Robert Hergovich, Vertreter des Landes Burgenland im Ausschuss der Regionen, äußert zum Start der Verhandlungen über den künftigen Budgetrahmen Kritik an den Plänen der EU-Kommission: „Aus Sicht der Regionen und damit auch des Burgenlandes wäre es fatal, wenn es – wie angekündigt – zu Kürzungen bei den Regionalförderungen kommt.“ Aufgrund der veränderten Sicherheitslage in Europa seien höhere Ausgaben für Verteidigung und Sicherheit „unbestritten eine dringliche Notwendigkeit“. Aber es sei „der völlig falsche Ansatz, gerade bei den Regionen zu kürzen, bei Investitionen in Wachstum, Innovation, Arbeitsplätze und in eine nachhaltige Entwicklung in den Regionen“.
Das Burgenland sei „europaweit ein Modell für eine effektive Nutzung von EU-Fördergeldern“, betont Hergovich weiters. Seit 1995 seien im Burgenland durch Förderungen rund 6 Milliarden Euro an Investitionen ausgelöst worden. „Der Aufstieg des Burgenlandes zeigt, dass wir die Fördergelder gut, effizient und nachhaltig genutzt haben“, nennt Hergovich beispielhaft die wirtschaftliche Entwicklung, die Ansiedlung von Betrieben, Leitprojekte im Tourismus, Erfolge in der Weinwirtschaft und auch die Fortschritte im Bildungs- und Sozialbereich. Seit 1995 seien zusätzliche 36.000 Arbeitsplätze im Burgenland entstanden, es sei auch viel für die Ausbildung junger Menschen getan worden.
„Für eine weiterhin positive Entwicklung des Burgenlandes haben weiterhin attraktive EU-Förderungen einen sehr hohen Stellenwert“, so Hergovich. Er werde sich daher im Ausschuss der Regionen „massiv für einen Schulterschluss einsetzen, damit die Regionen im künftigen EU-Budget nicht unter die Räder kommen“. Mit Blick auf die budgetäre Lage Österreichs äußert Hergovich auch Bedenken in Hinsicht auf die Umsetzbarkeit von Ideen, den Anteil nationaler Direktfinanzierungen zu erhöhen.
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Bildtext Robert Hergovich: Robert Hergovich vertritt das Burgenland im Ausschuss der Regionen.
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Eisenstadt, 17. Juli 2025
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