Anna galoppiert zum ersten Mal auf einem Pony über die Wiese. Emil hämmert stolz den letzten Nagel in sein selbstgebautes Vogelhaus. Kinder planschen im Schwimmbad, während nebenan eine Gruppe konzentriert an ihren Kunstwerken malt. Bei den Feriencamps steht viel Action am Programm. Seit der Einführung des Solidaritätsfonds 2021 für wirklich alle burgenländischen Kinder – unabhängig vom Geldbörsl der Eltern. „Als Vater und als Soziallandesrat trifft es mich zutiefst zu wissen, dass junge Menschen nicht an Sport- und Bewegungsangeboten, Ferienwochen, an Musikstunden oder an Kursen teilnehmen können, weil es sich deren Eltern einfach nicht mehr leisten können. Umso mehr freut es mich, wenn ich weiß, dass mit dem Solidaritätsfond eine Maßnahme wirkt, die das Leben von Kindern und Familien konkret verbessert“, zeigt sich Soziallandesrat Leonhard Schneemann von der bisherigen Resonanz begeistert. „In diesen Wochen erleben wir täglich, wie wichtig es war, diesen Fonds einzurichten. Denn die laufenden Camps beweisen – jeder investierte Cent kommt direkt bei den Kindern an.“
Die Zwischenbilanz nach dem ersten Ferienmonat kann sich sehen lassen: Zahlreiche Anträge sind bei den Bezirkshauptmannschaften eingegangen. Von Reitcamps bis zu Musikworkshops, von Fußballwochen bis zu Naturerlebnistagen – das Spektrum der geförderten Aktivitäten spiegelt die Vielfalt der Interessen burgenländischer Kinder und Jugendlicher wider. Genau dieses Angebot soll jedem Kind offenstehen, wie Soziallandesrat Leonhard Schneemann meint. „Das vielfältige Angebot an Feriencamps im Burgenland soll jedes Kind nutzen können, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern“, betont Schneemann. „Denn Armut darf nicht zu Ausgrenzung führen. Jedes Kind verdient die Chance auf eine unbeschwerte Ferienzeit und die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln."
Die Rückmeldungen der Familien sind durchwegs positiv und auch die Kinderaugen strahlen vor Begeisterung. „Diese unmittelbare Wirkung zeigt, wie wichtig es ist, Kinderarmut nicht nur als statistisches Problem zu betrachten, sondern aktiv dagegen vorzugehen. Der Solidaritätsfonds beweist gerade in diesen Ferienwochen seine gesellschaftliche Relevanz. Von den rund 6.000 Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren, die im Burgenland von Armut und Ausgrenzung betroffen sind, profitieren bereits viele von der Initiative“, unterstreicht Schneemann.
Die Förderung von bis zu 122 Euro pro Kind wird einkommensabhängig gewährt. Für Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher gilt die Einkommensgrenze von 1.310 Euro, für Familien von 1.750 Euro. Der Gesamttopf des Solidaritätsfonds umfasst 100.000 Euro.
Einfache Antragstellung weiterhin möglich
Die Beantragung erfolgt weiterhin unkompliziert über die Bezirkshauptmannschaften. Erforderlich sind lediglich der Nachweis einer Anmeldung für ein Ferien- oder Freizeitangebot sowie ein Einkommensnachweis der letzten drei Monate. Alle Daten werden absolut vertraulich behandelt.
„Diese Zwischenbilanz zeigt: Der Solidaritätsfonds ist mehr als eine finanzielle Hilfe – er ist ein Baustein für eine gerechtere Gesellschaft“, resümiert Schneemann. „Jedes Kind, das dank dieser Unterstützung an einem Camp teilnehmen kann, ist ein Gewinn für unsere gesamte Gemeinschaft.“
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Solidaritätsfonds 1 Solidaritätsfonds 2
Bildtext Solidaritätsfonds 1 & 2: Der Solidaritätsfonds verbessert das Leben von Kindern und Familien, weiß Soziallandesrat Leonhard Schneemann – jeder investierte Cent kommt direkt bei den Kindern an.
Bildquelle: Büro LR Schneemann
Eisenstadt, 28. Juli 2025
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