Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont in seiner Neujahrsbotschaft den erfolgreichen burgenländischen Kurs. Mit klaren Schwerpunkten in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Energie setzt das Land auch 2026 auf Stabilität, soziale Sicherheit und Lebensqualität. „Gerade in herausfordernden Phasen zeigt sich, was das Burgenland ausmacht: Zusammenhalt, Verantwortung und der Mut, unseren eigenen Weg zu gehen“, so Doskozil. Die Maßnahmen für das kommende Jahr zielen darauf ab, die Daseinsvorsorge flächendeckend zu sichern, die Lebensqualität zu erhöhen und das Burgenland als eigenständiges, starkes Bundesland weiterzuentwickeln. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont: „Wir investieren dort, wo die Menschen es brauchen und sparen dort, wo es sinnvoll und möglich ist.“
Zum Jahreswechsel richtet sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit einer klaren Botschaft an die Burgenländerinnen und Burgenländer: „Das Burgenland ist stark, weil wir zusammenhalten. Wir haben in Krisenzeiten Verantwortung füreinander übernommen – und wir gehen diesen erfolgreichen Weg gemeinsam weiter.“ Das Burgenland habe in den vergangenen Jahren große Herausforderungen bestens bewältigt – von der Pandemie über internationale Unsicherheiten und die Energiekrise bis hin zur in Österreich anhaltenden Inflation samt Rezession, die öffentliche und private Haushalte vor Herausforderungen stellt. „Diese Krisen haben wir nicht verursacht, aber wir haben entschlossen gehandelt und Verlässlichkeit bewiesen. Das ist burgenländisch: anpacken statt jammern, füreinander da sein statt spalten“, so der Landeshauptmann.
Kern dieses Weges, der auch im Regierungsprogramm, dem „Zukunftsplan Burgenland 2030“, sowie im Budgetpfad für die nächsten Jahre, dem burgenländischen „Stabilitätspaket“, dokumentiert ist, bleibt ein klarer Fokus auf die nachhaltige Absicherung der Daseinsvorsorge. Doskozil setzt auf Gesundheit, Pflege und Energie. „Wir investieren dort, wo die Menschen es brauchen – in eine hochwertige, wohnortnahe Gesundheitsversorgung, in ein starkes Pflegesystem und in Versorgungssicherheit durch erneuerbare Energie. Und wir sparen dort, wo es möglich und sinnvoll ist“, betont Doskozil. Einsparungen im Gesundheitswesen schließt er erneut aus.
Was erwartet das Burgenland 2026?
· Die burgenländische Gesundheitsoffensive wird konsequent vorangetrieben: Mit der Fünf-Spitäler-Garantie, modernen Klinikstrukturen und gezielten Investitionen wird die wohnortnahe medizinische Versorgung nachhaltig gestärkt. Ein zentraler Meilenstein ist die Ansiedelung der Herzchirurgie im Burgenland. Damit wird hochspezialisierte Spitzenmedizin erstmals im eigenen Bundesland verfügbar. „Die Herzchirurgie ist ein Meilenstein für die Burgenländerinnen und Burgenländer. Sie bedeutet kürzere Wege und bessere Behandlungschancen“, so Doskozil. Parallel dazu werden Ärztinnen und Ärzte durch gezielte Fortbildungsprogramme unterstützt und die Spitäler als attraktive Arbeitgeber weiterentwickelt.
· Die Pflegelandschaft wird weiter ausgebaut: Das Burgenland befindet sich in der größten Pflegeausbauoffensive seiner Geschichte. Bereits 2026 werden 18 Pflegestützpunkte in Betrieb sein. Sie fungieren als regionale Knotenpunkte für Pflege, Betreuung und Beratung. Ein weiterer Meilenstein wird mit dem ersten burgenländischen Demenzzentrum in Rechnitz gesetzt. Im kommenden Jahr beginnt der Bau dieser spezialisierten Einrichtung für Menschen mit mittelschweren und schweren Demenzerkrankungen. Das moderne Zentrum mit 63 Einzelzimmern ersetzt eine bestehende Einrichtung und setzt neue Standards in der Betreuung. Ab 1. April 2026 wird zudem die Neuaufteilung der Pflegeregionen umgesetzt: Sechs Trägerorganisationen übernehmen künftig die regionale Gesamtverantwortung. Für Betroffene bedeutet das einen zentralen Ansprechpartner und höhere Versorgungssicherheit.
· Das Burgenland erhält eine stationäre Hospizversorgung: Ein weiterer Meilenstein ist das erste stationäre Hospiz des Burgenlands in Oberpullendorf, das ab Winter 2026/27 den Betrieb aufnehmen soll. Zehn stationäre Betten sowie der landesweite Ausbau mobiler Hospizteams gewährleisten eine umfassende Betreuung schwerkranker Menschen. „Mit dem stationären Hospiz und starken mobilen Teams schaffen wir ein umfassendes Angebot“, unterstreicht Doskozil. Das kostenfreie Angebot wird durch neue Qualitätsstandards, eine gesicherte Finanzierung und regionale Koordination nachhaltig abgesichert.
· Das Haus der Volksgruppen in Oberwart wird fertiggestellt: Damit entsteht ein zentrales Begegnungs-, Kultur- und Bildungszentrum. Das Projekt befindet sich in der finalen Umsetzungsphase und ist ein klares Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt des Landes. Parallel dazu wird das Kultur- und Veranstaltungszentrum Güssing (Frank Hoffmann Kulturzentrum) fertiggestellt.
· Das Angebot im öffentlichen Verkehr wird weiter ausgebaut – und zwar durch acht neue Elektro-Busse mit eigener Ladeinfrastruktur, den Ausbau von Park-&-Ride-Anlagen, die Optimierung der Linienführung und eine Weiterentwicklung der BAST-App. Ziel ist ein verlässliches, leistbares und klimafreundliches Mobilitätsangebot im ganzen Land.
· Energie & Versorgungssicherheit: Fokus auf Speicher – Das Burgenland setzt seinen Weg als Vorreiter der Energiewende fort. Neben dem weiteren Ausbau von Wind- und Photovoltaikanlagen liegt der Schwerpunkt künftig auf der Speicherinitiative mit 500 MWh, dem größten Speicherprojekt Österreichs. „Erneuerbare Energie braucht Speicher. Damit sichern wir Versorgung, Stabilität und regionale Wertschöpfung“, betont Doskozil.
„Unsere Politik orientiert sich an einem klaren Ziel: Daseinsvorsorge sichern, Lebensqualität erhöhen und das Burgenland eigenständig und stark in die Zukunft führen“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil abschließend.
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Bild: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Bildquelle: Manfred Weis
Dorothea Müllner-Frühwirth
Eisenstadt, 31. Dezember 2025
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