Investition in Gesundheitsversorgung: Zusätzlicher OP-Saal für Krankenhaus Eisenstadt

Archivbild: Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil und der Geschäftsführer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Robert Maurer, MSc MBA, bei der Präsentation der Ausbaupläne des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt im Jänner 2024.

LH Doskozil: „Ausbau des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder wird aufgrund steigenden Bedarfs erweitert; Neuer Saal soll Wartezeiten verkürzen und Versorgungssicherheit erhöhen“

Um den steigenden Patientenzahlen gerecht zu werden, beschloss die Burgenländische Landesregierung eine Erweiterung der „Masterplanung 2030“ zum Ausbau und zur Modernisierung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Die Umsetzung der Masterplanung läuft auf Hochtouren, sie ist Teil der umfassenden Gesundheitsoffensive, die Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Gesundheitsreferent der Landesregierung, bereits vor Jahren initiierte um die Versorgungssicherheit im Burgenland langfristig abzusichern – dies auch vor dem Hintergrund der wiederkehrenden Gastpatiententhematik. Erweitert wird der Ausbau um einen zusätzlichen Operationssaal, insgesamt soll das Krankenhaus künftig über acht Säle – davon einen Hybrid- und Robotik-Operationssaal – sowie einen Eingriffsraum verfügen. Damit reagiere das Burgenland auf einen deutlichen Anstieg des Bedarfs an elektiven Eingriffen in allen Fachbereichen, so Doskozil: „In den letzten Jahren, speziell seit 2024, kommen vermehrt Patientinnen und Patienten, die in anderen Bundesländern nicht angenommen wurden. Trotz tendenziell steigender Operationskontingente haben sich dadurch die Wartezeiten auf Operationen signifikant verlängert. Da viele dieser Eingriffe erfolgen, um eine bösartige Erkrankung abzuklären, ist eine Verkürzung dieser Wartezeiten unbedingt erforderlich.“ Robert Maurer, Geschäftsführer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder: „Diese erweiterte Masterplanung sichert die umfassende Versorgung angesichts steigender Fallzahlen, mehr Akutpatienten und zunehmend komplexerer Krankheitsbilder.“

Die „Masterplanung 2030“ zum Ausbau und zur Modernisierung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt ist ein wichtiger Teil der burgenländischen Offensivstrategie im Gesundheitsbereich, mit der das Burgenland sich von anderen Bundesländern abhebt. „Wir im Burgenland haben uns bewusst für eine zukunftsfitte Gesundheitspolitik entschieden: dafür, in die Menschen und ihre Versorgung zu investieren und im Gesundheitsbereich auszubauen statt einzusparen“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Versorgungssicherheit passiert nicht zufällig, sondern ist das Ergebnis einer gezielten, auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmten Investitionspolitik.“

Die vorausschauend initiierte und konsequent umgesetzte burgenländische Gesundheitsoffensive hat in den vergangenen Jahren das Gesundheitssystem im Burgenland revolutioniert und kann bereits jetzt diverse Errungenschaften und Erfolge vorweisen. So wurde die Infrastruktur in Burgenlands Spitälern um zahlreiche Abteilungen und Ambulanzen, wie der Neurochirurgie und der Stillambulanz in der Klinik Oberwart, der Nierenambulanz in Oberpullendorf oder dem Aufbau des Fachschwerpunktes Orthopädie und Traumatologie in Kittsee, erweitert. Durch das Ärztepaket wurde im Burgenland bereits eine Trendumkehr weg vom drohenden Personalmangel geschafft. „Das Burgenland ist auf dem Arbeitsmarkt der Mediziner mittlerweile sehr gefragt. Wir schaffen optimale Rahmenbedingungen für wohnortnahe Spitzenmedizin geschaffen“, betont Doskozil. 

„Masterplanung 2030“ als Teil der burgenländischen Offensivstrategie im Gesundheitswesen

Die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Spitzenmedizin nach aktuellsten Standards sind auch das Ziel der „Masterplanung 2030“ für das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, mit der bis 2034 bauliche Erweiterungen aber auch eine umfangreiche Modernisierung und Erweiterungen des medizinischen Spektrums umgesetzt werden sollen. 

Zahlreiche in der „Masterplanung 2030“ festgelegte Maßnahmen befinden sich bereits in Umsetzung: Seit einigen Tagen ist nach intensiver Einschulung das roboterassistierte Chirurgiesystem „Da Vinci“ in den Bereichen Chirurgie und Gynäkologie im Einsatz und wird für künftig auch in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) im Krankenhaus Eisenstadt eingesetzt.

Neben einem neuen Zentrallabor optimieren zwei neue Computertomographen (CT), ein 3 Tesla Magnetresonanztomograph (MRT) – der erste im Burgenland – und eine neues Herzkathederlabor künftig die Versorgung im Bereich der Diagnostik. Ein weiterer bereits umgesetzter Meilenstein ist die Schaffung eines psychosomatischen Behandlungsangebots in der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. 

Alle weiteren zukünftigen Nutzungen, wie Kapazitätserweiterungen des Intensivbereichs für Kinder und Frühgeborene an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Erweiterungen der ICU (Intensiv Care Unit) mit zusätzlichen Beatmungsplätzen, Erweiterungen der Dialyseplätze, Erweiterungen der onkologischen Tagesklinik oder die Anpassung der Geburtenstation an die modernen Bedürfnisse, sollen ab 2026 umgesetzt werden.

„Die Umbauten, die Erweiterung und die Modernisierung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt in den kommenden Jahren sind markante Meilensteine für unseren Standort“, sind sich Krankenhausgeschäftsführer Robert Maurer und der Ärztliche Direktor Prim. Dr. Martin Wehrschütz einig.

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Ausbau_Krankenhaus_Eisenstadt_1

Bildtext Archivbild Ausbau_Krankenhaus_Eisenstadt_1: Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil und der Geschäftsführer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Robert Maurer, MSc MBA, bei der Präsentation der Ausbaupläne des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt im Jänner 2024.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 12. November 2025

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