Tag der Menschen mit Behinderungen: Burgenland investiert konsequent in Qualität, Selbstständigkeit und soziale Absicherung

LR Schneemann zum Tag der Menschen mit Behinderungen: „Das Burgenland hat in den vergangenen Jahren ein starkes, durchgängiges Unterstützungssystem aufgebaut."

Das Burgenland hat sich zum Vorreiter bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen entwickelt. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen zieht Soziallandesrat Leonhard Schneemann eine beeindruckende Bilanz: Allein in die Beschäftigungstherapie fließen 20,9 Millionen Euro, 1.059 Kinder werden in der Frühförderung betreut, 346 Schulassistentinnen ermöglichen inklusiven Unterricht. „Wir haben im Burgenland ein klares Bekenntnis: Menschen mit Behinderungen haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in voller gesellschaftlicher Teilhabe", betont Schneemann. „Das Burgenland hat in den vergangenen Jahren ein starkes, durchgängiges Unterstützungssystem aufgebaut, das von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter greift. Wir investieren konsequent in Qualität, Selbstständigkeit und soziale Absicherung."

Über 21.000 Menschen leben im Burgenland mit einer Behinderung und brauchen Hilfe, Beratung und direkte Ansprechpartner. Das Burgenland hat diese Aufgabe ernst genommen: Betroffene sollen sich nicht alleine gelassen fühlen. Eine wichtige Anlaufstelle ist dabei die Servicestelle für Menschen mit Behinderung, die in diesem Jahr bereits knapp 800 Burgenländerinnen und Burgenländern in Anspruch genommen wurde. Ein Meilenstein war und ist das Chancengleichheitsgesetz. Es ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben, erleichtert die Mobilität und entlastet Angehörige. Es bringt deutlich mehr Rechte und Leistungen für Menschen mit Behinderung.

„Jede Burgenländerin, jeder Burgenländer mit Behinderung verdient die gleichen Chancen", stellt Landesrat Schneemann klar. „Deshalb haben wir unter dem Dach des Chancengleichheitsgesetzes ein System aufgebaut, das österreichweit Maßstäbe setzt – flächendeckend, professionell und aus einer Hand."

Chancengleichheitsgesetz als Meilenstein

Das Burgenländische Chancengleichheitsgesetz ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben, erleichtert die Mobilität und entlastet Angehörige. Es bringt deutlich mehr Rechte und Leistungen für Menschen mit Behinderung. „Das Burgenland hat die Unterstützung für Menschen mit Behinderung neu gedacht: Von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, von der Bildung über den Arbeitsmarkt bis zum selbstbestimmten Wohnen – das Land bietet heute ein durchgängiges System aus einer Hand, das in Österreich seinesgleichen sucht“, erläutert Schneemann und ergänzt: "Wir haben unter dem Dach des Chancengleichheitsgesetzes ein Vollversorgungssystem aufgebaut – flächendeckend, professionell und mit klarem Ziel: echte Teilhabe statt bloßer Verwaltung."

Das burgenländische Modell beginnt bei der Frühförderung im Kindergartenalter und reicht über 346 fix angestellte Schulassistentinnen bis zur beruflichen Integration. Herzstück sind die 32 Tagesstruktur-Einrichtungen mit nahezu hundertprozentiger Auslastung und ein Budget von über 20 Millionen Euro.

Besonders innovativ: die neu verankerte Wohnbegleitung. "Die Zeiten großer Heime als einzige Option sind vorbei", betont Schneemann. "Menschen mit Behinderungen können heute in den eigenen vier Wänden leben – selbstbestimmt, alltagsnah und auf Augenhöhe." Bereits 82 Personen nutzen das Betreute Einzelwohnen.

Ergänzt wird das System durch persönliche Assistenz, Case Management für komplexe Lebenslagen und erstmals auch stundenweise Entlastung für pflegende Angehörige. "Niemand soll an dieser Aufgabe zerbrechen", so der Landesrat.

„Wir investieren weiter in Chancengleichheit"

„Wir haben im Burgenland ein System geschaffen, das Menschen mit Behinderungen nicht nur absichert, sondern ihnen echte Perspektiven gibt. Wir setzen auf Qualität, Nähe und Teilhabe – und wir unterstützen weiter. Denn jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und gleiche Chancen, unabhängig von seiner Lebenssituation“, so Schneemann abschließend.

Eisenstadt, 03. Dezember 2025

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