Winterdienst der Baudirektion Burgenland für größtmögliche Sicherheit auf den Straßen

Verkehrslandesrat heinrich Dorner präsentiert den Winterdienst 2025 und 2026 der baudirektion

LR Dorner: „Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind landesweit im Einsatz“

Bestens vorbereitet startet die Baudirektion Burgenland in die Wintersaison 2025/26. „Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für den Winterdienst landesweit im Einsatz. Davon sind gut 200 Einsatzfahrer, hinzu kommt das Personal in den Einsatzzentralen und den Werkstätten. Von zehn Standorten aus in allen Regionen wird das gesamte Straßennetz betreut, das mehr als 3.700 Kilometer umfasst“, führt Verkehrslandesrat Heinrich Dorner aus. Für eine optimale Einsatzplanung werden Wetterprognosen, Daten lokaler Wetterstationen sowie Live-Daten der Winterdienstfahrzeuge in einem speziell entwickelten Online-Einsatzportal gebündelt. „Wir sind stark aufgestellt. Insgesamt stehen 73 Winterdienstfahrzeuge bereit, davon sind 30 Fahrzeuge bereits seit Mitte November im täglichen Turnusdienst, um Reifglätte und Eisbildung frühzeitig entgegenzuwirken. Mit diesen Vorkehrungen sorgt das Land Burgenland für größtmögliche Sicherheit auf den Straßen“, betont der Verkehrslandesrat. 

Im Burgenland setzt man verstärkt auf präventives Streuen mit Feuchtsalz, das sich sowohl bei winterlichen Extremlagen als auch im Alltagsbetrieb bewährt. Durch das Auftragen eines dünnen Salzfilms vor dem Schneefall kann verhindert werden, dass sich Schnee mit der Fahrbahn verbindet. Die Straßen bleiben dadurch länger frei, der Schnee lässt sich leichter räumen und die Verkehrssicherheit steigt dadurch. Die Salzlagerkapazitäten der Baudirektion liegen bei rund 9.000 Tonnen. Diese Menge deckt den durchschnittlichen Verbrauch der vergangenen zehn Jahre ab. Neben der technischen Wintervorbereitung – etwa Aufbau und Kalibrierung der Streugeräte – werden jährlich rund 60.000 Schneestangen an den Landesstraßen aufgestellt. Zur Vermeidung von Schneeverwehungen kommen außerdem mehr als 20.000 Schneewände zum Einsatz. 

Mit der Analyse der Wetterprognosen, der Daten lokaler Wetterstationen wie auch der Live-Daten der Winterdienstfahrzeuge in einem speziell entwickelten Online-Einsatzportal kann die Einsatzplanung optimal vorbereitet werden. Die Visualisierung dieser Informationen in einer zentralen Diagnosestation ermöglicht es, gezielt, frühzeitig und ressourcensparend zu streuen. Das führt zu einer schnelleren Tauwirkung, einem gleichmäßigen Streubild und einem insgesamt umweltschonenderen Betrieb.

Während die Winter insgesamt milder werden und die Niederschlagsmengen zurückgehen, nehmen kurzfristige Extremereignisse mit starkem Schneefall deutlich zu. „Diese Entwicklungen machen eine laufende Weiterentwicklung und die Modernisierung des Winterdienstes notwendig – sowohl technisch als auch organisatorisch. Durch die präzise Einsatzplanung und die moderne technische Ausstattung ist der Winterdienst der Baudirektion Burgenland jedoch bestens gerüstet, um jederzeit rasch und gezielt reagieren zu können“, erklärt Dorner.

Bilanz und Verbrauchszahlen im Winter 2024/2025

  • 3.401 Tonnen Salz
  • 2,16 Millionen Liter Sole
  • 192 Tonnen Splitt
  • 53.700 Einsatz- und Vor- wie auch Nachbereitungsstunden

 Insgesamt wurden elf Schneefalltage und 116 Winterdiensteinsatztage verzeichnet.

Durchschnittliche Einsatzstunden und Verbrauchszahlen in den vergangenen fünf Jahren:

  • rund 60.000 Einsatzstunden,
  • etwa 900 Tonnen Splitt sowie
  • rund 7.000 Tonnen Streusalz pro Wintersaison.

Zum Herunterladen des Fotos klicken Sie auf den folgenden Link: Winterdienst 2025

Bildtext Winterdienst 2025: Roland Ackerler (Standortleiter, Baudirektion), Landesrat Heinrich Dorner, Jürgen Glöckl (Referatsleiter Anlagen, Geräte und Fuhrpark der Baudirektion), Helmut Steinwender und Christian Leidl (Mitarbeiter der Baudirektion Burgenland) (v.l.).

Bildquelle: Büro LR Dorner/Markus Krojer

Eisenstadt, 21. November 2025

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