Burgenland

Foto zum Download:  Suchhunde-Teams Zertifikate

Bildtext Suchhunde-Teams Zertifikate: Gerald und Nina Pangl, Roland Brückl, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Landesveterinärdirektorin Dr.in med. vet. Yvonne Millard und Hannes Sommersacher vor dem Büro des Referates Veterinärdirektion und Tierschutz in Eisenstadt (v.l.).

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 02. Mai 2024

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