LH Doskozil/LR Dorner: Freie Fahrt auf der neuen S 7 Fürstenfelder Schnellstraße

Burgenlands Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (2.v.r.) gemeinsam mit Bundesminister Peter Hanke (3.v.r.) und Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek (3.v.l.) sowie Asfinag-Bau- und Betriebs-Vorstand Herbert Kasser, Steirische Landesrätin Claudia Holzer und Asfinag-Finanzvorstand Herbert Kasser (v.l.) bei der Verkehrsfreigabe der S7.
Vor dem Durchschneiden des Bandes für die offizielle Verkehrsfreigabe mit Landesrat Heinrich Dorner (4.v.r.), Bundesminister Peter Hanke (5.v.l.), Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek (3.v.l.) und Heiligenkreuzs Bürgermeister Edi Zach (r.) sowie weiteren Beteiligten.
Landesrat Heinrich Dorner (2.v.l.) mit Asfinag-Bau- und Betriebs-Vorstand Herbert Kasser, Asfinag-Finanzvorstand Herbert Kasser, Bundesminister Peter Hanke, Verena Dunst, Steirische Landesrätin Claudia Holzer, Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek und Norbert Hofer (v.l.).
Der neue Grenzübergang auf der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße zwischen Heiligenkreuz und Ungarn.

Ab Samstag kann die gesamte Strecke der neuen Schnellstraße bis an die ungarische Grenze bei Heiligenkreuz befahren werden

Fast genau fünf Jahre nach dem Spatenstich für den Abschnitt Ost der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße, wurde die mehr als 13 Kilometer lange Strecke der eröffnet. Damit ist die Verbindung von der Oststeiermark bis Heiligenkreuz im Burgenland, an der seit Dezember 2017 gebaut wurde, an der ungarischen Grenze durchgehend befahrbar. Die neue S 7 schließt in Heiligenkreuz an die ungarische M80 an, die von der Grenze bis Körmend führt. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bedeute die Fertigstellung eine enorme Verbesserung der regionalen Infrastruktur. „Dieses wichtige Schlüsselprojekt, das das Burgenland und die Steiermark mit Ungarn verbindet, verspricht mehr Verkehrssicherheit und eine enorme Entlastung der Anrainer entlang der Bundesstraße. Eine gute Infrastruktur ist auch ein starker wirtschaftlicher Impuls, sie erleichtert künftig Betriebsansiedlungen und das bedeutet regionale Arbeitsplätze,“ so Doskozil. Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, der sich bei der Freigabefeier ein Bild vom neuen Streckenabschnitt machte, ergänzt: „Die Verkehrsfreigabe der ganzen Fürstenfelder Schnellstraße ist ein verkehrspolitischer Meilenstein, der einen mehrfachen Nutzen hat. Die S 7 wird in den kommenden Jahren eine deutliche Entlastung für die Gemeinden in der Region und mehr Lebensqualität für die Bevölkerung mit sich bringen, weil sich der Verkehr auf das höherrangige Straßennetz verlagert. Zudem hat dieses Jahrhundertprojekt schon während der Bauphase wichtige Impulse für die Region gebracht.“

Der erste knapp 15 Kilometer lange Abschnitt der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße beginnt beim Knoten Riegersdorf nördlich von Ilz, der die S 7 mit der A 2 Südautobahn verknüpft, und beinhaltet auch zwei Tunnel: die einen Kilometer lange Unterflurtrasse Speltenbach sowie das Herzstück des ersten Abschnittes, den fast drei Kilometer langen Tunnel Rudersdorf. Dieser Teil ist bereits seit März 2024 in Betrieb. Seitdem ist auch eine Entlastung vom Durchzugsverkehr in den Gemeinden entlang der Strecke spürbar.

