Landtag beschließt Landesvoranschlag 2026: Stabilität, Schuldenabbau und Versorgungssicherheit 

deDer Landtag beschloss den Landesvoranschlag 2026

LH Doskozil: „Wir sparen, wo es möglich ist, und investieren, wo es nötig ist.“ 

Der Burgenländische Landtag beschloss im Rahmen der zweitägigen Budgetsitzung den Landesvoranschlag (LVA) 2026 mehrheitlich. Dank konstruktiver Kräfte könne das Burgenland mit Zuversicht in die Zukunft gehen, betont Landeshauptmann und Finanzreferent Hans Peter Doskozil: „Sinkende Ertragsanteile des Bundes und steigende Kosten in Gesundheit, Pflege und Gemeinden verlangen nach klaren Prioritäten. Wir reagieren darauf mit einem Paket, das strukturellen Schuldenabbau und gezielte Zukunftsinvestitionen gewährleistet – trotz bundesweit schwieriger Rahmenbedingungen. Der neue Landesvoranschlag garantiert finanzielle Stabilität und Versorgungssicherheit. Wir sparen, wo es möglich ist, und investieren, wo es nötig ist.“ Im LVA 2026 stehen 2,73 Mrd. Euro an Einzahlungen 2,83 Mrd. Euro an Auszahlungen gegenüber. Die Differenz von rund 100 Mio. Euro soll durch strikten Budgetvollzug möglichst weit reduziert werden. In den Landtag eingelaufen ist das „Haushaltsstabilitätsgesetz“, das gleichzeitig die Basis des Landesvoranschlags 2026 bildet. 

Ebenso beschlossen wurden der Rechnungsabschluss 2024 sowie der Nachtragsvoranschlag 2025. Für das Jahr 2024 mussten keine neuen Darlehen aufgenommen werden, alle Investitionen konnten aus Liquiditätsreserven finanziert werden. Im Nachtragsvoranschlag 2025 spiegeln sich enorme Mehrkosten in essentiellen Bereichen wie Spitälern, Soziales, Pflege oder auch Gemeinden sowie Mindereinnahmen seitens des Bundes wider: Zu der budgetierten Neuverschuldung von 50 Mio. Euro kommen weitere 173 Mio. Euro. Das Burgenland liegt so bei einem Schuldenstand von 660 Mio. Euro und damit im Mittelfeld der Bundesländer. 

Haushaltsstabilitätsgesetz in Landtag eingelaufen – Beschluss im Jänner 

In den Landtag eingelaufen ist gleichzeitig das „Burgenländische Haushaltsstabilitätsgesetz“, das eine klare Verschuldungsobergrenze von 600 Mio. Euro bis 2028 vorgibt. „Wir müssen sparen, aber wir sparen sicher nicht in Bereichen, die für die Lebensqualität der Menschen entscheidend sind. Die Gesundheitsversorgung bleibt bewusst ausgenommen. Versorgungssicherheit ist nicht verhandelbar“, unterstreicht Doskozil. Das Haushaltsstabilitätsgesetz wird im nächsten Landtag im Jänner beschlossen und bildet mit der Mobilisierung von Vermögen durch den Verkauf von Wohnbaudarlehen und ATHENA-Beteiligungen das Herzstück des Stabilitätspfads für die die nächsten Jahre. 

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Bildtext: der Landtag beschloss den Landesvoranschlag 2026

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland /Gmasz

Eisenstadt, 11. Dezember 2025

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