Das Museum für Baukultur in Neutal wurde vor 20 Jahren durch den Verein „Stein auf Stein“ ins Leben gerufen. Seit Bestehen hat es zahlreiche Auszeichnungen wie den Anton Benya-Stiftungspreis oder den Österreichischen Museumspreis aufgrund der qualitätsvollen, einzigartigen Ausstellungen erhalten. Mit dem Museum wird jenen Wanderarbeitern, die im Baugewerbe tätig waren und sind, ein Denkmal gesetzt. Zum 20-jährigen Jubiläum wurde am Freitag die Ausstellung „Frauen am Bau“ (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) durch Landesrat Heinrich Dorner offiziell eröffnet. „Frauen sind in den unterschiedlichsten Bereichen des Bau- und Baunebengewerbes beschäftigt oder waren es. In der aktuellen Sonderausstellung wird die Arbeit von ihnen dargestellt, um darauf aufmerksam zu machen und sie zu würdigen“, sagte Landesrat Heinrich Dorner.
Am Bau befinden sich oft mehr Männer als Frauen. Das war nicht immer so, von den zahlreichen „Mörtelfrauen“ vor hundert Jahren bis zur wachsenden Zahl von Architektinnen, Ingenieurinnen und Facharbeiterinnen von heute hat sich die Rolle der Frauen in der Baubranche stark gewandelt. Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung anhand realer Lebensläufe nach und beleuchtet Barrieren und Potenziale. Im Zuge der Festveranstaltung wurde Rückblick auf 20 Jahre MUBA gezogen, danach präsentierten Ausstellungskuratorin Elke Ferderbar sowie Lenz Mosbacher und Monika Ernst die Ausstellung.
Der Obmann des Vereines für die Erforschung des Burgenländischen Bauwesens „Stein auf Stein“, Hans Godowitsch verwies auf eine Erfolgsgeschichte mit vielen Auszeichnungen: „Wir wollen mit dem MUBA in Neutal der Jugend vermitteln, wie ihre Vorfahren gearbeitet haben“, es sei sozusagen ein Denkmal und wichtig für die Zukunft.
Bürgermeister Erich Trummer sieht das MUBA mit Demut, Stolz und Dankbarkeit: „Ohne das Ehrenamt erfriert unsere Gesellschaft. Unser Museum für Baukultur Neutal ist etwas Einzigartiges im Burgenland, darauf können wir stolz sein. Es ist wertschöpfend für Neutal und die Region.“
Das Ausstellungsgebäude des MUBA war ein Bauernhaus, an das immer wieder angebaut wurde. Für den Eingangsbereich des Museums und einen Seminarraum wurde ein moderner Zubau angefügt, dadurch entstand ein Brückenschlag zwischen alter Bausubstanz und moderner Bautechnik. Im Museum wird die Vielschichtigkeit der Geschichte des Bauarbeiters nachvollzogen. In Videos und Bildpräsentationen wird die Entwicklung der Gemeinde, des Landes und des Bauwesens im Burgenland gezeigt. Betrieben wird des vom Verein für die Erforschung des Burgenländischen Bauwesens „Stein auf Stein“ mit Hans Godowitsch als Obmann an der Spitze. Dieser wurde am 1. Mai 2003 in Neutal für die Erforschung des Burgenländischen Bauwesens gegründet und errichtete ebenfalls das MUBA.
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Bildtext 20 Jahre MUBA Neutal_1: Landesrat Heinrich Dorner (r.) eröffnete die Ausstellung „Frauen am Bau“ offiziell.
Bildtext 20 Jahre MUBA Neutal_2: Landesrat Heinrich Dorner (3.v.l.) mit den Mitwirkenden des 20-jährigen Jubiläums MUBA Neutal.
Bildtext 20 Jahre MUBA Neutal_3: Gerhard Blaboll, Landesrat Heinrich Dorner, MUBA-Obmann-Stellvertreter und Koordinator Johann Kern, Obmann Hans Godowitsch und Bürgermeister Erich Trummer (v.l.) im Zuge des Festes.
Bildtext 20 Jahre MUBA Neutal_4: Landesrat Heinrich Dorner bei seiner Eröffnungsrede.
Bildtext 20 Jahre MUBA Neutal_5: Obmann Hans Godowitsch bedankte sich nach der Eröffnungsrede bei Landesrat Heinrich Dorner.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Daniel Fenz, 10. Mai 2025
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