LR Dorner: Schrittweises Hochfahren von Landesbaustellen nach Ostern wird geprüft

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Schutz und Gesundheit der Beschäftigten haben absolute Priorität

Auf den heimischen Baustellen soll unter verschärften Schutzmaßnahmen auch in der Coronavirus-Krise weitergearbeitet werden können, ohne dass die Bauarbeiter allzu hohen Ansteckungsrisiken ausgesetzt sind. Diesbezüglich haben sich heute die Bau-Sozialpartner mit Gewerkschaft und Wirtschaftskammer auf einen Achtpunktekatalog geeinigt.

Seitens des Landes werde nun evaluiert, wie man in weiterer Folge mit den Landesbaustellen vorgehen wird, so Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner. „Fix ist, dass die Baustellen auf jeden Fall noch bis 13. April geschlossen sind. Wir werden aber bereits vorbereitende Maßnahmen treffen, um nach Ostern die Baustellen Schritt für Schritt wieder hochfahren zu können“, kündigte der Landesrat an. Die Vorgehensweise erfolge gemeinsam und in enger Abstimmung mit den Partnern des Landes wie den Wohnungsgenossenschaften, mit der BELIG und der Baudirektion.

Absolute Priorität habe auch weiterhin der Schutz und die Gesundheit der Beschäftigten auf den Baustellen, betonte Dorner. Deshalb begrüße er auch den Kompromiss der Sozialpartner, der zum einen zusätzliche Schutzmaßnahmen für die Arbeitnehmer beinhalte, zum anderen aber auch die Wiederaufnahme wichtiger Tätigkeiten ermögliche, so der Landesrat. Wünschenswert wäre es zudem, wenn es in dieser Frage eine bundeeinheitliche Regelung gibt, erklärt Dorner.

„Die sofortige Schließung aller unserer Baustellen war für uns alternativlos – als Zeichen der Solidarität und vor allem auch als Ausdruck dessen, dass uns die Gesundheit der Mitarbeiter auf unseren vielen Baustellen wichtig ist! Wenn nun ein umfangreicher Maßnahmenkatalog zum Schutz der Arbeiter vorliegt, dessen Einhaltung wir sehr genau kontrollieren werden, können wir uns ein stufenweises Hochfahren einzelner Baustellen nach Ostern, ab dem 14. April, vorstellen. Bis zum Vollbetrieb aller Baustellen wird es aber sicher noch einige Zeit dauern“, betont der Obmann der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), Alfred Kollar.

„Trotz aller zukünftigen Herausforderungen liegt uns die Kooperation mit unseren Projektpartnern am Herzen. Wir räumen aber dem Gesundheitsschutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf allen unseren Baustellen den höchsten Stellenwert ein“, macht BELIG-Geschäftsführer Gerald Goger deutlich. Und Baudirektor Wolfgang Heckenast hält fest: „Im Sinne der Bevölkerung und aller an der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben Beteiligten wird seitens der Baudirektion mit Hochdruck an Ausschreibungen und Vergaben gearbeitet.“

Eisenstadt, 27. März 2020

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