Sonnenmarkt Mattersburg sorgt für Chancengleichheit und günstige Angebote 

Bürgermeisterin LAbg. Claudia Schlager, Geschäftsführer Wolfgang Brillmann, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Projektleiter Bgld. Ingomar Golob

Landesrat Leonhard Schneemann auf Lokalaugenschein im neuen Sozialmarkt: „Der Sonnenmarkt kombiniert Armutsbekämpfung, Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Ein wichtiger Beitrag zu mehr Chancengleichheit im Burgenland.“

Im Oktober 2021 wurde in Oberwart der erste burgenländische Sozialmarkt in Betrieb genommen. Mitte November des Vorjahres öffnete der zweite Sozialmarkt im Burgenland im Fachmarktzentrum Mattersburg seine Pforten. Der Sonnenmarkt mit dem dazu gehörigen Sonnencafé bietet günstige Angebote für sozial benachteiligte Menschen im Burgenland und sorgt so für mehr Chancengleichheit.

Soziallandesrat Leonhard Schneemann überzeugte sich bei einem Lokalaugenschein im Sonnenmarkt Mattersburg selbst vom reibungslosen Ablauf der neuen Einrichtung: „Sonnenmarkt und Sonnencafé sorgen für Chancengleichheit durch preiswerte Angebote für finanziell weniger gut gestellte Personen im Burgenland sowie für mehr Nachhaltigkeit. Bei der Initiative handelt es sich um ein vom Land Burgenland initiiertes gemeinnütziges Projekt und ein österreichweit einzigartiges Modell zur Armutsbekämpfung“, stellt Schneemann klar und betont weiter: „Als Soziallandesrat beobachte ich immer wieder den gesellschaftlichen Druck für bestimmte Bevölkerungsgruppen am sozialen Leben teilnehmen zu können. Mit diesem Projekt wollen wir gegensteuern“, so der Landesrat.

Der Sozialmarkt ist mittlerweile rund zwei Monate in Betrieb. Das Angebot wird gut angenommen und das Sonnencafé bietet die Möglichkeit, zu günstigen Preisen den Einkauf mit einem Kaffee abzuschließen und mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Darüber soll auch ein mobiler Sonnenmarkt eingerichtet werden, der in weiterer Folge die Ortschaften und Gemeinden in der Umgebung anfahren wird. Schneemann zeigt sich mit der Entwicklung des Sonnenmarktes zufrieden: „Hier wird mit Herzblut und viel Engagement gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir damit ein Stück soziale Gerechtigkeit geschaffen haben“, so der Landesrat.

Bis 2023 soll es burgenlandweit einen Sozialmarkt in jedem Bezirk geben, damit allen Menschen mit geringem Einkommen ein sozial ausgewogenes Angebot in räumlicher Nähe zur Verfügung steht. Mit den Sozialmärkten wurde jedenfalls ein Modell geschaffen, das Armutsbekämpfung, soziale Ausgrenzung und Nachhaltigkeit (nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln) kombiniert. Die Angebote dieser Märkte werden gut angenommen. Zielgruppe sind all jene Burgenländerinnen und Burgenländer, die als armutsgefährdet gelten sowie die rund 14.500 älteren Menschen, die von einer Mindestpension leben müssen. In den Sozialmärkten können finanziell nicht so gut gestellte Burgenländerinnen und Burgenländer einkaufen, wenn bestimmte Netto-Einkommen nicht überschritten werden. Einzelperson: weniger als € 1.100,-/Monat, € 13.200,-/Jahr; Paar weniger als € 1.550,-/Monat; € 18.600,-/Jahr; Pro Kind (Rechengröße) < € 350,-/Monat; € 4.200,-/Jahr;

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Bildtext (v.l.n.r.): Bürgermeisterin LAbg. Claudia Schlager, Geschäftsführer Wolfgang Brillmann, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Projektleiter Bgld. Ingomar Golob

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice/Fenz

Fercsak Hermann, 18. Jänner 2022

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