Bunte Transparente und Regenbogenfahnen prägten heute, Samstagnachmittag, das Bild vor dem Landhaus in Eisenstadt. Die Landeshauptstadt war Schauplatz der vierten Auflage der Pride Burgenland. Gemeinsam zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Stadt, um ein sichtbares Zeichen für Respekt, Akzeptanz und gleiche Rechte für alle zu setzen. Selbst das regnerische Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch. „Auch wenn schon einige Tage vergangen sind: Der Pride Month Juni und sämtliche Veranstaltungen im Umfeld erinnern uns jedes Jahr daran, wie wichtig es ist, für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung einzutreten. Auch heuer haben wir am Landhaus in Eisenstadt wieder die Regenbogenfahne gehisst. Dieses Symbol ist mehr als nur ein bunt bedrucktes Stück Stoff. Es ist ein klares Bekenntnis: Das Burgenland steht für eine offene und respektvolle Gesellschaft, in der jeder Mensch frei von Diskriminierung und Ausgrenzung leben darf“, betonte Landesrätin Daniela Winkler, die wie Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner an der Veranstaltung teilnahm.
„Jede und jeder von uns hat das fundamentale Recht auf Selbstbestimmung, unabhängig davon, wen wir lieben oder wie wir uns identifizieren. Vielfalt ist ein Gewinn für unsere gesamte Gesellschaft. Menschen, die den Mut haben, zu sich selbst zu stehen, verdienen nicht nur unseren Respekt, sondern auch unseren Schutz und unsere volle Unterstützung“, hob Winkler, die gemäß der Ressortverteilung in der Landesregierung für Antidiskriminierung zuständig ist, hervor.
Leider erlebe man immer noch, dass Diskriminierung und Vorurteile im Alltag präsent sind – sei es offen oder subtil. „Manchmal hören wir Stimmen, die versuchen, die Errungenschaften der LGBTIQ+-Bewegung infrage zu stellen oder gar zurückzudrehen. Doch wir dürfen uns davon nicht beirren lassen. Gerade jetzt ist es wichtig, Haltung zu zeigen und klarzumachen, dass die Würde und Gleichberechtigung aller Menschen nicht verhandelbar sind“, so die Landesrätin.
Toleranz und Respekt seien die Grundpfeiler einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft. Diversität mache unser Land bunter, gerechter und menschlicher. Jede und Jeder sei gefragt: „Rassismus, Homophobie oder Transfeindlichkeit dürfen keinen Platz in unserem Alltag haben. Es braucht Mut, Respekt und Zivilcourage – Tag für Tag und überall.“
Seit vier Jahren wird die Veranstaltung vom Verein Pride Burgenland organisiert. Jedes Jahr gehen viele Menschen gemeinsam auf die Straße – für mehr Sichtbarkeit, Akzeptanz und gleiche Rechte für alle. „Man hat die Aufgabe zu zeigen, dass nicht alle Rechte in Stein gemeißelt sind, sondern man immer wieder darauf aufmerksam machen möchte. Wir gehen gemeinsam auf die Straße und machen unser Burgenland noch bunter. Jede und Jeder soll sich so zeigen dürfen, wie man ist“, erklärte Anna-Sophie Prünner, Vorsitzende des Vereins Pride Burgenland. Die Abschlusskundgebung der diesjährigen Pride fand am Colmarplatz in Eisenstadt statt.
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Pride Burgenland 1 Pride Burgenland 2
Pride Burgenland 3 Pride Burgenland 4
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Bildtext Pride Burgenland 1: Landesrätin Daniela Winkler (vorne 2.v.l.) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (vorne 2.v.r.) mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Pride Burgenland in Eisenstadt.
Bildtext Pride Burgenland 2 bis 5: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pride Burgenland setzten in Eisenstadt ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
Bildtext Pride Burgenland 6: Landesrätin Daniela Winkler, Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner, LAbg. Wolfgang Spitzmüller und LAbg. Margit Paul-Kientzl bei der Pride Burgenland in Eisenstadt (v.l.).
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Eisenstadt, 26. Juli 2025
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