„Karriere mit Herz – Ausbildung mit Sinn“: Erste Hebammen schließen im Burgenland ihr Studium ab

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

LH Doskozil: „Der Hebammenstudiengang ist Teil eines klaren Plans: Gesundheitsberufe müssen wieder zu den Menschen kommen – nicht umgekehrt.“

Mit dem Studienjahr 2025 feiert das Burgenland einen wichtigen Meilenstein in der Gesundheitsausbildung: Die ersten 15 Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Hebammen an der Hochschule Burgenland könnten im September ihr Studium abschließen. Der im Jahr 2022 gestartete Studiengang am Standort Pinkafeld gilt als bundesweit beispielgebend für die dezentrale und praxisnahe Ausbildung in einem der wichtigsten Gesundheitsberufe. Der Studiengang ist auf hohes Interesse gestoßen: Heuer bewarben sich 133 Interessierte auf lediglich 15 verfügbare Studienplätze – das entspricht einer Aufnahmequote von 1:8,8. Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Hans Peter Doskozil: „Das zeigt, wie groß der Wunsch vieler Frauen ist, diesen sinnstiftenden Beruf zu ergreifen. Wenn wir ihnen Ausbildung und Perspektive im eigenen Land bieten, gewinnen alle – die Region, das Gesundheitssystem und die Familien.“ Der Landeshauptmann betont auch die Bedeutung des Ausbildungsprogramms: „Wir investieren gezielt dort, wo andere abwarten – nämlich in die Ausbildung, Versorgung und Versorgungssicherheit. Der Hebammenstudiengang ist Teil eines klaren Plans: Gesundheitsberufe müssen wieder zu den Menschen kommen und nicht umgekehrt. Die Hebammenausbildung ist Teil unserer Gesundheitsoffensive – und ein echtes Erfolgsmodell.“

Der sechssemestrige Studiengang ist ein Vollzeitstudium mit hoher Praxisorientierung, das in enger Zusammenarbeit mit Kliniken und freiberuflichen Hebammen durchgeführt wird. Der berufliche Bedarf ist nach wie vor hoch – sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich: Schwangerenvorsorge, Wochenbettbetreuung, Hausgeburten, Stillberatung oder Rückbildungskurse gehören heute zu einem umfassenden Versorgungsangebot für Frauen und Familien. 

Seit Einführung des Studiums im Jahr 2022 haben nur zwei Studentinnen von insgesamt 54 ihr Studium abgebrochen – ein Zeichen für hohe Zufriedenheit und starke persönliche Motivation. Beate Kayer, Leiterin des Studiengangs Hebammen an der Hochschule Burgenland: „Die niedrige Drop-out-Quote zeigt, dass wir mit dem Studienangebot genau die Bedürfnisse jener Menschen treffen, die diesen Beruf aus echter Überzeugung ergreifen. Unsere Absolventinnen sind bestens vorbereitet auf die vielfältigen Anforderungen im Hebammenberuf.“ Der Studiengang überzeugt mit kleinen Gruppen, individueller Betreuung und einem hohen Praxisanteil, der Studierenden einen direkten Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.

Das Land Burgenland finanziert die Studienplätze zur Gänze und ermöglicht so den Studierenden eine hochwertige Ausbildung im eigenen Bundesland. LH Doskozil abschließend: „Mit dem Hebammenstudium fördern wir nicht nur ein wichtiges Gesundheitsberufsfeld, sondern auch gezielt Frauen in einer verantwortungsvollen, akademischen Laufbahn. Es geht um Versorgungssicherheit und gleichwertige Chancen – und beides gewährleisten wir mit dieser Ausbildung direkt im Burgenland.“

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Bildtext LH Doskozil: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 30. August 2025

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