Der neue Geh- und Radweg entlang der Industriestraße in Müllendorf – im Bereich der Betriebe Ulbrich und Metrade – wurde in enger Abstimmung mit den ansässigen Unternehmen umgesetzt. Dabei galt es insbesondere, die bestehenden Anforderungen des LKW-Verkehrs mit den Bedürfnissen von Fußgängerinnen, Fußgängern und Radfahrenden zu vereinen. Durch eine klare Abgrenzung mittels Einzäunung konnte eine sichere und für alle Beteiligten vorteilhafte Lösung gefunden werden. „Gerade für kurze Alltagswege bietet der Radverkehr eine attraktive Alternative zum Auto. Mit Projekten wie diesem schaffen wir die Voraussetzungen, damit noch mehr Menschen sicher und bequem aufs Fahrrad umsteigen können. Kurze Wege können nun mit dem Rad statt mit dem Auto gefahren werden. Dafür haben wir diesen Abschnitt gebaut“, betonte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner bei der Eröffnung des Radweges am 4. September 2025 in Müllendorf. Für Bürgermeister Werner Huf und Peter Berghofer von der Firma Ulbrich ist es wichtig, dass das Gewerbegebiet Müllendorf mit etlichen Firmen immer besser auch zu Fuß beziehungsweise mit dem Rad erschlossen werde, denn Mobilität abseits vom eigenen PKW sei für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein immer wichtigeres Thema.
Mit diesem aktuellen Radprojekt wird ein Lückenschluss umgesetzt, der die Anbindung des Bahnhofs Müllendorf, des Gewerbegebiets wie auch der Nahversorger und Supermärkte in Großhöflein und Müllendorf direkt ermöglicht. Damit entsteht ein leistungsfähiges Netz für den täglichen Radverkehr bis nach Eisenstadt für Pendlerinnen und Pendler wie auch für Erledigungen im Nahbereich. „Bereits bestehende Fahrradstraßen aus Richtung Großhöflein wurden bis zum Eisbach verlängert und parallel zur Industriestraße als eigener Geh- und Radweg mit funktionaler Einzäunung geführt“, sagte Baudirektor Wolfgang Heckenast. Besonderes Augenmerk bei der Realisierung wurde auf die regionale Landwirtschaft gelegt: Da eine temporäre Zufahrt unverzichtbar ist, wurde ein Teil des Projektes als Fahrradstraße verordnet. Damit bleibt die Zu- und Abfahrt für Anrainer gewährleistet, und gleichzeitig bleibt die Infrastruktur klar auf die aktive Mobilität ausgerichtet. Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland, unterstrich: „Mit dem Alltagsradnetz setzen wir konsequent auf nachhaltige Mobilität und schaffen sichere, direkte und attraktive Wege für die Bevölkerung. Jede geschlossene Lücke bringt uns diesem Ziel ein Stück näher.“
Der neue Abschnitt ist Teil der Alltagsradverbindung Eisenstadt West. Diese wichtige Radroute führt von Eisenstadt über Großhöflein nach Müllendorf und soll in Zukunft auch die Gemeinde Steinbrunn bis nach Neufeld anbinden. Mit den Eignern der Grundstücke wurde bei der Umsetzung dieses Radwegeprojekts gut zusammengearbeitet.
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Radweg Müllendorf_1
Radweg Müllendorf_2
Bildtext Radweg Müllendorf_1: Baudirektor Wolfgang Heckenast, Christine Zopf-Renner (Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland), Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Peter Berghofer (Geschäftsführer der Firma Ulbrich) und Bürgermeister Werner Huf (Müllendorf) (v.l.).
Bildtext Radweg Müllendorf_2: Mit dem neuen Radweg wird ein Lückenschluss umgesetzt, der die Anbindung des Bahnhofs Müllendorf, des Gewerbegebiets wie auch der Nahversorger und Supermärkte in Großhöflein und Müllendorf direkt ermöglicht.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Eisenstadt, 5. September 2025
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