Bei der Freigabe der S 7 betonten Bundesminister Peter Hanke, die ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Herbert Kasser, Landeshauptmann Mario Kunasek (Steiermark), Landesrätin Claudia Holzer (Steiermark), die ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher und Andreas Fromm sowie Bürgermeister Eduard Zach die Bedeutung der neuen Schnellstraße. Sie hoben Vorteile für Verkehrssicherheit, regionale Entwicklung, Wirtschaft und Anbindung bis nach Ungarn hervor. Zudem wurde die S7 als ökologisches Vorzeigeprojekt mit umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen präsentiert, das trotz vieler Herausforderungen die Lebensqualität in den Gemeinden deutlich verbessert. 

Von der Baustraße bis zum Grenzübergang 

Die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße ist in zwei große Abschnitte und insgesamt in zehn Baulose aufgeteilt. Den ersten wesentlichen Schritt startete die ASFINAG im Dezember 2017 mit der Errichtung der Baustraße. Diese führt vom Knoten Riegersdorf parallel entlang der S 7-Trasse und diente dazu, den Baustellenverkehr großteils von öffentlichen Straßen fernzuhalten. Dadurch konnte die Belastung der Bevölkerung durch Baustellen-Fahrzeuge auf ein Minimum beschränkt werden.

Der erste Tunnel im Burgenland 

Der Tunnel Rudersdorf ist so etwas wie das Herzstück des Westabschnittes der S 7. Er wurde auf etwa 1,1 Kilometer Länge in offener Bauweise errichtet. Das heißt, zuerst erfolgte der Erdaushub, danach wurden die Tunnelröhren gebaut. Der Tunnel Rudersdorf ist so wie alle Tunnel der ASFINAG mit den besten Sicherheitsausstattungen (von Video über alles an Sensorik wie Brand, Trübsicht) versehen, auch mit dem akustischen Warnsystem AKUT.
Die Gesamtinvestition für die S 7 beträgt rund 900 Millionen Euro, etwa zwei Drittel davon entfallen auf den Abschnitt West. Zudem entsprechen alle Anlagen der S 7 dem höchsten technischen Standard, Unterflurtrasse und Tunnel sind mit Pannenbuchten, Fluchtwegen, Videoüberwachung und Sensorik ausgestattet. Der Tunnel Rudersdorf sowie beide Unterflurtrassen (Speltenbach und Königsdorf) verfügen auch über das akustische Tunnelmonitoring AKUT, mit dem untypische Geräusche schneller erkannt werden und im Notfall die Alarmierung der Rettungskräfte deutlich rascher erfolgen kann.

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Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_1
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Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_3
Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_4      

Bildtext Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_1: Burgenlands Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (2.v.r.) gemeinsam mit Bundesminister Peter Hanke (3.v.r.) und Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek (3.v.l.) sowie Asfinag-Bau- und Betriebs-Vorstand Herbert Kasser, Steirische Landesrätin Claudia Holzer und Asfinag-Finanzvorstand Herbert Kasser (v.l.) bei der Verkehrsfreigabe der S7.

Bildtext Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_2: Vor dem Durchschneiden des Bandes für die offizielle Verkehrsfreigabe mit Landesrat Heinrich Dorner (4.v.r.), Bundesminister Peter Hanke (5.v.l.), Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek (3.v.l.) und Heiligenkreuzs Bürgermeister Edi Zach (r.) sowie weiteren Beteiligten. 

Bildtext Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_3: Landesrat Heinrich Dorner (2.v.l.) mit Asfinag-Bau- und Betriebs-Vorstand Herbert Kasser, Asfinag-Finanzvorstand Herbert Kasser, Bundesminister Peter Hanke, Verena Dunst, Steirische Landesrätin Claudia Holzer, Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek und Norbert Hofer (v.l.).

Bildtext Verkehrsfreigabe S7-Ostabschnitt - Heiligenkreuz_4: Der neue Grenzübergang auf der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße zwischen Heiligenkreuz und Ungarn.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Daniel Fenz

Heiligenkreuz, 19. September 2025

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