„HPV-Roadshow“ an Schulen zur Steigerung der Impfquote 

Dr. Martin Krizmanits, Schularzt der BHAK/BHAS Eisenstadt, Dr.in Susanne Kunz,  LRin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Pink-Ribbon-Botschafterin Àgnes Ottrubay, Mag.a Andrea Konrath, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe Burgenland, und Mag. Reinhard Gaul, Direktor der BHAK/BHAS Eisenstadt.

LRin Winkler: „HPV-Impfbus bietet Schülerinnen und Schülern Informationen und unkomplizierte Möglichkeit zur HPV-Impfung“ 

Mit ihrer landesweiten „HPV-Roadshow“ macht die Krebshilfe Burgenland gemeinsam mit dem Land Burgenland auf HPV aufmerksam und leistet damit wichtige Aufklärungsarbeit. Heute, Montag, machte der HPV-Impfbus in der BHAK/BHAS Eisenstadt Station, um die Schülerinnen und Schüler über Humane Papillomaviren (HPV), Impfung und Vorsorge zu informieren. Mit der HPV-Impfung kann das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, um bis zu 95 Prozent reduziert werden. Ziel ist es daher, die HPV-Impfquote zu steigern. „Die HPV-Impfung ist eine wichtige Maßnahme in der Krebsvorsorge. Indem der Impfbus der Krebshilfe Burgenland in die Schulen kommt, können Mädchen und Burschen direkt an dem Ort, an dem sie einen großen Teil ihrer Zeit verbringen und der erheblich zu persönlichen Entwicklung beiträgt, erreicht und für das Thema HPV sensibilisiert werden. Durch die unkomplizierte Möglichkeit zur HPV-Impfung direkt im Impfbus werden Hemmschwellen genommen und wichtige Impulse in der Gesundheitsvorsorge gesetzt“, erklärte Frauen- und Bildungslandesrätin Daniela Winkler bei ihrem Besuch der Roadshow. 

Die „HPV-Roadshow“ der Krebshilfe Burgenland tourt noch während des restlichen Sommersemesters durch das Burgenland und teilt sich pro Schule auf zwei Tage auf: Zunächst gibt es einen Informationstag an den Schulen, zwei Wochen später folgt ein Impftag. Der nächste Infotag der „HPV-Roadshow“ findet am 15. Mai im Pannoneum Neusiedl statt. 

„Gerade in höheren Schulen ist Aufklärung entscheidend. Wir möchten den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen vermitteln, sondern ihnen auch aktiv die Möglichkeit bieten, sich impfen zu lassen. Bei unseren Info- und Impftagen bemerken wir, dass das Thema die Mädchen und Burschen durchaus beschäftigt und sie das Angebot der Impfung gerne annehmen“, erklärte die Geschäftsführerin der Krebshilfe Burgenland, Andrea Konrath. In Österreich sind derzeit etwa 40 Prozent der Jugendlichen bis 15 Jahre gegen HPV geimpft – um einen nachhaltigen Schutz zu gewährleisten, soll die HPV Roadshow dazu beitragen, eine Impfquote von 90 Prozent zu erreichen. 

Kostenlose Impfung bis Ende 2025 

HPV ist eine Gruppe von über 200 Virustypen, die durch Haut- und Schleimhautkontakt übertragen werden. Mehr als 80 Prozent der Menschen in Österreich kommen im Laufe ihres Lebens mit dem Virus in Kontakt. Das Thema betrifft Frauen und Männer – HPV kann verschiedene Krebsarten verursachen, darunter Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs, Peniskrebs und Rachen-/Mundhöhlenkrebs. Die Impfung schützt nicht nur vor einer Erstinfektion, sondern reduziert auch das Risiko weiterer Ansteckungen mit Hochrisiko-HPV-Typen. 

Um eine Impfquote von 90 Prozent zu erreichen, können sich in Österreich alle Personen bis zum 30. Lebensjahr noch bis Ende 2025 kostenlos gegen HPV impfen lassen.

Vergünstigte HPV-Impfung für Über-30-Jährige im Burgenland 

Im Burgenland läuft darüber hinaus bereits seit 2019 ein Pilotprojekt, durch das alle Burgenländerinnen und Burgenländern auch nach Vollendung des 30. Lebensjahres entsprechend der Empfehlung des aktuellen Österreichischen Impfplanes ohne Altersbegrenzung den HPV-Impfstoff zu einem vergünstigten Preis erhalten können. 

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Bildtext HPV Infotag HAK Eisenstadt: Dr. Martin Krizmanits, Schularzt der BHAK/BHAS Eisenstadt, Dr.in Susanne Kunz,  LRin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Pink-Ribbon-Botschafterin Àgnes Ottrubay, Mag.a Andrea Konrath, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe Burgenland, und Mag. Reinhard Gaul, Direktor der BHAK/BHAS Eisenstadt (v.l.).

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 12. Mai 2025

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